Manche Hersteller nehmen große Kosten und Mühen auf sich, um die Besucher an ihre Ständen zu locken. Northwave sind dabei auf Nummer Sicher gegangen und haben einfach Mitentwickler, Teamfahrer und Partyanimal Cédric Gracia zum Launch ihres neuen Schuhs Enduro Mid eingeladen.

Produktpräsentation für Fortgeschrittene: Einfach Cédric Gracia einladen, der Rest läuft von alleine.
Produktpräsentation für Fortgeschrittene: Einfach Cédric Gracia einladen, der Rest läuft von alleine.

Der Plan ging auf jeden Fall auf – über mangelnde Besucherzahlen konnte sich das Standpersonal von Northwave bei der Präsentation des Enduro Mid nicht bescheren. Dabei handelt es sich um einen leichten Tourenschuh, der sowohl mit Click- als auch Plattformpedalen verwendet werden kann. Dazu kommt beim Topmodell das von Northwave selbst entwickelte, SLWE genannte Verschlusssystem zum Einsatz, das mit einer Abdeckung vor Beschädigungen geschützt wird. Es wird dazu eine günstigere Version mit einfacherer Schnürung geben.

Der Enduro Mid ist Northwaves neuer Schuh für den Toureneinsatz.
Der Enduro Mid ist Northwaves neuer Schuh für den Toureneinsatz.
Die Innenseite ist hochgezogen, um den Knöchel zu schützen.
Die Innenseite ist hochgezogen, um den Knöchel zu schützen.
Der hochgezogene Einsatz an der Front soll die Zehen schützen.
Der hochgezogene Einsatz an der Front soll die Zehen schützen.

Der Enduro Mid verfügt über eine neu entwickelte, dreiteilige Sohle, die an der Front und an der Ferse verhältnismäßig weich ist und ein reifenähnliches Profil aufweist. In der Mitte ist die Sohle dagegen steifer und mit einem flachen Profil versehen, das eine zuverlässige Kraftübertragung und einfaches Einklicken ermöglichen soll. Diese Kombination soll die Fortbewegung zu Fuß auf dem Trail erleichtern und gleichzeitig sicheren Halt auf dem Pedal garantieren.

Der Powerstrap soll den Fuß zusätzlich zur Schnürung fest im Schuh fixieren.
Der Powerstrap soll den Fuß zusätzlich zur Schnürung fest im Schuh fixieren.
Das Schnürsystem wurde von Northwave selbst entwickelt.
Das Schnürsystem wurde von Northwave selbst entwickelt.
Unter der Abdeckung versteckt sich die Cleat-Aufnahme.
Unter der Abdeckung versteckt sich die Cleat-Aufnahme.

Der Cleat ist beim Enduro Mid 6 mm tief in die Sohle eingelassen, um einen sicheren Kraftschluss des Schuhs mit dem Pedalkäfig zu sichern und so effizientes Pedalieren zu unterstützen. Außerdem soll der Cleat so beim Laufen vor Bodenkontakt und damit ungewolltem Verschleiß geschützt werden. Zusätzlich ist der Verstellbereich des Cleats bewusst groß gehalten, um eine gute Einstellung für jeden Fahrer und jeden Einsatzbereich zu bieten.

Die Dämpfung an der Ferse soll für Komfort beim Laufen sorgen.
Die Dämpfung an der Ferse soll für Komfort beim Laufen sorgen.
Bei der günstigeren Version des Schuhs fehlt der Knöchelschutz.
Bei der günstigeren Version des Schuhs fehlt der Knöchelschutz.
Auch die Schnürung ist bei der Budget-Variante einfacher ausgeführt.
Auch die Schnürung ist bei der Budget-Variante einfacher ausgeführt.

Stabile Einsätze an den Zehen und an der Ferse sollen den Fuß bei Stürzen und vor herumfliegenden Steinen schützen. Beim Modell mit SLWE-Schnürung ist die Innenseite des Schuhs über den inneren Knöchel hochgezogen, um Verletzungen durch einem Kontakt mit dem Kurbelarm zu verhindern.

Damit man nicht vergisst, wer den Schuh mitentwickelt hat, wurde Gracias Name auf dem Schuh vermerkt.
Damit man nicht vergisst, wer den Schuh mitentwickelt hat, wurde Gracias Name auf dem Schuh vermerkt.
Insgesamt vier Farbvarianten wird es vom Enduro Mid geben – zwei davon mit Camouflage-Muster.
Insgesamt vier Farbvarianten wird es vom Enduro Mid geben – zwei davon mit Camouflage-Muster.

Der Enduro Mid soll in insgesamt vier Farben (zwei pro Modell) erhältlich sein und in Größe 42 nur leichte 460 g auf die Waage bringen. Der Preis wird bei 165 € für das Topmodell mit SLWE-Verschlusssystem und 135 € für das System mit vereinfachter Schnürung liegen. Die Auslieferung an die Händler soll ab Ende Oktober erfolgen.

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Weitere Informationen: northwave.com.

Text: Martin Stöckl Fotos: Klaus Kneist


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