Unter dem Motto „weniger DH geballer – mehr technische Passagen“ fand am 13.09 die Premiere des „Technical Enduro Race“ statt. Die insgesamt 5 Stages beinhalteten alle Kniffe, die ein Enduro Pilot drauf haben muss: Ausdauer, Schnelligkeit, Balance und gute Fahrtechnik. Neben der regulären Zeitnahme kamen viele „specials“ u.a. Strafsekunden für Fußabsetzen in manchen Stages dazu. Zur Premiere kam sogar Stargast Frank „Schneidi“ Schneider (TEAM Gates Nicolai), der für solche Projekte immer zu haben ist. Alle Details in der Pressemitteilung:

Die überschaubare Teilnehmerzahl schaffte eine familiäre Atmosphäre.
Die limitierte Teilnehmerzahl schaffte eine familiäre Atmosphäre.

Es war ein Pilotprojekt und deshalb war auch das Starterfeld auf 20 Fahrer limitiert! Start- und Zielpunkt waren bei fast alle Stages der gleiche Ort, so bot das Rennen auch den vielen Zuschauer besten Blick auf das Geschehen. Zu den Wertungsprüfungen wurde gemeinsam gefahren. So hatten die mit Rad angereisten Zuschauer, die Möglichkeit, gemeinsam den Startern einen Tag auf dem Rad zu verbringen. Das Starterfeld war bunt gemischt und es sollte ein spannendes Rennen werden. Die Locals wie Tobias Mittelbach, der im diesen Jahr schon große Erfolge im Endurosport einfahren konnte, oder Patrick Staub der in den Ergebnislisten auch immer vorn zu finden ist, wollten zur Premiere natürlich ganz vorn dabei sein.

Stage 1: „Gewerbepark Stage“

…wurde mit vielen Raffinessen bestückt u.a. Autoüberfahrt, Pumpwellen, Baumstämme, Laderampe, kleines Steinfeld u.v. mehr. Neben einer guten Fahrtechnik musste man auch eine gute Fitness bzw. Spritzigkeit an den Tag legen.

Auf der Stage im Gewerbepark war durch künstliche Hindernisse technisches Fahrkönnen gefragt.
Auf der Stage im Gewerbepark war durch künstliche Hindernisse technisches Fahrkönnen gefragt.

Stage 2: „Technical Bikepark“

Der „Trialpark“ und „Technical Bikepark“ ist ein Paradies für Enduro Piloten, die am liebsten mit
ihren Bikes spielen. Die Wertungsprüfung beinhaltete Northshore, Wallride, Pumptrack, Spitzkehren und
einen knackigen Anstieg.

Stage 3: „No Foot Section“

Hier wurde jeder Fußabsetzer mit Strafsekunden geahndet, trotzdem wurde die Fahrzeit
genommen.

Benny Herold hat beim Bau der Stages geholfen und sich die Teilnahme natürlich nicht nehmen lassen.
Benny Herold hat beim Bau der Stages geholfen und sich die Teilnahme natürlich nicht nehmen lassen.

Stage 4: „Herold Forest“

Die natürliche Stage 4 musste komplett auf Sicht gefahren werden. Gelegte Äste und Streckenposten zeigten den Fahrern den Weg. Es war eine der spektakulärsten Strecken mit steilen Abfahrten und einem knackigen Anstieg kurz vor
dem Ziel, den man ohne Fußabsetzen bewältigen musste.

Marco Hösel ist der größte Teil der guten Organisation zu verdanken.
Marco Hösel ist der größte Teil der guten Organisation zu verdanken.

Stage 5: „Finale Gewerbepark Stage“

Um das ganze noch etwas spannender zu machen, wurde nach aktueller Platzierung gestartet. Bin dahin lag Tobias Mittelbach auf Platz 1, eng gefolgt von Schneidi. Hier wurden noch einmal ordentliche Zeiten in die Strecke gebrannt und jeder kämpfte um jede Sekunde.
Am ende lies sich Tobias die Butter nicht vom Brot nehmen und fuhr die beste Zeit in der letzten Stage. Mit nur 3 Sekunden Rückstand könnte Schneidi sich über Platz 2 freuen, Marco Hösel freut sich über den gehaltenen dritten Platz und über das gelungene Event. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Patrick Staub zufrieden geben, Er freut sich schon auf eine Revanche in 2016.

Frank „Schneidi“ Schneider ist für solche Projekte immer zu haben und Rockt die Satge mit seinem „Nicolai Argon Pinion Gates 650+“
Frank „Schneidi“ Schneider ist für solche Projekte immer zu haben und rockt die Satge mit seinem „Nicolai Argon Pinion Gates 650+“

Text: Marco Hösel


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