The Lab: Crankbrothers Mallet E LS Pedale im Test
Die härtesten Trails dieser Welt sind unser Testlabor, The Lab. Die Produkte in unserem Dauertest müssen sich über viele Monate im gnadenlosen Praxiseinsatz beweisen und hier erfahrt ihr wie sie sich dabei geschlagen haben. Diesmal im Test, die Crankbrothers Mallet E LS Pedale.
Viele Jahre lang war der Abstand zwischen den Pedalen fester Teil des Bike-Fittings. Wir machten es der Lycra-Horde nach und versuchten den Abstand so klein wie möglich zu bekommen und rieben uns schön den Lack von Kettenstreben und Kurbeln. Wenn man mit Vollgas über Trails ballert, kann ein weiterer Stand aber gerade in Kurven von Vorteil sein. Crankbrothers hörten auf den Input aus der Gravity-Szene und brachte die Mallet E mit einer 57 mm breiten Achse als LS Version auf den Markt – zuvor 52 mm. Die 5 mm pro Seite klingen nicht nach viel, bringen aber deutlich mehr Platz für die Schuhe und einen breiteren Stand für progressives Fahren.
Unser britischer Redakteur Trev hat sich in den leichten Einstieg und den gleichzeitig definierten wie bequemen Float der Mallet E LS verliebt – sie sind seine Wahl, wenn es um harte Trail-Action geht. Doch auch sie haben ihre Schwächen: die Cleats nutzen sich schnell ab und trifft man ein Hindernis löst der Mechanismus auch gerne mal aus – kein Weltuntergang, wenn man nicht auf übertrieben steinigen Trails unterwegs ist. Doch viel wichtiger: die Lager sind auch nach einem harten Winter immer noch in sehr gutem Zustand und spielfrei. Diese Baustelle scheint Crankbrothers in den Griff bekommen zu haben.Aber seid gewarnt: bei langen XC-Touren klagten manche unserer Tester über Knieschmerzen – es scheint, als wäre der breite Stand nicht für Jeden geeignet.
Stärken
- Super Performance
- Breiterer Stand
Schwächen
- Lösen aus, wenn von unten getroffen
- Cleats nutzen sich schnell ab
Tester: Trev
Dauer: Fünf Monate
Mehr Infos: crankbrothers.com
Preis: 165 €
Gewicht: ca. 396 g
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