The Lab | Winterprojekt: Orange Alpine 160 RS im Test

Jim, unser British Hooligan, schafft es wie kein anderer im Dauertestteam, das Material ans Limit (und darüber hinaus) zu bringen. Nachdem Jim im letzten Sommer mit seinem Carbonbike etliche Defekte erlitt, lautete die Mission für den Winter: Project unbreakable! Die Wahl fiel auf ein Oranga Alpine 160 RS – In diesem Bericht, der bereits in Ausgabe #016 des Magazins erschienen ist, erfahrt ihr wie es sich geschlagen hat!

Bereits nach der ersten Fahrt auf dem langen und stabilen Orange war Jim klar, dass das anfangs skeptisch beäugte Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt. Denn stellt man den Hebel am RockShox Monarch Plus auf „Firm“, geht es damit so leichtfüßig bergauf, dass man meint, man hätte es mit einem wesentlich leichteren Bike zu tun. Bergab ist das Alpine 160 erst recht nicht zu stoppen und bügelt jegliche Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellen, einfach weg. Aufgrund der Geometrie tänzelt es zwar nicht gerade den Trail hinunter wie einige seiner leichteren Kollegen, aber man kann es ordentlich laufen lassen, ohne es an seine Grenzen zu bringen.

Den widrigen Bedingungen im Schlamm des schottischen Winters ausgesetzt, trug das Bike keinerlei sichtbare Schäden davon. Der einzige Verschleiß, den wir feststellen konnten, waren Abnutzungen an der anodisierten Oberfläche des Dämpfers sowie eine eingelaufene Dämpferbuchse, was für die hervorragende Verarbeitungsqualität dieses handgemachten Bikes aus einer der renommiertesten Schmieden Englands spricht.
Jim hatte am Ende des Tests lediglich anzumerken, dass er sich für seine Lieblingstrails ein etwas wendigeres Testbike gewünscht hätte. Sollte er also nochmals die Chance haben, einen nahezu wartungsfreien Eingelenker aus dem Haus Orange testen zu können, würde er sich für das Orange 5 entscheiden.

Preis: € 5.250
Gewicht: 15,02 kg
Fahrer: Jim Buchanan
Testdauer: 5 Monate
Gefahrene KM: 830 km

Mehr Informationen: orangemountainbikes.co.uk

Text: Jim Buchanan Bilder: Trev Worsey

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