Aus Österreich berichten wir für euch über das neue KTM Lycan LT Enduro Bike. Für 2014 bringt die österreichische Bikeschmiede mit dem Lycan LT 650B ein 160mm Enduro auf den Markt.

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Direkt nach der Präsentation hatten wir die Möglichkeit das neue KTM-Enduro auf den Trails am Attersee Probe zu fahren.

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Der PDS Hinterbau mit schwimmend gelagertem Dämpfer soll zum einen besonders fein auf kleinere Stöße reagieren und zum anderen durch die schwimmende Lagerung für eine geringere Querbelastung des Dämpfers und somit eine längere Lebensdauer sorgen.
Der recht lineare und feinfühlige Hinterbau mit 160mm weißt erst gegen Ende eine spürbar ansteigende Endprogression auf und verhindert dadurch ein all zu schnelles Durchschlagen. Insgesamt ist er eher auf der sportlicheren Seite anzusiedeln, was sich auch in einer akzeptablen Antriebsneutralität widerspiegelt.

Mit einem Sitzwinkel von 74,5°, einem 66,5°-Lenkwinkel und einer Kettenstrebenlänge von 438mm weißt das Bike eine ausgewogene Geometrie auf, welche sich auf dem Trail in einem harmonischen Fahrverhalten niederschlägt.

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Bei der Ausstattung sollte man je nach angepeiltem Einsatzbereich noch die ein oder andere Anpassung vornehmen. Speziell für anspruchsvolleres Gelände würden wir klar einen kürzeren Vorbau und eine zweifach bzw. einfach Kurbeleinheit verbauen.

Das Lycan LT kommt 2014 in zwei Ausstattungsvarianten zu 3.999€ und 2.799€ in den Handel und ist im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder, dem Lycan 650B, nicht in einer leichteren Carbonvariante erhältlich.

www.ktm-bikes.de

Text & Foto: Max


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Über den Autor

Max-Philip Schmitt

Max ist der Mann fürs Business, für Strategien sowie die Unternehmensvision und verliert dabei nie den Blick fürs Wesentliche. Er ist gemeinsam mit seinem Bruder Robin einer der beiden Gründer vom Verlag 41 Publishing und den dazugehörigen Magazinen. Während alle anderen nur Geld ausgeben, schaut Max, dass welches reinkommt. Auch wenn er selbst nicht redaktionell arbeitet, sitzt er dennoch extrem viel auf dem Rad und ist die Person, die am häufigsten zu Lunch-Rides aufruft.