Testbericht | Das Packashack Pkw-Vorzelt
Mountainbiken ist eine jener Sportarten, bei der man weiß, dass man sich irgendwann auf einem nassen, kalten Parkplatz umziehen muss. Das gilt besonders für all jene, die zur Fraktion der Wochenend-Racer gehören und für die das Campen auf einem Parkplatz mitten im Wald einfach dazu gehört. Wenn man nicht zu den glücklichen Besitzern eines Vans gehört, wird man einen Großteil der Zeit also unter freiem Himmel verbringen, was toll ist, wenn man in der Sonne sitzen und ein Bier schlürfen kann – nicht jedoch, wenn es anfängt zu regnen. Die schottische Firma Packashack hat sich eine Lösung für dieses Problem ausgedacht und ein Vorzelt entworfen, das selbst das kleinste Auto in eine vollwertige Race-Basis verwandelt.
Das Packshack ist ein kompakter Unterstand, der die Heckklappe eures Autos als Stütze nutzt und den Bereich vor eurem Kofferraum in einen heimeligen Zufluchtsort vor schlechtem Wetter verwandelt. Das Shack lässt sich sehr klein zusammenfalten und hat eine integrierte Bodenplane, sodass ihr all euere Besitztümer trocken und sauber halten könnt. Die Frontplane lässt sich hochrollen, um der sozialen Interaktion zu fröhnen, oder ihr schließt sie, um ein wenig Privatsphäre zu genießen. Ihr könnt zudem wählen, ob ihr eine Front haben wollt, die sich nach oben oder nach unten hin öffnen lässt. Bei Letzterer kann man oben etwas offen lassen, um einen Luftstau zu verhindern.
Das „Made in the UK“ Standard Shack, das wir getestet haben, soll etwa 270 € kosten, wie auch der Rest der Modelle. Die Anpassung ist einfach, man wirft die Plane übers Heck, hängt die gummierten Haken in den Hinterrädern ein, setzt die Saugnäpfe auf und schlägt die Heringe ein – ein Job, der nur Minuten in Anspruch nimmt. Die Shacks passen auf die meisten Limousinen, Kombis und SUVs und sind in unterschiedlichen Farben verfügbar. Natürlich ist das Shack kein Diebstahlschutz, man sollte den Kofferraum also schließen, wenn man unterwegs ist. Zum Übernachten oder für Rennwochenenden ist es aber eine klasse Lösung.
Unser Eindruck
Wir nutzten das Packshack vier Monate lang und empfanden es für Rennwochenenden und Trips als sehr nützlich. Es blieb im Kofferraum und wurde bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufgebaut, was immer für Publikum sorgte. Mit etwas Übung konnten wir das Shack innerhalb von zwei bis drei Minuten aufbauen und hatten so ein wind- und regenfestes Refugium, um uns darin umzuziehen oder nach einem harten Renntag darin einfach zu chillen und uns den Neid der Umliegenden zu sichern. Das Shack ist geräumig und die Bodenplane hält das Innere schön trocken, die Werkstoffe haben bisher keinerlei Schwächen gezeigt. Übernacht bewahrten wir unseren Kram darin wie in einem Vorzelt auf. Wenn ihr viel horizontale Zeit in eurem Auto verbringt, wird das Packshack eine definitive Bereicherung für euch sein.
Für mehr Infos, checkt die Website von Packashack
Text und Bilder: Trev Worsey
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