The Lab: ION Haze Amp-Handschuhe im Test
In der Kategorie „The Lab“ präsentieren wir spannende Produkte, die wir für euch ausprobiert haben. Manche waren monatelang im Einsatz, andere haben wir nur kurz abgecheckt. Diesmal verraten wir euch, wie sich die ION Haze Amp-Handschuhe im Test geschlagen haben.
Was den perfekten MTB-Winterhandschuh ausmacht, ist schwer zu sagen – aber der ION Haze Amp ist jedenfalls nah dran. Die dünne Handinnenfläche bietet viel Grip und Gefühl am Lenker, während das winddichte und leicht isolierte Obermaterial die Finger warm hält. Die längeren Stulpen schließen gut mit der Jacke ab. Nettes Detail: Mit der gummierten Fingerspitze kann man auch auf dem Trail das Instagram-Profil aktuell halten. Auch die Passform überzeugt, die Finger sind lang genug, sodass sie nicht spannen und die angenehme Innenfläche wirft keine Falten. Wen das alles noch nicht überzeugt hat, für den hat der Handschuh noch ein echtes Ass im Ärmel: In den Stulpen verbirgt sich ein wasserfester Hand-Poncho, der mit wenigen Handgriffen die Finger abdeckt. Genial!
Der Handschuh selbst ist nicht wasserdicht, aber das Gröbste hält er ab und in wasserdichten Handschuhen neigt man sowieso zum Schwitzen. Die Haze Amp hat Tom selbst bei Temperaturen von bis zu -9 °C eingesetzt und auch bei Nässe kamen sie ihm angenehm warm vor, vor allem wenn man die Extraschicht aus den Stulpen auspackt. Die Haltbarkeit ist gut – ein paar grafische Details sind nach 5 Monaten hartem Einsatz und falscher Pflege zwar abgegangen, aber alles in allem gibt es nichts auszusetzen.
Fazit
Getestet wurde er im schlimmsten Winter der letzten 10 Jahre – und der ION Haze Amp-Handschuh hat sich wacker geschlagen. Urteil: großartig für den harten Einsatz bei kalten und nassen Bedingungen!
Stärken
- dünne Innenfläche sorgt für viel Gefühl
- winddicht und für einen leichten Handschuh warm
- praktische Extraschicht für richtig fiese Bedingungen
Schwächen
- Schweißpad ist etwas klein
Tester: Tom
Dauer: 5 Monate
Preis: 63 €
Mehr Infos: ion-products.com
Dieser Artikel ist aus ENDURO Ausgabe #033
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Text: Thomas Corfield Fotos: Trev Worsey
