Das neue Lapierre Spicy lässt sich in ein paar Handgriffen vom High-Pivot-Bike zum regulären Horst-Link-Viergelenker umbauen. Yes, das gab es noch nie. Aber geht das Konzept des neuen Enduro-Bikes für 6.999 € auf? Ist es der Gamechanger, den Lapierre damit verspricht? Wir haben einen exklusiven ersten Test des 180-mm-Enduro-Bikes für euch.

Im Leben muss man Entscheidungen treffen: Berge oder Meer, Auto oder Rad, Harry Potter oder Herr der Ringe. Und High Pivot-Bike oder Standard-Viergelenker? Zugegeben, die letzte Frage stellen sich wahrscheinlich nur Mountainbiker, aber in Zeiten des „High Pivot Hypes“ wahrscheinlich umso öfter. Lapierre hat jetzt was für die Unentschlossenen und alle, die gern an ihrem Bike rumtüfteln: ein Enduro-Bike mit einem besonders wandelbaren Hinterbau. Das heißt, es ist einsetzbar als ausgewachsenes High-Pivot-Bike mit Umlenkrolle für die Kette oder als „Standard” Horst- Link-Viergelenker. Ausgedacht hat sich das ganze Adjustment-Feuerwerk übrigens kein geringerer als Enduro-Legende Nicolas Vouilloz.
Ausgeliefert wird das Bike immer als High-Pivot mit kleinem 27,5”-Hinterrad, also Mullet-Setup, dazu kommt das Umbauset für die Low-Pivot-Variante und ein 29”-Aufbau via Flip-Chip. Als reines 29er lässt sich das Bike nicht bestellen. Dazu aber später mehr. Wir hatten die Gelegenheit, das Bike für 6.999 € exklusiv einen Tag in Morzine gemeinsam mit dem Team Lapierre Zipp Collective zu testen.
Das neue Lapierre Spicy CF 2024 im Detail – Undercover 2-in-1-Bike
Auf den ersten Blick steht das Lapierre Spicy CF sehr modern da. Das kantige Steuerrohr, der tief integrierte Dämpfer und das tief verlaufende Oberrohr sorgen für eine sportliche, schnelle Optik. Die Logos sind geschrumpft, was zusammen mit dem feinen Farbverlauf einen aufgeräumten Eindruck macht.


Zum Schutz des Rahmens hat Lapierre einige Kunststoff-Patches angebracht: Am Unterrohr gibt es oben einen Shuttleguard für den Transport auf Pickup-Trucks und weiter unten einen Unterfahrschutz. Ein Teil des Unterfahrschutzes im Tretlagerbereich lässt sich easy abnehmen, wodurch man das Rahmen-Staufach öffnet. Das Cover lässt sich samt Tasche herausnehmen und man kann locker ein Pannenset oder Ähnliches im Rahmen transportieren. Der Drehverschluss ist zwar einfach zu bedienen, allerdings ist nach einer Regenfahrt der Griff in den Dreck durch die Position „unterm Rad“ unvermeidlich. Die Ketten- und Sitzstreben werden zuverlässig durch Gummicover vom Kettenschlagen geschützt und machen das Bike in der Abfahrt leise.



Die Zugverlegung verläuft ab Werk integriert direkt durch den Steuersatz und sorgt für Ruhe und Ordnung am Cockpit. Für Vielschrauber oder Wartungsfanatiker besteht außerdem die Möglichkeit, Leitungen seitlich durch den Rahmen zu verlegen – hier sind schon Cableports vorbereitet. 2 in 1 all the way. Egal wo ihr eure Leitungen im Rahmen verschwinden lasst, alle Leitungen verlaufen geführt durch Hülsen und treten unterm Dämpfer gut geklemmt ins Freie, bevor sie im Hinterbau wieder verschwinden. Das ermöglicht genug Spielraum für beide Hinterbau-Optionen.


Der Umbau zwischen High-Pivot und Low-Pivot am Lapierre Spicy CF 2024 – All inclusive für den Hinterbau
Eins vorweg: Alle Bikes werden mit kleinem 27,5”-Hinterrad und als High-Pivot-Bike ausgeliefert. Aber das komplette Umbaukit liegt dem Rad bei. Das bedeutet: Eine anders geformte Wippe, ein kleiner Mudguard, Kettenführung und Flip-Chip sind beim Kauf inklusive. Aber wie auffällig ist das variable Hinterbaukonzept am Bike? Die Antwort ist: kaum. Den separaten Anschraubpunkt im Rahmen – für die jeweils andere Hinterbau-Konfiguration – sieht man nur von der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite und hat ein solides Gummicover. Auf der Kettenseite wird der Anschraubpunkt für die Idler-Rolle genutzt – bzw. in der Low-Konfiguration der Befestigungspunkt der Kettenführung. Nice!


Wüsste man nichts von dem variablen Hinterbaukonzept, fällt es kaum auf. Das Bike ist in jeder Konfiguration ein rundes Gesamtpaket.





