Eurobike: Giro stattet erste Helme mit dem MIPS-System aus
Mehr und mehr Helmhersteller statten ihre Helme mit dem MIPS-System aus, dass die bei Stürzen auftretenden Rotationskräfte auf den Kopf effektiv reduzieren soll. Mit Giro setzt nun auch einer der beiden größten Player im Helm-Markt auf das System aus Schweden und will so die Schutzfunktion der hauseigenen Helme bei Stürzen weiter erhöhen.
Für 2015 bietet Giro fünf Helme mit dem MIPS-System an, viele weitere sollen folgen. Neben MIPS-Versionen der Savant/Sonnet-Rennradhelme und des Urban-Helm Sutton, dürften für Trailbiker bzw. Trailbikerinnen vor allem die Modelle Feature und Feather für 95 Euro interessant sein. Alle Helme werden auch weiterhin in einer Variante ohne MIPS angeboten, die rund 20 Euro günstiger und 35 bis 40 Gramm leichter ist.
Giro betont, dass man das MIPS-System nicht nur einfach in die Helme integriert wie andere Hersteller, sondern vielmehr eng mit den Köpfen hintern MIPS kooperiert und gemeinsam sicherere Helm-Lösungen entwickeln will. So hat Giro eigene Testverfahren entwickelt um die funktionsweise von MIPS im Detail erforschen und zu verbessern zu können. Dieses Video gibt einen kleinen Einblick in die verschiedenen Testverfahren und die Ziele der Kooperation:
Das MIPS System
Die Idee von MIPS ist gleichermaßen simpel wie raffiniert: Eine zusätzliche Gleitschicht zwischen Kopf und Helm ermöglicht es dem Helm, beim Einschlag kontrolliert auf dem Kopf zu verrutschen und so die wirkenden Rotationskräfte besser aufzunehmen. Selbst die wenigen Millimeter, die sich der Helm so zusätzlich bewegt, sollen für eine deutlich erhöhte Sicherheit sorgen, so das Ergebniss ausführlicher Forschungen bei MIPS. Folgendes Video erklärt das Konzept verständlich:
Weitere Informationen zu Giro und MIPS unter www.giro.com/mips
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