Das neue SAM² 6.9 ist der Abfahrtsbolide im FOCUS-Line-up. Mit maximalem Federweg, neuer Hinterbaukinematik und dem Bosch Smart System-Motor soll es auf harten Talfahrten glänzen, ohne einen im Uphill allzu schnell ermüden zu lassen. Legt das SAM² 6.9 für 7.899 € den Fokus wirklich nur in diese eine Richtung oder kann es mehr?

FOCUS SAM² 6.9 | Bosch Performance Line CX/750 Wh | 180/170 mm (v/h)
27,1 kg in Größe L | 7.899 € | Hersteller-Website

Im Dreiergespann FOCUS JAM², JAM² SL und SAM² ist das SAM² das E-MTB fürs Grobe. Für das aktuelle Modelljahr hat es ein Update auf den Bosch Performance Line CX Smart System-Motor samt großem 750-Wh-Akku erhalten. Zudem wurde der Federweg verlängert: Mit 180 mm Federweg an der Front und 170 mm im Heck bietet das SAM² 6.9 zusammen mit dem KTM Macina Prowler die größte Knautschzone im Vergleichstest. Mit 7.899 € schickt FOCUS ein vergleichsweise günstiges, und mit 27,1 kg das schwerste E-MTB in den Vergleichstest.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2023 – 30 Modelle im Test.

Body Positivity statt body Shaming – Das neue FOCUS SAM² 6.9 im Detail

Würde sich ein Gewichtheber fragen, ob er zu schwer für seine Sportart ist? Vermutlich nicht, und so sieht es auch das FOCUS SAM². Als abfahrtsorientiertestes E-MTB im FOCUS-Portfolio hat es auch ordentlich was zu stemmen und betreibt keine unnötige Gewichtsoptimierung. So wie MERIDA und Moustache kommt das FOCUS in einem Vollalu-Kleid mit einem ausladenden Motorbereich und zum Teil dicken Schweißnähten daher. Das wirkt auf den ersten Blick etwas grobschlächtig. Im Vergleich zum ähnlich dimensionierten JAM² passen die Proportionen am SAM² aber besser zum bulligen Look. Der Bosch Smart System-Motor ist nach oben rotiert verbaut, dadurch kann der Akku nach unten aus dem Rahmen gezogen werden. Netter Nebeneffekt: Der Akku kann bei Bedarf mit einem Schlüssel abgeriegelt werden. Der Ladeport wird von einer runden Gummiabdeckung geschützt, die sich leicht bedienen lässt, aber etwas labbrig wirkt. Fast schon Tradition bei FOCUS und auch am SAM² nicht wegzudenken: Ein USB-Ladeport auf dem Oberrohr, die Zugverlegung durch den C.I.S.-Vorbau und eine Zubehörtasche im Rahmendreieck (Bilder dazu findet ihr im Testbericht zum JAM²). Eine Tradition, mit der hingegen gebrochen wurde: FOCUS hat sich vom abgestützten Eingelenker-Hinterbau verabschiedet. Die F.O.L.D.-Hinterbaukinematik setzt jetzt auf einen Mehrgelenker mit horizontal verbautem Dämpfer, die mehr Progression bieten und so speziell mit dem Stahlfederdämpfer des SAM² besser harmonieren soll. Auch neu ist die zweitönige Lackierung, die zur neuen Designsprache der Stuttgarter gehört.

Wo gehobelt wird, fallen Späne – Der Unterfahrschutz an unserem Test-Bike kommt im ruppigen Terrain oft mit dem Untergrund in Kontakt. FOCUS hat das Problem bereits selbst erkannt und stattet das Serien-Bike mit einem Unterfahrschutz mit mehr Bodenfreiheit aus.
Der Bosch Performance Line CX Smart System-Motor ist nach oben rotiert im Bike integriert. So kann der Akku nach unten aus dem Bike gezogen werden. Upgrade-Tipp für alle Racing-Fans: Für 800 € Aufpreis bekommt man das SAM² auch mit einem CX Race-Motor.
Pastafari-Anhänger werden sich beim Anblick des C.I.S.-Vorbaus mit Kabelführung durch den Vorbau in ihrem Glauben bestätigt fühlen. Erinnert doch die Zugverlegung stark an ihre anbetungswürdige Gottheit: das fliegende Spaghettimonster.
Das Eckige muss ins Runde: Der Ladeport wird durch eine etwas labbrige runde Gummiabdeckung geschützt. Die Funktion geht leicht von der Hand, wirkt aber nicht besonders hochwertig.
Verpasst dem Spaß (k)einen Dämpfer: Der FOX DHX-Stahlfederdämpfer harmoniert gut mit der neuen F.O.L.D.-Hinterbaukinematik bei FOCUS. Leider besitzt der Dämpfer wenig Einstellmöglichkeiten, weshalb man im Zweifel direkt zu einer anderen Feder greifen muss, wenn der Gegenhalt des Fahrwerks nicht stimmt.

