Die besten Klickpedale für Mountainbiker: 7 Modelle im Vergleichstest

SIXPACK VERTIC

Falls ihr selbst keinen Sixpack haben solltet, könnt ihr zumindest mit einen am Bike aufwarten, oder besser mit zwei, denn mit den Vertic-Pedalen stellt die deutsche Komponentenmarke die ersten eigens entwickelten Klickpedale vor. Die SPD kompatiblen Pedale kommen in vier Farben und sind mit 355 g die leichteste Pedale im Test, fast 50 g leichter als die Shimano XT-Pedale.

Die Sixpack Vertic sind in zwei Breiten mit einem Q-Faktor von 52,5 mm oder 58,5 mm erhältlich, im Test hat sich das breitere Exemplar schnell als beliebtere Version herausgestellt. Die Auslösehärte lässt sich einstellen, die Einstellschraube ist leider etwas schwer erreichbar. Die Pins an der Pedalvorderseite haben auch beim Sixpack kaum bis keinen Kontakt mit den Schuhsohlen. Wenn die Cleat-Tasche nicht tief genug ist und deshalb das Cleat über die Sohle hinausragt, stößt es auf dem Pedalkörper an und der Stand auf dem Pedal wird wackelig und undefiniert. Mit dem passenden Schuh bietet die Kontaktfläche ausreichend Halt und sorgt für einen definierten Stand.

Einklicken von oben ist wie mit den meisten SPD kompatiblen Systemen kein Problem und wird mit einem Klickgeräusch bestätigt. Dagegen entwickelt sich das Einklicken von hinten mit dem Vertic jedoch zum Glücksspiel. Eingeklickt bietet das Vertic geringen Float, der aber aktiv genutzt werden kann, da vor dem Ausklicken ein gut definierter Widerstand überwunden werden muss.

Fazit

Das Sixpack Vertic ist das richtige Pedal für Weight Weenies und Colormatcher. Es ist jedoch nicht mit jedem Schuh kompatibel und trübt dann mit seinem wackeligen Stand das Trailvergnügen.