Das Gesicht von Nate Hills kennen vermutlich nur die wenigsten, seinen Lenker hat jedoch fast jeder Biker schon einmal gesehen: Nate ist der Macher der FollowCamFriday-Filme und hat auf YouTube über 107.000 Abonnenten. Wir haben uns in Neuseeland sein Yeti SB5 etwas genauer angesehen – und spannende Details entdeckt.

Nate und sein Arbeitsgerät: ein Yeti SB5 mit Custom-Dämpfer

Nate lebt das Leben, von dem wohl viele Biker träumen. Er reist um die Welt, erkundet neue Trails, nimmt an Rennen teil und produziert darüber unterhaltsame Videos. Für seinen Trip nach Neuseeland zu Beginn des Jahres hat er sich für ein Yeti SB5 entschieden. Mit einer Größe von 175 cm fährt er das Rad in Größe Medium. Dank der kleinen Laufräder besitzt das Rad ein sehr agiles Handling und ist dank dem Plus an Federweg auch für anspruchsvolle Trails bestens gerüstet, verrät uns Nate im Interview.

Das Yeti SB5 von Nate hat schon einige Orte dieser Welt bereist und sein hartes Leben sieht man dem Bike auch an

Damit Nate bestens für die roughen Trails des „NZ Enduro“-Rennens gerüstet ist, hat er statt dem klassischen RockShox Monarch Plus einen Super Deluxe-Dämpfer mit etwas mehr Hub verbaut und dem Hinterbau so 140 mm statt 127 mm Federweg entlockt. An der Front arbeitet eine brandneue RockShox Lyrik-Federgabel.

Die RockShox Lyrik besitzt 160 mm Federweg
Nate fährt die Federgabel mit 85 psi, zwei Tokens, einem Klick Highspeed- und 4 Klicks Lowspeed-Druckstufe (Druckstufe von geschlossen nach zu)
Ein Mudguard hält Gesicht und Standrohre sauber
Am Heck sitzt ein RockShox Super Deluxe, durch den das Rad 140 mm statt 127 mm Federweg besitzt
Eine SRAM X01 Eagle-Schaltung sorgt für die nötige Bandbreite, …
… mit dem großen 36-Zahn-Kettenblatt sind bergauf aber dennoch starke Beine gefragt
Da der Boost-Rahmen zu breit für das Stage-Powermeter ist, nutzt Nate das Display nur zum Tracken seiner Touren und zum Anzeigen von Puls, Uhrzeit usw.
Dank dem BackCountry-Strap hat Nate immer Pannenspray und einen Schlauch dabei
Nates Lenker ist 750 mm breit …
… und der Vorbau ist 50 mm lang
Der neue RockShox-Remotehebel sorgt für geschmeidige Kontrolle

Bei den Laufrädern setzt Nate auf Roval Traverse SL-Carbonräder, auf denen er einen MAXXIS Minion DHF (23 psi) und einen HighRoller II (25 psi) montiert hat. Beide Reifen verfügen über eine verstärkte Double Down-Karkasse. Zu Hause in Colorado fährt Nate etwas mehr Reifendruck. Um mehr Grip auf nassen Wurzeln zu haben, entschied er sich in Neuseeland aber für niedrigere Drücke.

Leicht, stabil und nicht zu steif: Die Roval Traverse SL konnten auch schon in unserem Dauertest überzeugen.
Eine bekannte MAXXIS-Combo: Minion DHF in Front …
… und ein HighRoller II am Heck, beide mit robuster Double Down-Karkasse
Wie alle Yetis besitzt auch das SB5 den bekannten Switch-Infinity-Link mit virtuellem Drehpunkt
Die Lackschäden lassen darauf schließen, dass das Bike bereits einiges mitgemacht hat

Zum Abschluss nimmt euch Nate mit in den legendären Wairoa Gorge Bike Park in Nelson


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als ENDURO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die Mountainbike-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Text & Fotos: