Editorial Ausgabe #31 – Zeiten ändern sich!

Die einzige Konstante ist Veränderung. Das gilt für die Jahreszeiten ebenso wie für Entwicklungen in der Bike-Industrie. Doch während sich das Wetter alljährlich im Kreis dreht, geht es bei Bikes stetig vorwärts!

Natürlich könnte ich in diesem Editorial etwas über E-Mountainbikes schreiben und wie sie die Bike-Szene verändern. Aber seien wir ehrlich: Jeder, der schon mal eins ausprobiert hat, weiß sowieso Bescheid über ihre Vorzüge und darum geht es hier jetzt nicht. Enduro steht für Trailspaß, für die gute Zeit mit Freunden und natürlich für Abenteuer. Wenn manch einer das mit dem E-Mountainbike erlebt, top! Doch ersetzen werden sie unserer Meinung nach klassische Trailbikes nicht.

Statt sich über die Evolution der Branche zu beschweren, sollten wir uns lieber darüber freuen, welche Möglichkeiten wir mittlerweile auf dem Bike haben. Der Fortschritt der letzten Jahre wird schon bei einem Blick auf den Style der Fahrer deutlich. Während sich Radfahrer früher in engen Lyrca-Outfits die Berge hochquälten und man dabei die Angst vor der bevorstehenden Abfahrt an ihren Augen ablesen konnte, sind moderne Trailbiker deutlich lässiger und entspannter unterwegs. Das liegt vor allem an immer besseren Bikes: Biken heute bedeutet nicht mehr verkrampfte Rückenmuskeln und schmerzende Handgelenke, sondern vor allem eins: Fahrspaß!

Das zeigt auch unser Vergleichstest von sechs Highend-Trailbikes. Darunter sind alte Bekannte wie das Specialized Stumpjumper oder das Trek Fuel EX, aber auch neue Gesichter wie das völlig überarbeitete SCOTT Genius oder das NICOLAI G13. Letzteres setzt auf eine extrem lange und flache Geometrie, wie sie in diesem Segment bisher einzigartig ist. Ob sich das Konzept durchsetzt und welches Bike sich den Testsieg sichert, erfahrt ihr in dieser Ausgabe.

Was den Fahrspaß allerdings manchmal schmälert, ist der Winter: Die Trails in weiten Teilen Europas sind entweder verschlammt, vereist oder von Schnee bedeckt. Wer kann, flieht in den Süden! Allen von euch, die diese Option nicht haben, liefern wir in dieser Ausgabe praktische Tipps, damit ihr beim Biken in der Kälte so viel Spaß wie möglich habt.

Wer dem Winter trotzt und sich motivieren kann, aufs Bike zu steigen, der wird am Ende mit einem dicken Grinsen, jeder Menge Endorphine, aber auch einem total eingesauten Bike belohnt. Damit man das Auto oder die Wohnung nicht komplett verdreckt, empfiehlt sich ein mobiler Druckreiniger fürs Bike. Welches Modell den Dreck am besten löst? Unser Test verrät es.

Also raus ins Ungemütliche! Schnee, Matsch und Kälte sind doch keine echten Hindernisse! Macht das Beste draus, habt Spaß, genießt die veränderten Bedingungen und gönnt euch im Anschluss etwas Downtime mit den Menschen, die euch am wichtigsten sind. Je mehr Spaß ihr in den nächsten Wochen habt, umso schneller vergeht auch der kalte, nervige Winter, denn Zeiten ändern sich und die Jahreszeiten sind das beste Beispiel dafür.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Cheers

Christoph

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