Der Schweizer Max Chaoius zuckt mit keiner Wimper vor unberechenbaren Sprüngen und fetten Road-Gaps. Kein Wunder, dass er auf das neue Specialized Enduro 29 mit massiven 170 mm Federweg vertraut. Beim letzten EWS-Rennen in Zermatt haben wir uns das Rad von Max mal genauer angesehen.

Max Chapius tritt für das Specialized Racing Team an den Start und ist in Zermatt auf den 30. Platz gefahren, was ihn auf Platz 17. in der Gesamtwertung schießt – Chapeau, Max!

Maxens Enduro 29 funktioniert mit einem Stahlfederdämpfer am Heck und wiegt mit CushCore in den Reifen ganze 15,4 kg.

Mit seinen 180 cm im Stehen fährt Max das Specialized 29 2020 in der Größe S4. Die 170 mm an Federweg und die 29″-Laufräder machen das Specialized Enduro zu der perfekten Wahl für die anspruchsvollen Etappen in Zermatt.

Specialized-typisch hat auch das Enduro von Max die volle SWAT-Ausstattung mit einem Mini-Tool am Flaschenhalter, Kettenschloss- und Nieter im Gabelschaft und einem kompletten Tubeless-Reapairkit im Unterrohr.

Die Fahrwerkseinstellungen von Max Chaoius Enduro 29

Durch den besonders progressiven Hinterbau ist das Specialized Enduro 29 2020 prädestiniert für einen Stahlfederdämpfer – insbesonderen durch die um 40% verbesserten Anti Squat-Werte. Aus diesem Grund hat sich Max auch für das komplette Coil-Setup entschieden mit der Öhlins TTX Coil RFX 36-Gabel mit einer mittel-starken Feder und dem Öhlings TTX Coil-Dämpfer in dem eine 480 lb-Feder arbeitet.

Die 170 mm an Federweg und die 29″-Laufräder machen das Specialized Enduro zu der perfekten Wahl für die anspruchsvollen Etappen in Zermatt.
Das neue Specialized Enduro 29 hat einen deutlich progressiveren Hinterbau und ist damit prädestiniert für Stahlfederdämpfer. Max fährt seinen Öhlins-Dämpfer mit einer 480 lb-Feder.
Butter bei die Fische: Max fährt nicht nur einen Coil-Dämpfer, sondern auch eine Öhlins TTX Coil RFX 36-Federgabel mit einer mittel-starken Feder.

Max Chapuis Specialized Enduro 29 im Detail

Erstaunliucherweise ist das Enduro 29 von Max gar nicht weit von der Serie entfernt – die Ausnahmen sind allerdings sehenswert! Das Rad fährt beispielsweise auf den Specialized Roval Alu-Laufrädern mit einem Specialized Butcher BLCK DMND-Reifen vorne, wie hinten. Die 120 tpi BLCK DMND-Karkasse kommt mit einer zweiten Gummischicht, die von Reifenanfang bis hin zum äußeren Reifenprofil verläuft. Dadurch bleibt die Flexibilität der mittleren Stollen erhalten und die Außenwand wird deutlich stabiler. Mit 23 psi (1,6 Bar) vorne und 25 psi (1,7 Bar) hinten, sowie CushCore in beiden Reifen, hatte Max weder Grip- noch Pannen-Probleme. Der SRAM Eagle-Aufbau enthält mitunter 170 mm lange Kurbeln und ein 34er Kettenblatt. Die e*thirteen-Kettenführung hat die ohnehin schon Kettenverlust-sichere SRAM Eagle noch Kettenverlust-sicherer gemacht.

Max fährt 203 mm großen Bremsscheiben, was wir bei einem Baller-Enduro dieser Klasse nur absolut empfehlen können.
Die Magura MT7 Raceline-Bremse bremst bei Max mit den speziellen Bremshebeln von Loic Bruni
Die 160 mm-Verstellweg Sattelstütze werden von der Bike Yoke Divine bereit gestellt…
und bedient werden sie von der Wolf Tooth-Remote, was auch unser absoluter Favorit ist.

Für maximale Bremspower fährt Max eine Magura MT7 Raceline mit 203 mm großen Bremsenscheiben und dem Loic Bruni Signature-Hebel. Die Bremsehebel sind an einem Rentahl-Cockpit montiert, mit einem auf 760 mm gekürzten Alu-Lenker und dem Renthal Apex-Vorbau. Die Bike Yoke Divine stellt ganze 160 mm-Hub bereit, die den 143 mm Specialized Power Arch-Sattel zuverlässig hoch und runter fährt. Die letzte Zutat für das fahrfertige Specialized Enduro 29 von Max sind die HT Enduro Race T1-Pedale.

Die HT Enduro Race T1-Pedale sind ein gerngesehenes Anbauteil im EWS-Starterfeld.
Die e*thriteen-Kettenführung hält die Kette an Ort und Stelle…
…und der massive Kettenstrebenschutz macht das Rad nicht nur leise, sondern schützt den Rahmen auch vor Ketteneinschlägen.
Max fuhr letztendes auf den 17. Platz in der EWS-Gesamtwertung – dafür herzlichen Glückwunsch von unserer Seite!

Hier findest du unseren ersten Test zum neuen Specialized Enduro 29 2020.


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Text: Fotos: Manne Schmitt