Eurobike 2013: Kona Process Enduro Bikes
Am aufwändig gestalteten Stand von Kona gab es im Enduro-Bereich die zuvor angekündigte Process-Modellreihe zu sehen. Sie besteht aus drei Bikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen und Federwegen, die auf dem gleichen Hinterbaukonzept basieren.
Kona Process 153
Das 27,5 Zoll Process 153 buhlt mit kurzen 425mm Kettenstreben und einem flachen 66,5 Grad Lenkwinkel um die Gunst der Käufer. Am Topmodell, dem Process 153 Deluxe, kommt mit dem RockShox Monarch Plus RC3 ein Dämpfer mit Ausgleichsbehälter zum Einsatz – die Bergab-Ambitionen dieses Enduros dürften damit klargestellt sein. Weitere Ausstattung der Deluxe Variante: Eine RockShox Pike RCT3 Solo Air (160mm), X.0 Schaltwerk und Shimano XT Bremsen. Der Preis: 4.399,- €
Für 2.999,- € gibt es das Process 153 mit RockShox Monarch RT Dämpfer, RockShox Pike RC Solo Air Gabel, X.7 Antrieb und Deore Bremsen.
Kona Process 134
Ebenfalls mit 650B-Laufrädern ausgerüstet, kommt das Process 134 mit 134mm Federweg am Hinterbau und 140mm Federweg an der Front daher und will mit der 2-fach Schaltung seine Tourentauglichkeit und mit den kurzen Kettenstreben seine agilen Fahreigenschaften hervorheben.
Das Process 134 Deluxe für 3.299,- € ist mit RockShox Monarch RT Dämpfer und der RockShox Revelation RL Solo Air Gabel ausgestattet. Ein Mix aus Shimano XT und SRAM X.7 sorgt für Vortrieb, Shimanos SLX Bremsen für Verzögerung.
Kona Process 111
Mit kurzer Kettenstrebe (430mm) und tiefem Innenlager präsentiert sich das Process 111 als modernes 29er-Bike. Viel Schrittfreiheit mit tiefem Schwerpunkt, ein kurzer Vorbau und Einfach-Kettenblatt komplettieren das Paket. 111mm Federweg am Heck klingen für ein als Enduro verkauftes Bike erstmal nach wenig, die großen Laufräder und die entprechende Geometrie dürften hier jedoch einiges wettmachen. Spätestens die fehlende Möglichkeit zur Umwerfer-Montage spricht eine klare Sprache: Das Process versteht sich keinesfalls als zahmes Tourenbike.
Text & Fotos: Aaron Steinke
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