First Look: MET Parachute HES Fullface Helm kommt in Serie
Justin Leov setzte bereits bei den letzten beiden Rennen der Enduro World Series in Schottland und Valloire / Frankreich auf den neuen MET Parachute HES Fullface Helm. Nun steht der Verkaufsstart kurz bevor. Wir hatten beim Bikefestival in Willingen die Chance, uns den Helm genauer anzusehen.
Der neue MET Parachute HES soll die Vorteile eines klassischen Halbschalen-Helms mit der Sicherheit eines Fullface Helms verbinden. Gelingen soll dies mit Hilfe der Double-Inmold-Bauweise mit in die Helmschale integrierte HES-Skelettkonstruktion.
Während es sich bei der ersten Version des MET Parachute noch um einen Halbschalen-Helm mit abnehmbaren Kinnschutz handelte, soll der neue Parachute HES als vollwertiger Fullface auch bei Rennen eingesetzt werden können.
Um den Helm hierfür zu zertifizieren war es nötig, den Kinnschutz fest an den Helm zu adaptieren. Dieser ist also beim neuen Parachute HES nicht mehr abnehmbar.
Fakten:
- Helmkonstruktion: Double-Inmold-Helm mit in die Helmschale integrierter HES-Skelettkonstruktion; Kinnschutz ist fest verbaut
- Pads: Gel O2 Front-Pad (aus medizinischem Polyurethan-Morpho-Gel) Coolmax Pads im ganzen Helm
- Gurte: Kevlar-Gurte mit Belüftungsbrücke für größeren Tragekomfort
- Einstellsystem: Safe-T Smart 2 Drehverschluss; Einhändig bedienbar, lässt sich auch in der Höhe anpassen für besseren Sitz.
- Kopf-Kontaktfläche: 50%
- MET Cooling Factor: 8 (von 1 bis 10, 1 am geringsten belüftet, 10 größtmögliche Belüftung)
- Farben: Matt Black/Red; Matt Black/Cyan; Matt White; Matt Orange/Cyan
- Größen: M = 54-58 cm; L = 59-62 cm
- Gewicht: M = 700 Gramm; L = 740 Gramm
- Preis: 199,- Euro (EVP)
- Verfügbarkeit: ab Ende Juli 2014
Unsere Meinung:
MET verspricht beim Parachute HES die gleiche Schutzwirkung wie bei einem konventionellen Full Face Helm. Auf uns wirkte Helm sehr solide und wertig verarbeitet und steckt mit Sicherheit so manchen Sturz problemlos weg. In wie weit er jedoch den Versprechungen gerecht werden kann, muss letzten Endes ein Labortest zeigen. Aufgrund seiner guten Belüftung und des geringen Gewichts macht er jedoch nicht nur den zweiten Helm im Rennen überflüssig, er empfiehlt sich vor allem auch für die schnelle Runde auf den Hometrails und bietet hier sicherlich einen enormen Sicherheitsgewinn gegenüber einem klassischen Open-Face Helm.
Für weitere Informationen besucht: www.met-helmets.com
Text & Fotos: Christoph Bayer
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