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Was macht ein Pro-Downhiller in der Off-Season? Radfahren natürlich! Und zwar vorzugsweise so, dass es ordentlich Laune macht.
Ende 2012 waren Ferdinand und Robin bei dem vierfachen spanischen Downhill-Meister Bernat Guardia in der Nähe von Barcelona zu Besuch, um mit dem wohl besten spanischen Downhiller eine “relativ” entspannte Enduro-Tour zu fahren.

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“Typical German” – die Begrüßung von Bernat ließ uns darauf schließen, dass es wohl noch etwas dauern würde, bis wir losfahren würden. Auf die Minute genau waren wir um 9.00 Uhr – wie verabredet – in einer rund 45 Minuten nördlich von Barcelona gelegenen Ortschaft an der Costa del Maresme aufgetaucht.

So ließen wir uns von Bernat gemütlich seine heiligen Hallen zeigen, in denen sich Werkstatt und über eine Dekade an Bike-Geschichte befanden. Währenddessen trudelten mit spanischer Gelassenheit weitere Freunde ein, bis wir dann gegen 10 Uhr vollständig und bereit für die Tour waren.

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Acht Mann stark, machten wir uns auf den Weg bergauf und wurden schon hier mit atemberaubenden Blicken auf das Meer und die vor uns liegenden Trails belohnt. Auch im Blick: ein altes Autowrack, das wir spontan für ein Gruppenfoto nutzten.

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Unsere Lieblingsbeschäftigung an diesem Tag: “Jagt den Bernat” und zwar auf seinen Hometrails. Diese Mission Impossible hätte wohl selbst Tom Cruise nicht gewinnen können.

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Trinkpause am Brunnen.

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Ferdinand im Felsenmeer: Deutschlands Downhill-Nachwuchshoffnung lässt es auch auf dem Enduro ordentlich krachen und war einfach nur überwältigt – von Trails, Tapas und den spanischen Frauen!

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Erst das Vergnügen und dann das Vergnügen. BBQ follows Enduro-Tour im Hause Guardia. Bernat, Ferdinand, Miki (v.l.r.)

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Spontane Foto-Session – wer knipst das beste Handybild? …

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… “ich, ich”, “Nein! ich”. Bernats Kurvenskills auf dem BMX-Rad.

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Dieser Sonntag war ein bestes Beispiel dafür, dass es sich bei “Enduro” um mehr als nur Biken dreht. Viel mehr sollte man den Sport per se nicht allzu ernst nehmen und eine gute Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Denn die “Enduro”-Ausfahrt muss nicht dann aufhören, wenn man den Helm zu Hause abgelegt hat, sondern ist vielmehr als eine soziale und gemeinschaftliche “Veranstaltung” zu verstehen. BBQ, After-Ride-Pumptrack-Session, ein kühles Radler danach und Diskussionen über die alltäglichen Dinge des Lebens gehören genauso dazu wie Tech-Talk und das Biken selbst. In diesem Sinne – hasta la vista!

Foto & Text: Robin Schmitt, Didac Guardia (1)


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Über den Autor

Robin Schmitt

Robin ist einer der zwei Verlagsgründer und Visionär mit Macher-Genen. Während er jetzt – im strammen Arbeitsalltag – jede freie Sekunde auf dem Bike genießt, war er früher bei Enduro-Rennen und ein paar Downhill-Weltcups erfolgreich auf Sekundenjagd. Nebenbei praktiziert er Kung-Fu und Zen-Meditation, spielt Cello oder mit seinem Hund (der eigentlich seiner Freundin gehört!), bereist fremde Länder und testet noch immer zahlreiche Bikes selbst. Progressive Ideen, neue Projekte und große Herausforderungen – Robin liebt es, Potenziale zu entdecken und Trends auf den Grund zu gehen.