DMR Vault

Wie der Name schon vermuten lässt, soll das DMR Vault wie der Tresorraum einer Bank nahezu unknackbar sein. Und tatsächlich ähnelt es mit seiner massiven Aluminium-Plattform und den noch viel massiveren Pins eher einem Hochsicherheitstresor als einer Spardose. Das spiegelt sich auch im Gewicht wider: Das Pedal ist mit 428 g das schwerste in unserem Test. Die Technik im Innern ist eher simpel und kommt daher mit einem DU-Bushing und einem Kugellager aus. Online finden sich aber problemlos Ersatzlager für das Vault.

Wenn einem die Pins zu aggressiv sind kann man 7 der 11 Pins verkehrt herum montieren. Die übergroßen Schraubenköpfe beißen sich weniger stark in den Schuh, bieten aber dennoch guten Halt. Außerdem lassen sich die Pins sowohl mit einem Inbus als auch mit einem Maulschlüssel festdrehen und bei einem Defekt leicht tauschen.

Sobald es auf den Trail geht, war für uns klar, dass die Pins nur auf eine Art und Weise in dieses Pedal gehören: mit maximaler Länge! Denn das bedeutet in dem Fall auch maximalen Halt. Ganz gleich, ob auf harten Downhillstrecken oder mit dem Dirtbike 2 m in der Luft: Das DMR Vault hält, was es verspricht. Dank der großen Öffnungen in der Plattform setzt auch das Wetter keine Grenzen, da der nasse Waldboden so gut wie keine Chance hat, mitzufahren. Einzig die Dichtung der Lager hat uns etwas enttäuscht. Sie lässt sich mühelos zur Seite schieben, wodurch außer Wasser auch Staub und Dreck in die Lager eindringen kann.

Fazit

Das Attribut „bombensicher“ passt wahrscheinlich zu keinem Pedal besser als zum DMR Vault. Das zeigt sich mit 428 g auch auf der Waage. Darüber hinaus trübt die Dichtung der Lager den überwiegend positiven Eindruck. Auf dem Trail hingegen zeigt das DMR Vault, was es kann: massig Grip liefern! Für den Testsieg reicht es diesmal aber nicht.

Inbus: 6 mm
Gewicht: 428 g
Preis: 130 €

Trittfläche: 105 x 105 x 17 mm (L x B x H)
Anzahl der Pins pro Seite: 11
Info: dmrbikes.com