Pro Bike Check: Leah Maunsells Kona Process 111
Wer schon jetzt einen zukünftigen Stern am Endurohimmel sehen will, der sollte unbedingt einen Blick auf das irische Wunderkind Leah Maunsell werfen. Obwohl gerade erst sechzehn geworden, hat sie die letzte Etappe der EWS, das Emerald Endurorennen, mit fast spielerischer Leichtigkeit in der Juniorwertung gewonnen. Als sei das noch nicht genug, wäre sie mit ihrer beachtenswerten Zeit in der Pro-Damenwertung sogar fünfzehnte geworden, mit nur etwas mehr als einer Minute Rückstand auf einen Top 10 Platz!
Mit dieser, für eine derart junge Fahrerin durchaus beeindruckenden Leistung, kann Leah einer glänzenden Zukunft im Endurorennsport entgegen blicken. Nachdem ihr Vater und ihre Brüder sie an den Bikesport herangeführt hatten, begann sie bereits früh damit, XC Rennen zu bestreiten, um kurze Zeit später in der gerade über Irland hereinschwappenden Endurowelle ihre wahre Bestimmung zu finden. Aufgrund ihres Alters ist sie technisch sicherlich noch nicht so weit, um auf diesem Niveau mitfahren zu können. Diesen Umstand macht sie jedoch mit ihrer enormen Geschwindigkeit mehr als wett, was ein Blick auf ihre beeindruckende Titelsammlung (3x Sieg bei der Irish National XC Meisterschaft, 4x Sieg bei den XC series, Sieg in der Damen Pro-Wertung bei den Gravity Enduro Series und den Irish Nationals) eindrucksvoll beweist. Schnell hat man auch bei Kona das enorme Potential der Newcomerin erkannt und ihr einen Vertrag angeboten. Seitdem ist sie auf einem 29er Process 111 unterwegs, welches von Gary Davoren (MBW Bike Shop, Galway) speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wurde. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, das Bike etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mehr über Leahs Rennerfolge könnt ihr in ihrem Blog in Erfahrung bringen. .
Text und Bilder: Trev Worsey
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