Schlechtwetter ist in der aktuellen Jahreszeit ja an der Tagesordnung, damit Matsch und Schnee dem Biker aber nicht die Sicht rauben hat Adidas seinem Erfolgsmodell “evil eye halfrim” neue speziell beschichtete Gläser spendiert. Wir haben die Brille mittlerweile seit geraumer Zeit auf der Nase und möchten euch hier ein Feedback geben.

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Die Hydrophobic™ Filtertechnologie lässt Wassertropfen schnell abperlen und auch Staub, Schmutz und Dreck soll einfach abgespühlt werden, so das Versprechen von Adidas. Wir haben uns die Brille an den ersten ungemütlichen Tagen diesen Jahres einmal genauer angesehen um zu überprüfen wie gut sie sitzt und ob die Gläser halten was die Marketing-Abteilung verspricht.

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Bereits beim ersten Kontakt nach dem Auspacken der Brille aus dem mitgelieferten Etui fällt direkt das geringe Gewicht und die edle Verarbeitung des Gestells sowie der Gläser auf. Die Bügel und das Nasenpad lassen sich individuell an beinahe jede Kopfform anpassen und sorgen für einen guten, stabilen Sitz der Brille unter dem Helm ohne dabei zu drücken.

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Auffällig gut funktioniert mit der Brille der Wechsel von Licht und Schatten und auch bei nur wenig Restlicht im dichten Wald sind die Gläser nicht zu stark getönt. Klare Gläser wären unserer Meinung nach nur bei Nightrides von Nöten. Ansonsten sind die mitgelieferten Gläser in allen Lebenssituation zu empfehlen.

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Eine weitere wichtige Aufgabe einer Bike-Brille ist der Schutz der Augen vor Fremdkörpern und Verschmutzungen, auch hier punktet die evil eye Brille mit den weit nach unten gezogenen Gläsern die das Eindringen von Schmutz an das Sinnesorgan wirkungsvoll unterbinden. Nichts desto trotz ist noch ein ausreichender Luftzug gegeben, der einem vorzeitigen Beschlagen der Brille entgegenwirkt.

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Nun zur spannendsten Frage, wie gut funktioniert die neue Hydrophobic™ Filtertechnologie wirklich. Zugegeben, nach einer Abfahrt durch etliche Pfützen und tiefen Schlamm sind die Gläser natürlich am Ende nicht mehr frei von Verschmutzungen, wie gut Dreck von den Gläsern abperlt hängt ganz klar von dessen Konsistenz, Größe und der Geschwindigkeit des Fahrers ab, ist man zu langsam so dauert der Prozess auch länger, und ist der Brocken auf dem Glas zu dick hat auch die neue Technologie nur wenig Chance. Das Spritzwasser welches wir auf den Abfahrten ins Gesicht bekamen fand allerdings sehr schnell den Weg aus dem Sichtfeld, die Gläser blieben lange Zeit sehr sauber und eine Reinigung war seltener von Nöten wie bei anderen Modellen.

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Adidas gelingt es ihre Top-Bike Brille “evil eye halfrim” weiter zu optimieren, die neue Beschichtung funktioniert erstaunlich gut, Licht – Schatten Wechsel meistert sie souverän und Verarbeitung und Passform sind auf sehr hohem Niveau, das ganze hat natürlich seinen Preis – der UVP der Brille beläuft sich auf 169 Euro.

Text & Fotos: Christoph Bayer


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