Testsieger – Lupine Piko R 4 SC

Lupine Piko R 4 SC: klein, fein, leicht und leuchtstark – unser Testsieger!

Schon beim vergangenen Helmlampen-Vergleichstest war die Lupine Piko R 4 SC mit von der Partie und hat uns schon damals überzeugt. Dass Lupine es noch besser kann, bestätigt das überarbeitete gleichnamige Modell. Die Leuchtkraft wurde auf 1.800 lm erhöht und bei der Randausleuchtung gab es auch einige Verbesserungen – noch passender für schnelle, aber auch verwinkelte Trail-Passagen.

Die Piko überzeugt mit ihrer gleichmäßigen Ausleuchtung.

Die überarbeitete Halterung lässt sich unkompliziert an den Helm montieren. – we like!Man fädelt den Klettverschluss der Helmhalterung durch die Belüftungsöffnung, fixiert ihn und schon ist die gerade mal 65 g schwere Lampe am Helm befestigt. Dank einer zusätzlichen Helmakkuhalterung kann man den 135 g schweren Lithium-Ionen-Akku mit 3,3 Ah auch über einen Klettverschluss und einfaches Drücken in der Halterung festklemmen. Wer das nicht möchte, kann den Akku wie üblich im Rucksack verstauen und durch ein Verlängerungskabel mit dem Licht verbinden. Zudem kann man von fünf rot leuchtenden LEDs die Akkukapazität ablesen und den Akku auch als notdürftiges Rücklicht nutzen. Da die Lampe eine Bluetooth-Verbindung besitzt, kann man die Piko mit einem mitgelieferten Bluetooth-Schalter auch vom Lenker aus bedienen.

Die Helmhalterung fixiert den Lampenkopf auf unkomplizierte Weise.
Klein und flach ist die Helmhalterung der Lupine Piko.

Wer noch tiefer in das Lampen-Management einsteigen möchte, kann sich die Lupine Light Control Smartphone-App für iOS und Android herunterladen. So kann man nicht nur die Leuchtstufen individuell einstellen, sondern auch Spezialfunktionen wie das Alpine-Notsignal hinzufügen. Natürlich zeigt die App auch alle nötigen Informationen an, wie den aktuellen Stromverbrauch, die Akkuspannung, die Temperatur oder die Stärke des Bluetooth-Signals.

Die roten LEDs am Akku dienen auch als (notdürftiges) Rücklicht.

Gewappnet mit all diesen Features ging es los zum ersten Night-Ride. Schon auf den ersten Metern konnte die Lupine überzeugen, wie keine andere Lampe im Test. Das Lampengewicht ist am Helm kaum spürbar. Die Halterung wackelt nicht und die Ausleuchtung ist durch eine hohe Reichweite und breite Ausleuchtung gleichmäßig definiert.

Einziges Manko: Seit ihrem Update ist die Leuchtkraft der Lupine Piko zwar um 200 lm gestiegen, dafür ist aber die Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgänger bei voller Power um 30 min gesunken. Wem die Laufzeit von 1:15 Stunden nicht genügt, der bekommt die Piko auf Wunsch auch mit einem großen 6,6-Ah-Akku. Auch wenn der Preis von 350 € hoch ist, gibt es im Testfeld keine vergleichbare Helmlampe in dieser Qualität.

Fazit

Noch mehr Lumen, gewohnt hochwertige Verarbeitung und minimales Gewicht: Die überarbeitete Piko überzeugt auf ganzer Linie. Ihre top Ausleuchtung, die smarte Blueotooth-Steuerung und der breite Multisport-Einsatzbereich haben sie noch besser

Leistung 1.800 lm
Akku 3,3 Ah
Preis 350 €
Leuchtdauer (max. Stufe) 1:15 h
Gewicht Leuchte mit Lampen- und Akkuhalterung plus Bluetooth-Schalter 210 g

Mehr Infos auf lupine.de

+ hochwertige Verarbeitung
+ leichteste Lampe im Test
+ minimalistisch und innovativ (Bluetooth-Schalter, App, individuelle Halterungen)

– geringe Akkulaufzeit