Die Ausstattung des FOCUS SAM² ist dem abfahrtsorientierten Einsatzzweck entsprechend gut gewählt, birgt aber kleine Mankos. An der Front arbeitet die performante FOX 38-Federgabel mit fein justierbarer GRIP2-Kartusche und auffälligem Factory-Orange. Im Heck sorgt der FOX DHX-Coil für ein sensibles Ansprechverhalten, leider jedoch ohne Druckstufenregler: Wer dem Hinterbau etwas mehr Gegenhalt entlocken will, muss so im Zweifel zur nächsthärteren Feder greifen. Das SAM² rollt sowohl vorne als auch hinten auf Schwalbes grobstolligen Magic Mary-Reifen, jedoch nur hinten setzt FOCUS auf die robuste Super Gravity-Karkasse. Fahrer mit einem aggressiven Fahrstil sollten deshalb über ein Upgrade des vorderen Reifens von der etwas leichteren Super Trail-Karkasse zur Super Gravity-Karkasse nachdenken. Die 150 g extra dafür fallen hier wirklich nicht ins Gewicht. Apropos Upgrade: Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich der neue Bosch Performance Line CX Race Limited Edition-Motor anfühlt, bekommt für 800 € Aufpreis beim FOCUS SAM² 6.0 die kostengünstigste Chance dazu.

Angeblich reimt sich nichts auf Orange: Die FOX 38-Federgabel in auffälligem Factory Orange sticht optisch etwas heraus. Durch ihr erstklassiges Ansprechverhalten auf dem Trail fügt sie sich aber wieder perfekt ins Gesamtbild ein.
Um den Akku aus dem Unterrohr zu ziehen, macht es Sinn, das Bike auf die Seite zu legen oder auf den Kopf zu stellen. Der Akku selbst besitzt ein Schloss, so kann man den Akku im Rahmen auch abschließen – muss man aber nicht.
Vorsicht Schwachstrom! Eine Warnung vor Hochspannung braucht die USB-Buchse sicher nicht. Mit ihr kann man unterwegs das Smartphone laden, der Strom hält aber gerade mal so den Akkustand bei manchen Smartphones aufrecht.
Da hat wohl das Flughafenpersonal unsere Taschen verschlampt. Auf dem Unterrohr befinden sich zwei Anschraubpunkte, auf denen FOCUS eine kleine, aber sehr praktische Zubehörtasche platziert. Ein Bild dazu findet ihr in unserer Review zum JAM².

FOCUS SAM² 6.9

7.899 €

Ausstattung

Motor Bosch Performance Line CX 85 Nm
Akku Bosch PowerTube 750 Wh
Display Bosch Kiox 300
Federgabel FOX 38 Factory E FLOAT GRIP2 Kashima 180 mm
Dämpfer FOX DHX 170 mm
Sattelstütze Post Moderne 170 mm
Bremsen Shimano XT 200/200 mm
Schaltung Shimano DEORE XT/ SLX 1x12
Vorbau FOCUS C.I.S. 50 mm
Lenker Race Face Atlas 820 mm
Laufradsatz Mavic E-Deemax 30 29"
Reifen Schwalbe Magic Mary, Super Trail, ADDIX Soft/Schwalbe Magic Mary, Super Gravity, ADDIX Soft 2,6/2,6

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 27,1 kg
Zul. Gesamtgewicht 150 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 122 kg
Anhänger-Freigabe ja
Ständeraufnahme ja

Besonderheiten

Toolmount Tasche

Tuning-Tipps: Vorderrad auf Super Gravity-Karkasse aufrüsten, um das volle Abfahrtspotenzial zu entlocken | Lenker kürzen | Gewichthebergürtel besorgen, um das Bike zu verladen oder aus dem Keller zu tragen

Zweckentfremdung: Was kann das FOCUS SAM² 6.9 nach oben, nach unten und zur Seite?

