Big News | Europäische Enduro Meisterschaft angekündigt!

Wir haben uns mit Trailsolutions-Chef Georgy Grogger unterhalten, um mehr über die anstehende Meisterschaft herauszufinden.

Wie war die European Enduro Series 2014 für dich?
Es war das erste Jahr der Serie und wir sind super zufrieden! Das Feedback der Fahrer war positiv und auch die Austragungsorte und Sponsoren waren zufrieden.

Was war dein Highlight der 2014er-Saison?
Es gab dieses Jahr so viele tolle Momente! Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich am Jahresanfang beim Location Check in Punta Ala den Rock’Oh Trail das erste Mal gefahren bin. Oder auch das unglaubliche Comeback von Jerome beim Drei-Länder-Enduro am Reschenpass. Beides sind schöne Erinnerungen, doch am liebsten denke ich an all die erschöpften, aber glücklichen Gesichter der Starter dieses Jahr zurück!

Eine europäische Meisterschaft wurde lange sehnlichst erwartet, nun steht ein Termin – wie aufwändig war es im Vorfeld für euch, alles unter einen Hut zu bekommen?
Es war definitiv ein langer Weg bis hierhin! Ein wichtiger Schritt war, dass die UCI ein Regelwerk für Endurorennen veröffentlicht hat. Ab diesem Zeitpunkt war die UEC mit im Boot und wir konnten richtig loslegen. Wir freuen uns riesig, dass es geklappt hat!

Was wird die Fahrer in in Kirchberg erwarten?
In Kirchberg fanden ja bereits drei Rennen der Specialized-SRAM Enduro Series statt und wir konnte bereits dort eine Menge hochkarätiger Fahrer begrüßen. Die Strecke der Meisterschaft wird der der Specialized-SRAM Series ähneln, einige eurer Leser wissen also bereits was sie erwartet. Mir gefällt die Idee, dass es bei der ersten offiziellen Europameisterschaft keine großen Überraschungen gibt – wir wollen ein faires und sicheres Rennen um auch wirklich den schnellsten Fahrer des Kontinents küren zu können.

Welche Veränderungen siehst du in den nächsten Jahren bei der Organisationsstruktur des Endurosports?
In vielen Ländern in Zentral- und Südeuropa sind die nationalen Verbände schon jetzt mit im Boot. Die meisten von ihnen richten bereits jährliche Enduro-Meisterschaften aus – Kontinentale Meisterschaften wie die EM sind da der nächste logische Schritt in Richtung einer Weltmeisterschaft, bei der die Fahrer bei einem einzelnen Event um das begehrte Trikot mit den Regenbogen-Streifen kämpfen. Einzelevents haben eine lange Traditions im Radsport.

Wir haben dich beim Schottland-Stop der Enduro World Serie selbst fahren sehen. Werden wir dich auch dieses Jahr wieder das ein oder andere Mal auf der anderen Seite des Tapes sehen?
Ich bin zwar bei einigen Rennen mitgefahren, doch als Rennorganisator glänze ich eher außerhalb der Streckenabsperrung. Beim Event in Tweed Valley bin ich allerdings wieder dabei, das fand ich klasse!

Die Saison 2014 ist abgeschlossen, bis zu den nächsten Rennen sind es noch einige Monate. Mit was beschäftigst du dich grade?
Eine paar Monate? In 10 Wochen geht es schon los! Die meiste Arbeit eines Event-Organisators findet in der Offseason statt – das Managen des Events vor Ort ist dann definitiv der einfachere Teil des Jobs. Mein ganzes Team arbeitet also bereits jetzt hart für die nächste Saison, insgesamt veranstalten wir 2015 rund 20 Rennen!

Text: Trev Worsey

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