Es ist ein Comeback, das seinem Namen alle Ehre macht. Nachdem Radon in diesem Jahr mit dem Slide 140 bereits ein äußerst interessantes Rad präsentiert hat, gab es am heutigen EUROBIKE-Demoday ein weiteres heißes Eisen für die kommende Saison zu sehen: das Radon Swoop 170. Um das Swoop 175 ist es schon lange Zeit still geworden – nun kommt eine überarbeite Version auf größeren Laufrädern und mit neuesten Standards daher.

Das Radon Swoop 170 mit Rahmen in Rohform und wild zusammengestellter Ausstattung.
Das Radon Swoop 170 mit Rahmen in Rohform und wild zusammengestellter Ausstattung.

Der Rahmen noch sandgestrahlt und ohne Finish, die Ausstattung wild zusammengewürfelt: Das Swoop 170, das wir am Demoday-Zelt von Radon entdeckt haben, sah alles andere als serienreif aus. Dennoch hat man uns versichert, dass es schon sehr bald soweit sein wird, lediglich die Lackierung und richtige Ausstattung würden noch fehlen. Grund genug, uns das 170-mm-Enduro einmal genauer anzusehen.

Details wie die interne Zugführung verraten bereits, dass sich der Rahmen kurz vor dem Serienzustand befindet.
Details wie die interne Zugführung verraten bereits, dass sich der Rahmen kurz vor dem Serienzustand befindet.

„Die Geometrie ist final“, hat uns Chefkonstrukteur Bodo Probst von Radon versprochen – und sie lässt sich mithilfe eines Flipchips an der unteren Dämpferaufnahme in drei unterschiedlichen Positionen verstellen. So variiert der Lenkwinkel zwischen 64,9°, 65,4° und 65,9° und die Tretlagerabsenkung zwischen -19 mm und -7 mm. Der lange Reach (473 mm Größe L) passt dabei ebenso gut in das Bild eines modernen Enduros wie die 429 mm kurzen Kettenstreben.

Gut zu erkennen: An der unteren Dämpferaufnahme lässt sich die Geometrie in drei verschiedenen Positionen verstellen.
Gut zu erkennen: An der unteren Dämpferaufnahme lässt sich die Geometrie in drei verschiedenen Positionen verstellen.
Trotz viel Federweg wollte Radon kein rein abfahrtsorientiertes Bike entwickeln. Davon zeugt auch die Umwerferaufnahme, die am Rahmen des Swoop 170 ihren Platz fand.
Trotz viel Federweg wollte Radon kein rein abfahrtsorientiertes Bike entwickeln. Davon zeugt auch die Umwerferaufnahme, die am Rahmen des Swoop 170 ihren Platz fand.
Beim Hinterbau wird bereits auf den Boost-Standard gesetzt.
Beim Hinterbau wird bereits auf den Boost-Standard gesetzt.
Die Zugführung weiß auch im Ausgangsbereich zu überzeugen.
Die Zugführung weiß auch im Ausgangsbereich zu überzeugen. Die ISCG-Aufnahme ermöglicht die Montage einer Kettenführung.

Zur Ausstattung gibt es noch keine hundertprozentig finale Entscheidung. Allerdings wird das Rad ab März 2016 in vier verschiedenen Versionen zu Preisen von 1.999 € bis 3.999 € erhältlich sein. Neben dem Topmodell mit SRAM X01-Antrieb wird auch die Umwerferaufnahme am Hinterbau bei einem Modell mit 2-fach-Antrieb Verwendung finden.

Unsere Meinung

Mit der passenden Ausstattung könnte das Radon Swoop 170 sowohl als potentes Enduro-Racebike als auch für die kommende Bikepark-Saison bestens geeignet sein. Wir sind gespannt auf die finale Version, über die wir euch natürlich hier auf ENDURO berichten werden.

Mehr Informationen in Kürze auf: radon-bikes.de.

Text: Daniel Schlicke Bilder: Christoph Bayer


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