Auch wenn es nicht im Sinne des Erfinders mit dem Hauptfokus Abfahrt ist, waren wir für euch auf dem FOCUS SAM² auch auf Touren und im Uphill unterwegs – und wurden dabei positiv überrascht. Das SAM² besitzt einen langen Reach, dennoch ist die Sitzposition dank hoher Front und steilem Sitzwinkel auch für lange Touren aufrecht genug. Das Heck filtert kleine Unebenheiten sauber weg. In Kombination mit den praktischen Alltags- und Touren-Features, wie dem USB-Ladeport, der Zubehörtasche, der Fahrradständeraufnahme und den Bosch Quality-of-Life Funktionen (Navigation, eBike Lock) sorgt der gute Fahrwerkskomfort für eine hohe Tourentauglichkeit. Wer einen Anhänger an das SAM² befestigen möchte, erhält von FOCUS sogar die Freigabe dazu. Wählt man den Uphill-Trail statt der Schotterstraße zum nächstgelegenen Trailhead, wird man auch hier nicht enttäuscht. Der Hinterbau erzeugt viel Traktion und auch das Vorderrad liegt satt auf dem Trail. Der Bosch Smart System-Motor schiebt das SAM² kraftvoll an und über Stufen und Hindernisse hinweg. Nur auf verwinkelten Uphills kann das lange und schwere SAM² für Fahrer mit wenig Körpereinsatz zu viel Bike sein, um damit klarzukommen. Geht es auf moderaten Trails wieder Richtung Tal, zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Bikern mit passivem Fahrstil ist das SAM² zu viel Bike, um zum Leben erweckt zu werden. Aktive Biker hingegen stellen fest, dass das Fahrwerk deutlich mehr Gegenhalt bietet, als man es auf den ersten Blick vermutet. Mit entsprechendem Fahrer-Input lässt sich das SAM² sogar agiler bewegen als der kleinere Bruder JAM².

Sind wir bald da? Bergauf fahren ist für das SAM² nur die Pflicht, die Kür folgt in der Abfahrt. Trotzdem kann es auch im Climb und sogar auf Touren überzeugen.
Lass die Schwerkraft ihr Ding machen und folge ihr. Im Downhill erwacht das FOCUS SAM² so richtig zum Leben und sorgt gleichzeitig für ein hohes Maß an Laufruhe.

Wechselt man von den Einsteiger-Pisten auf die Abfahrt mit drei Totenköpfen am Trail-Einstieg, ist das SAM² in seinem Element. Länge läuft – und das SAM² ist eines der längsten E-MTBs im Vergleichstest. Dreht man die verstellbaren Steuersatzkappen auf „flach“, hat es mit 63,5° auch einen der flachsten Lenkwinkel im Test. Aber uns geht es um mehr als nur um die reinen Zahlen – und so scheint es das SAM² auch zu sehen. So pflügt es nicht nur extrem laufruhig durch verblocktes Terrain, wie es die Geo-Werte vermuten lassen, sondern ist dabei auch noch recht agil. Dem KTM Prowler und dem Cannondale Moterra demonstriert es eindrucksvoll, dass sich beide Eigenschaften nicht ausschließen. In roughen Sektionen saugt das Fahrwerk Unebenheiten einfach auf. Während der sehr breite 820-mm-Lenker bei schnellen Richtungswechseln noch als etwas sperrig auffällt, hilft er im anspruchsvollen Terrain, sauber die Spur zu halten.

Das FOCUS SAM² ist das richtige Bike für Base-Jumper, Cliff-Diver, House Runner, Wasserrutschen-Tester, Abfahrtsski-Fahrer und alle, die in ihrer Freizeit am liebsten der Schwerkraft folgen.

Größe S M L XL
Oberrohr 578 mm 608 mm 637 mm 671 mm
Sattelrohr 390 mm 420 mm 440 mm 460 mm
Steuerrohr 100 mm 100 mm 120 mm 140 mm
Lenkwinkel 63,5/64,5° 63,5/64,5° 63,5/64,5° 63,5/64,5°
Sitzwinkel 77,5° 77,5° 77,5° 77,5°
Kettenstrebe 450 mm 450 mm 450 mm 450 mm
Tretlagerabsenkung 20 mm 20 mm 20 mm 20 mm
Radstand 1.229 mm 1.259 mm 1.293 mm 1.332 mm
Reach 440 mm 470 mm 495 mm 525 mm
Stack 623 mm 623 mm 641 mm 659 mm
Helm Oakley DRT5 | Brille 100% S3 | Hip Pack EVOC Hip Pack | Shirt Monserat F07
Shorts Monserat SP01 | Knieschoner Pearl Izumi Elevate Knee Guard V1
Schuhe Specialized 2FO Cliplite | Socken Riding Culture

Für wen ist das FOCUS SAM² 6.9 das richtige Bike?

