Ab dem 23. Februar ist die Ausgabe #015 vom ENDURO Mountainbike Magazine für euch zum Download verfügbar. Neben einem großen Bremsentest und spannenden Reisestories präsentieren wir euch darin auch einen XC-Bike-Vergleichstest, für den wir extra in die USA gereist sind, um die Rädern unter der kalifornischen Sonne ausgiebig zu testen. Hier werfen wir nun einen ersten Blick auf das erste Bike des Vergleichs – das Ibis Ripley 29.

Das Ripley wurde von Ibis für den Test modifiziert und hat neben robusteren Laufrädern auch eine potentere Federgabel erhalten
Das Ripley wurde von Ibis für den Test modifiziert und hat neben robusteren Laufrädern auch eine potentere Federgabel erhalten

Informationen zum Test

Unsere Testanforderung an die Hersteller war klar: Schickt uns ein schnelles, leichtes und potentes XC-Bike für maximalen Spaß auf den schnellen, flowigen Trails von Süd-Kalifornien.

Bei der Wahl des exakten Modells ließen wir den Firmen ebenso freie Wahl wie bei der Laufradgröße und dem Federweg des Bikes. Einzig der Preisrahmen wurde festgelegt: max. 5.500 €

Um die Abfahrtsperformance der Räder zu verbessern, stand es den Firmen frei, kleinere Details, die auch der Händler vor dem Verkauf für den Kunden anpassen würde, zu tauschen. Dazu zählen unter anderem das Cockpit, die Reifen und das nachrüsten einer Teleskopsattelstütze.

Mehrere Tage lang hat das Testteam, bestehend aus den ENDURO-Redakteuren Robin Schmitt, Joe Parkin und einigen weiteren erfahrenen Testfahrern, die Räder unter die Lupe genommen, dabei die Stärken und Schwächen herausgearbeitet und am Ende ausführlich über das Urteil jedes Bikes beraten.

Neben anspruchsvollen Uphills bot der Testtrack auch knackige Abfahrten und eine traumhafte Kulisse
Neben anspruchsvollen Uphills bot der Testtrack auch knackige Abfahrten und eine traumhafte Kulisse
Unterstützt wurde das Testteam von Bike-Legende und California Local Duncan Riffle
Unterstützt wurde das Testteam von Bike-Legende und California Local Duncan Riffle
Bis zum Sonnenuntergang wurde getestet, analysiert und diskutiert
Bis zum Sonnenuntergang wurde getestet, analysiert und diskutiert

Das Ibis Ripley 29

Für unseren Test erhielten wir von Ibis das Ripley in der X01-Ausstattungsvariante. Von der Option, einzelne Komponenten zu tauschen, haben die Amerikaner gerne Gebrauch gemacht und neben den Laufrädern sogar die Federgabel des Bikes gewechselt. Anstelle einer FOX 32 mit 120 mm Federweg arbeitet an unserem Testbike eine FOX 34 mit 140 mm Federweg – die richtige Entscheidung? Wir sagen es euch in der nächsten Ausgabe.

Das von Dave Weagle entwickelte DW-Link-Hinterbausystem soll auch beim Ripley maximale Antriebseffizienz mit einem feinfühlig arbeitenden Fahrwerk verbinden. Der schicke Carbonrahmen verfügt über außenverlegte Züge, ein tapered Steuerrohr und BB92 Innenlager.

Die Züge verlaufen unterhalb des Oberrohrs über den Dämpfer hinweg und teilen sich dann auf.
Die Züge verlaufen unterhalb des Oberrohrs über den Dämpfer hinweg und teilen sich dann auf.
Eine PM-160-Aufnahme ermöglicht bei kleinen 160 mm Bremsscheiben die Montage ohne Adapter
Eine PM-160-Aufnahme ermöglicht bei kleinen 160 mm Bremsscheiben die Montage ohne Adapter

Ein weiterer spannender Umbau fand im Bereich der Laufräder statt. Hier hat Ibis die serienmäßigen ZTR-Arch-Laufräder gegen die extrem breiten 941-Carbon-Laufräder aus dem eigenen Haus getauscht. Wie sich der montierte Schwalbe Nobby Nic 2,25″ auf der extrem breiten Felge schlägt, erfahrt ihr ebenfalls in der kommenden Ausgabe.

Durch den Tausch der Federgabel hat sich auch die Geometrie des Bikes spürbar verändert. Sowohl Lenk- als auch Sitzwinkel sind nun um 1,5° flacher (LW 68,5° / SW 71,5°), was sich in Abfahrt und Anstiegen deutlich bemerkbar macht. Der extrem kurze Reach (396 mm Gr. L) und der sehr kurze Radstand von 1.131 mm (Gr. L) lassen auf ein verspieltes Handling schließen, auch wenn die Kettenstreben mit 445 mm verhältnismäßig lang ausfallen.

Hier die Geometrie im Überblick:

Screenshot 2015-02-04 16.04.45

Wie sich das Ibis Ripley 29 im direkten Vergleich mit den anderen Bikes des Vergleichstest geschlagen hat, und wie es sich mit all den Änderungen fährt, erfahrt ihr ab dem 23. Februar in der Ausgabe #015 des ENDURO Mountainbike Magazine – kostenlos und digital natürlich.

Text: Christoph Bayer | Bilder: Abner Kingman


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