Pro Bike Check: David Schmieds Rose Ganite Chief

David Schmied vom Team Rose Vaujany fueled by ultraSPORTS zeigte wie bereits die Jahre zuvor auch dieses Jahr bei der Megavalanche im Französischem Alpe d’Huez eine starke Leistung und wurde mit seinem 16. Platz am Ende schnellster Deutscher. Hier zeigen wir euch sein Arbeitsgerät: das Rose Granite Chief Vaujany Team Bikes, das er extra an die besonderen Herausforderungen eines Downhill-Marthons angepasst hatte.

ENDURO: Grüß dich David, stell dich doch bitte kurz vor und erzähl uns, wie du zum Enduro-Racing gekommen bist!
Servus,
ich heiße David Schmied, bin 24 Jahre alt und wohne in München. Seit dieser Saison fahre ich für das ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS Team. Meine Wurzeln liegen sowohl im Cross Country als auch im Downhill, erste Enduro Erfahrungen sammelte ich bei Massenstartrennen und bin seitdem ein Fan dieses Formats. 2013 wurde ich zweiter in der Mega2RX Europcup Serie und fuhr bisher zweimal in die Top 20 bei der Megavalanche. Neben der Megavalanche werde ich mich in Zukunft verstärkt auf die Rennen der Enduro World Series konzentrieren und dort mein Glück versuchen. Mein Arbeitsgerät ist das Rose Granite Chief, das sich bei der Megavalanche als sehr zuverlässiger Begleiter erwiesen hat. Es fährt sich spritzig, ist antriebsneutral und in Kombination mit dem abfahrtsorientierten Aufbau ist es für mich das perfekte Bike.

Hast du Änderungen vorgenommen, um dein Bike an die Anforderungen der Megavalanche anzupassen?
Gerade bei der Megavalanche bedarf es einiger Änderungen, damit das Rad optimal an Strecke und Rennformat angepasst ist. Mit einer Streckenlänge von 32 Kilometern und fast 3000 Tiefenmetern spielt der Komfort eine wichtige Rolle. So habe ich das Fahrwerks-Set-Up bewusst etwas weicher gewählt. Zusätzlich wurde der Manitou Swinger-Dämpfer progressiver abgestimmt um genügend Reserven zu bieten und die Low Speed Compression erhöht, um die 200 Höhenmeter Anstieg möglichst effizient bewältigen zu können. Bei der Manitou Mattoc-Federgabel habe ich darauf geachtet, dass sie trotz verringertem Luftdruck noch ausreichend hoch im Federweg steht. Zusätzlich habe ich den Vorbau mit Spacern um 2,5 cm erhöht, so ergab sich auch für steilere Passagen eine optimale Position auf dem Bike. Die 66sick Griffe sind ergonomisch geformt und verhindern das Ermüden meiner Hände.



Was hast du am Antriebsstrang verändert?
An der Kurbel habe ich ein großes 36er Kettenblatt montiert, um möglichst lange treten zu können. Gerade in der Startphase auf dem Gletscher kann man viele Positionen gut machen, wenn man noch einen Gang hochschalten kann.









Mehr Informationen zu David und den Bikes von Rose findet ihr auf: www.roseversand.de
Text: David Schmied & Sebastian Gierulski | Bilder: Irmo Keizer
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