Dauertest: Die Formula C1 Bremse im Langzeittest
Die Bremsen sind am Rad ein elementares Bauteil und aus diesem Grund wird ihnen meist viel Aufmerksamkeit geschenkt. Neben der reinen Performance zählt bei ihnen vor allem Zuverlässigkeit, Standfestigkeit und die passende Ergonomie der Bremshebel. Am Dauertestbike von Flo, dem Cube Fritzz 160 HPA PRO, musste sich nun seit geraumer Zeit die günstige Formula C1 Bremse beweisen. Wir verraten euch hier, wie sich das 170€ teure Einsteigermodell im Dauertest schlägt.
Die Bremse präsentiert sich im schlichten schwarz. Individuell lässt sich lediglich die Hebelweite mittels einer Inbusschraube im Griff einstellen. Die Bremssättel verfügen über eine PM6 Aufnahme, als Bremsflüssigkeit dient das handelsübliche und weit verbreite DOT 4.
Die Formula C1 erfordert eine verhältnismäßig lange Einfahrzeit bis sie die volle Bremsleistung zur Verfügung stellt. Diese ist dann zwar nicht so hoch wie bei manch anderem Konkurrenzprodukt aber in allen Lebenslagen als ausreichend zu bezeichnen. Mit der 203mm Bremsscheibe in Front und der 180mm Scheibe am Heck lässt sich die Bremse sehr gefühlvoll dosieren und ist dabei deutlich weniger bissig wie andere Formula Modelle.
Trotz exakter Justage kam es im Testbetrieb immer wieder zu Geräuschentwicklung, zum einen quietschten die gesinterten Beläge bei Nässe, zum anderen waren auch immer wieder Schleifgeräusche zu vernehmen. Hier zeigt sich die Bremse ähnlich einer italienischen Diva.
Fazit:
Die günstige Formula C1 Bremse überzeugt mit solider Bremspower und guter Standfestigkeit. Die Griff-Ergonomie sowie die Geräuschentwicklung trotz exakter Justage trüben allerdings etwas das sonst positive Gesamtbild.
Für weitere Informationen besucht: www.forumula-italy.com
Text: Florian Pest | Bilder: Christoph Bayer
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