Für Base-Jumper, Cliff-Diver, House Runner, Wasserrutschen-Tester und Abfahrts-Skifahrer, die in ihrer Freizeit am liebsten der Schwerkraft folgen statt dagegen anzuarbeiten, ist das neue FOCUS SAM² 6.9 genau das richtige Bike. Wer häufig auf überstrapazierten Trails mit Bremswellen und ausgebombten Anliegern unterwegs ist, für den bietet das SAM² viel Laufruhe. Durch seine robuste Verarbeitung verspricht es auch langanhaltende Freude. Durch das hohe Sicherheitsempfinden auf dem Bike vermittelt es Fahrsicherheit und genug Selbstvertrauen, um auch harte Strecken in Angriff zu nehmen. Wer hingegen ein sehr leichtes und spritziges Bike sucht, ist hier nicht gut aufgehoben.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum neuen FOCUS SAM² 6.9

Sobald sich die Gesetze der Physik ändern und die Schwerkraft einen den Berg hinab sowie hinauf befördern kann, hätte das SAM² das Zeug zu einer Top-Platzierung. Auch wenn es auf Touren und bei einfachen Uphills nicht schlecht abschneidet, so ist das für das SAM² nur Mittel zum Zweck. In der Abfahrt glänzt es mit hoher Laufruhe, einem starken Fahrwerk sowie einer guten Ausstattung – und das zu einem fairen Preis. So hat das SAM² 6.9 nur das Zeug zum Spezialisten statt zum Allrounder in unserem Vergleichstest.

Tops

  • hohes Sicherheitsempfinden
  • hohe Laufruhe und Fahrwerksreserven
  • fein ansprechender Hinterbau

Flops

  • ein paar Pfunde zu viel (dafür mehr zum liebhaben)
  • wuchtiger Motorbereich

Mehr Informationen findet ihr unter focus-bikes.com

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2023 – 30 Modelle im Test

Alle Bikes im Test: Berria Mako Hybrid GT LTD (Zum Test) | Bulls SONIC EVO SL EN-1 (Zum Test) | Cannondale Moterra Neo Carbon LT1 (Zum Test) | Flyer Uproc X 9.50 (Zum Test) | Focus SAM² 6.9 | Focus JAM² 6.9 (Zum Test) | Focus Jam² SL 9.9 (Zum Test) | Forestal Siryon Diōde (Zum Test) | Giant Trance X Advanced E+ Ltd (Zum Test) | Haibike Lyke CF SE (Zum Test) | Ibis OSO (Zum Test) | KTM Macina Prowler Exonic (Zum Test) | MERIDA eONE-SIXTY 975 (Zum Test) | Mondraker Crafty Carbon XR LTD (Zum Test) | Moustache Samedi 29 Game 11 (Zum Test) | Orbea Rise M-Team (Zum Test) | Orbea WILD M-LTD (Zum Test) | Pivot Shuttle SL Pro X01 (Zum Test) | Pivot Shuttle LT Team XTR (Zum Test) | Radon Deft 10.0 (Zum Test) | Rotwild R.X735 Ultra (Zum Test) | Santa Cruz Heckler MX XO1 AXS RSV (Zum Test) | SCOTT Lumen eRide 900 SL (Zum Test) | Simplon Rapcon Pmax TQ (Zum Test) | Specialized Turbo Levo Expert (Zum Test) | Transition Repeater AXS Carbon (Zum Test) | Thömus Lightrider E Ultimate (Zum Test) | Trek Fuel EXe 9.9 XX1 AXS (Zum Test) | UNNO Mith Race (Zum Test) | Yeti 160E T1 (Zum Test)


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als E-MOUNTAINBIKE-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, dass der E-Mountainbike-Sport auch weiter ein kostenloses und frei zugängliches Leitmedium hat! Jetzt Supporter werden!

Words: Rudolf Fischer Photos: Mike Hunger, Peter Walker

Über den Autor

Rudolf Fischer

In seinem früheren Leben war Rudolf in der Innovationsförderung tätig und hat Patentbewertungen im Millionen- und Milliardenbereich durchgeführt. Heute widmet er sich als Redakteur für DOWNTOWN und E-MOUNTAINBIKE nicht weniger spannenden Aufgaben. Als Data-Nerd beschäftigt er sich intensiv mit Zukunftsthemen wie Connected Mobility, testet aber natürlich auch gerne die neuesten Bikes, und zwar täglich. Entweder beim Pendeln oder zusammen mit dem Team bei unseren großen Vergleichstests. Der technisch orientierte Diplom-Betriebswirt ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Beispiele gefällig? Rudolf beherrscht u. a. Front-, Side- und Backflip – zwar nicht auf dem Bike, aber per pedes in der Stadt. Seine Parkour-Karriere hat er mittlerweile jedoch an den Nagel gehängt. Darüber hinaus spricht er Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und etwas Esperanto. Beim Versuch, sich selbst Japanisch beizubringen, ist er jedoch kläglich gescheitert. Wichtig zu wissen: Im HQ ist Rudolf bekannt, gefürchtet und (manchmal auch) gehasst für seinen trockenen Humor im Ricky-Gervais-Stil. Natürlich lacht er am meisten selbst darüber …