EES_Round_3

An diesem Wochenende gastiert die European Enduro Series in Südtirol am Kronplatz. Während die rund 170 Starter den Samstag zum ausgiebigem Training auf den sechs Stages nutzten, lief am Nachmittag beim Prolog das erste Mal die Uhr mit: auf einem kurzen Kurs im Bereich der Talstation der Startgeländes hieß es, alles zu geben.

An diesem Wochenende gastiert die European Enduro Series am Kronplatz. Am Samstag stand wie üblich das Training auf dem Programm.
An diesem Wochenende gastiert die European Enduro Series am Kronplatz. Am Samstag stand wie üblich das Training auf dem Programm.
Es galt, sich sechs Stages möglichst und insgesamt über 2500 Tiefenmeter bestmöglichst einzuprägen.
Es galt, sich sechs Stages möglichst und insgesamt über 2500 Tiefenmeter bestmöglichst einzuprägen.
Lange Stages mit zahllosen Anliegern bestimmten einen Großteil des Tages.
Lange Stages mit zahllosen Anliegern bestimmten einen Großteil des Tages.
Wer früh ins Training startete, kam am Start der offenen Stage noch in den Genuss einer grandiosen Aussicht, später verhüllte Nebel das Panorama.
Wer früh ins Training startete, kam am Start der offenen Stage noch in den Genuss einer grandiosen Aussicht, später verhüllte Nebel das Panorama.
Während Stage 1 und 2 über naturbelassene Trails führten, spielten sich die restlichen Stages auf künstlich angelegten Abfahrten ab.
Während Stage 1 und 2 über naturbelassene Trails führten, spielten sich die restlichen Stages auf künstlich angelegten Abfahrten ab.
Alles geben beim Prolog!
Alles geben beim Prolog!

Am Nachmittag stand dann der Prolog an: Direkt nach dem Start wartete ein knackiger Anstieg auf die Fahrer, gefolgt von einer steilen Rampe eine Treppe hinauf. Nun hieß es Schwung holen für einen kleinen Kicker, der die Fahrer auf ein Wiesenstück katapultierte wo sie ein eng abgesteckter Slalomkurs erwartete. Während vormittags noch trockene Bedingungen herrschten, setzte am frühen Nachmittag ein konstanter Regen ein. Zwar zeigte sich pünktlich zum Start des Prologs die Sonne wieder, die Wiese war jedoch aufgeweicht und entsprechend rutschig – eine Herausforderung für die Fahrer und gute Unterhaltung für die Zuschauer.

Die Aufgeweichte Strecke sorgte für einige Rutscher - Wiesenslalom vom Feinsten!
Die Aufgeweichte Strecke sorgte für einige Rutscher – Wiesenslalom vom Feinsten!
Nach einem Sprint über eine Rampe ging es wieder hinab zu Zielbogen.
Nach einem Sprint über eine Rampe ging es wieder hinab zu Zielbogen.

Mirco Widmer (SUI – Giant Swiss Team) bewies sowohl Sprintstärke als auch Kurventechnik und konnte sich mit einer Zeit von 35.144 Sekunden den ersten Platz in der Pro Men Kategorie sichern, dicht gefolgt von Robert Williams (GBR – UK WTB Enduro Team) und Premek Tejchman (CZE – Commencal FDF).

Raphaela Richter mit Biss und Spaß - und Erfolg! Sieg bei den Pro Women!
Raphaela Richter mit Biss und Spaß – und Erfolg! Sieg bei den Pro Women!

Schnellste Dame des Tages war Raphaela Richter (GER – Radon Factory Enduro) vor Birgit Braumann (AUT – Trek Gravity Girls) und Sandra Börner (GER – Fahrwerk Fahrnau / SG).

Matthias Stonig am Start.
Matthias Stonig am Start.

In der Masters Kategorie ging der Sieg an Rüdiger Jahnel (AUT – Specialized-mountainbiker.at), Nicolas Siedl (AUT) und Damiano Rossa (ITA – AS – Dillettantistica) hatten die zweit- bzw. drittschnellsten Zeiten. Bei den Amateuren siegten Felix Förster (GER – Meins) und Stephanie Frankl (GER – WOMB Girlsridetoo.com).

Wer beißt gewinnt!
Wer beißt gewinnt!

Der Prolog ist abgehakt, die ersten Zeiten sind gesetzt, doch das Rennen steht noch bevor: Mehr als 2500 Tiefenmeter verteilt auf sechs Stages garantieren auch morgen spannendes Racing!


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!