Bereits vor etlichen Monaten haben wir Macus Klausmann zusammen mit seinem Ghost Prototypen fotografiert und auch beim Endurorennen in Riva war er wieder mit dem Rad am Start. Diesmal hat er uns einige spannende News zum neuen Bike verraten. Welche das sind erfahrt ihr hier:

Markus Klausmann präsentierte uns einen Prototypen des in kürze erscheinenden Modell Path mit 150 mm Federweg am Heck
Markus Klausmann präsentierte uns einen Prototypen des in kürze erscheinenden Modell PathRIOT mit 150 mm Federweg am Heck
Neben dem hier vorgestellten Ghost Path wird auch die restliche Ghost-Produktpalette komplett überarbeitet.
Neben dem hier vorgestellten Ghost PathRIOT wird auch die restliche Ghost-Produktpalette komplett überarbeitet.

Das PathRIOT wird serienmäßig mit einer 170 mm-Gabel in mehreren, klar auf Racing ausgelegten Modellvarianten auf den Markt kommen. Doch damit nicht genug: Auch die bisherige Modellpalette wird von Grund auf überarbeitet. Das bisherige Riot wird zukünftig nur noch in der LT-Variante angeboten und ebenso mit Augenmerk auf den Renneinsatz ausgestattet erhältlich sein. Die bisherige AMR-Produktreihe wird überarbeitet und als Slammer (130 mm Federweg), Slammer X (150 mm) und Framer (160 mm) als Trail- und Tourenbike für den ambitionierten Einsteiger im günstigeren Preissegment erhältlich sein.

Kleine Details wie die demontierbare Direct Mount-Aufnahme für Umwerfer und Kettenführung verraten den fortgeschrittenen Entwicklungsstand des Prototypen.
Kleine Details wie die demontierbare Direct Mount-Aufnahme für Umwerfer und Kettenführung verraten den fortgeschrittenen Entwicklungsstand des Prototypen.

Das von Marcus präsentierte Rad ist race-ready aufgebaut. Eine 36 Float RC2-Gabel und Float X-Dämpfer von FOX Racing Shox sind für die Traktion zuständig, während als Antrieb die bei Racern beliebte SRAM XX1-Gruppe zum Einsatz kommt. Die Kette wird hier von einer E.13 XCX+ Direct Mount-Kettenführung auf dem Kettenblatt gehalten. Wie das Fahrwerk kommt auch die D.O.S.S.-Sattelstütze aus dem Hause FOX Racing Shox.

20 mm mehr Federweg als das Heck bietet die FOX 36 Float RC2 mit 170 mm.
20 mm mehr Federweg als das Heck bietet die FOX 36 Float RC2 mit 170 mm.
Das Cockpit mit den Klausmann-typisch sehr flach montierten Bremsgriffen. Markant: Der Radcomputer, der immer Aufschluss über wichtige Daten gibt.
Das Cockpit mit den Klausmann-typisch sehr flach montierten Bremsgriffen. Markant: Der Radcomputer, der immer Aufschluss über wichtige Daten gibt.

Ins Auge sticht hier das als Spider zwischen Kurbel und Kettenblatt montierte SRM PowerMeter, welche genauen Aufschluss über die getretetenen Watt gibt. Die Größe des montierten Kettenblattes ist hier nicht fix. “Ich passe die Kettenblattgröße immer der jeweiligen Strecke an”, so Klausmann. “Für höhenmeterreiche Endurorennen wie hier in Riva del Garda benutze ich ein 32 Zähne-Kettenblatt, bei weniger Höhenmetern bevorzuge ich eines mit 34 Zähnen.”

Um seine Leistung genau überprüfen zu können, fährt Marcus immer mit PowerMeter.
Um seine Leistung genau überprüfen zu können, fährt Marcus immer mit PowerMeter.
Beim Antrieb vertraut Marcus der erprobten SRAM XX1 11-fach Gruppe.
Beim Antrieb vertraut Marcus der erprobten SRAM XX1 11-fach Gruppe.

Als Entwickler bei Schwalbe vertraut Marcus natürlich auf Schwalbereifen und fährt einen Schwalbe Magic Mary an der Front und einen schnell rollenden Rock Razor am Heck. Beide sind jeweils in der SuperGravity-Variante und einer Breite von 2,35” verbaut und tubeless montiert.

Für Verzögerung sorgt die Magura MT7, die uns auch in unserem Bremsen-Vergleichstest überzeugen konnte.
Für Verzögerung sorgt die Magura MT7, die uns auch in unserem Bremsen-Vergleichstest überzeugen konnte.
Wie auf dem Lenker ist auch auf den Tune King und Kong-Naben der Fahrer vermerkt.
Wie auf dem Lenker ist auch auf den Tune King und Kong-Naben der Fahrer vermerkt.

Das Cockpit besteht aus einem personalisierten Lenker von Sixpack, der an einen Tune Geiles Teil 4.0-Vorbau mit 50 mm Länge montiert ist. Neben dem zentral positionierten Radcomputer fällt hier die sehr flache Position der Magura MT7-Bremshebel auf, die Marcus so kommentiert: “Die Bremshebelposition ist einfach von persönlichen Vorlieben abhängig – ich komme mit einer flachen Position am besten zurecht, auch wenn sie so montiert eher nicht der Norm entspechen.”

Wie das Fahrwerk stammt auch die Sattelstütze aus dem Haus FOX Racing Shox.
Wie das Fahrwerk stammt auch die Sattelstütze aus dem Haus FOX Racing Shox.
Wie beim Riot kommt auch beim Path Ghosts hauseigene Federungstechnologie, der Riot Link, zum Einsatz.
Wie beim Riot kommt auch beim Path Ghosts hauseigene Federungstechnologie, der Riot Link, zum Einsatz.

Zusätzlich zum vorgestellten Rad gab uns Marcus auch schon einen kleinen Ausblick auf die bevorstehende Neuordnung der Ghost-Produktpalette, die voraussichtlich auf der eigenen Hausmesse zur Mitte der Saison in ihrer Gänze der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Text: Martin Stöckl Bilder: Christoph Bayer


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