Für den Umbau wird die Position des Hauptlagers, also der Anschraubpunkt der Kettenstreben am Rahmen, nach unten versetzt und die Idler-Rolle abgenommen und gegen die mitgelieferte Kettenführung ausgetauscht. Außerdem muss die Dämpfer-Wippe gewechselt werden – ein Montageständer sollte also obligatorisch sein. Dazu gibt es noch einen kleinen Mudguard, der den Dämpfer in der Low-Position vor Dreck-Beschuss schützt und angebracht werden muss. Zudem gilt es zu beachten, dass beim Umbau auf Low-Pivot die Kette gekürzt werden muss. Wollt ihr zurückrüsten, braucht ihr eine zweite, längere Kette oder ihr setzt die gekürzten Glieder mit einem zweiten Kettenschloss wieder ein. Wobei Ersteres die elegantere Lösung wäre. Lapierre gibt für den Umbau rund 45 Minuten bis 1 Stunde Arbeitszeit an. Geübte Schrauber schaffen es wohl auch in unter einer halben Stunde. Der Hersteller empfiehlt dennoch, sich bestenfalls an einen Händler zu wenden.
Die Ausstattung des Lapierre Spicy CF 8.9 – Abzüge in der B-Note
Unser Test-Bike, das Spicy CF 8.9, kommt in fast makelloser Ausstattung. Das FOX-Fahrwerk mit der 38er Factory GRIP2-Federgabel bietet vorn 180 mm Federweg und die breite Einstellbarkeit und Top-Performance lassen keine Wünsche offen – außer vielleicht den nach den vor Kurzem erschienen neuen Dämpfungskartuschen von FOX. Der FOX FLOAT X2 Factory-Dämpfer am Heck ist ebenso umfangreich einstellbar und verwaltet die 174 mm. Beide Federelemente sorgen mit goldener Kashima-Beschichtung für eine auffällige Optik, ohne spürbaren Mehrwert im Vergleich zum – im Modell darunter angesiedelten – Performance Elite-Fahrwerk.


Schaltung und Bremsen kommen aus der Shimano XT-Baureihe. Die Vierkolbenbremsen mit werkzeugloser Hebelweitenverstellung wirken auf 200-mm-Bremsscheiben vorn und hinten. Das verzögert ordentlich – nur sehr schwere Fahrer können über 220 mm große Bremsscheiben vorn nachdenken. Die XT-Schaltung wechselt die 12 Gänge robust und zuverlässig mit Seilzug – vor Abfahrt kann hier kein Akku vergessen werden. Die Dropperpost von TranzX wird ebenfalls per Seilzug betätigt, hier ist allerdings die Hublänge recht knapp bemessen. Im Testrad in Größe M beträgt der Stützenhub nur 150 mm (L = 170; XL = 200). Zudem lässt sich die Sattelstütze durch den Knick im Sitzrohr nicht ganz im Rahmen versenken. Das gibt Abzüge in der B-Note: B wie Bewegungsfreiheit. Die DT Swiss EX 1700 Alu-Laufräder werden vorne von einem Schwalbe Magic Mary mit weicher Ultra Soft-Gummimischung ummantelt. Hinten kommt ein Schwalbe Big Betty Soft zum Einsatz. Die Gummimischung ist gut gewählt, aber nicht ganz passend für ein Bike dieses Kalibers ist die dünne und pannenanfällige Super Trail-Karkasse. Das Bike wechselt für 6.999 € den Besitzer. In Anbetracht des variablen Hinterbaus samt aller Umbauteile, der Entwicklung und der Ausstattung ist das ein fairer Preis.
Lapierre Spicy CF 8.9
6.999 €
Specifications
Fork FOX 38 Factory GRIP2 180 mm
Rear Shock FOX FLOAT X2 Factory 174 mm
Seatpost TranzX Rad+ 150 mm
Brakes Shimano XT 200/200 mm
Drivetrain Shimano XT 1x12
Stem Lapierre 35 alloy 45 mm
Handlebar Lapierre Thirty Five 800 mm
Wheelset DT Swiss EX 1700 29"/27,5"
Tires Schwalbe Magic Mary, Super Trail, Addix Ultra Soft/Big Betty, Super Trail, Addix Soft 2,4"/2,4"
Technical Data
Size XS S M L XL
Specific Features
High Pivot odere Low Pivot
Staufach in Unterrohr
Flip Chip
Tuning-Tipp: Wenn die Reifen abgefahren sind, gegen Modelle mit Super Gravity-Karkasse austauschen.
Die verschiedenen Ausstattungsvarianten des Lapierre Spicy CF 2024
Neben dem von uns gefahrenen Test-Bike gibt es noch 2 günstigere Varianten und eine Team Edition, die preislich darüber liegt. Alle verfügen über einen Carbonrahmen mit den gleichen hochwertigen Fasern und über dasselbe variable Hinterbaukonzept mitsamt dem vollständigen Umbaukit von Lapierre. Außerdem ist das Bike als Rahmenset inkl. RockShox Vivid Air Dämpfer für 3.699 € erhältlich.

Das günstigste Modell hört auf den Namen Spicy 6.9 und setzt auf ein RockShox-Fahrwerk der Select-Linie. Das bedeutet eine begrenzte Einstellbarkeit und weniger Performance mit der RC-Dämpfungskartusche. Die Shimano DEORE-Gruppe verrichtet in der Regel gute Arbeit, ist allerdings ergonomisch nicht so leicht anzupassen. Vor allem die verglichen zum Test-Bike noch kürzere Dropperpost mit nur 130 mm Hub in Größe M schlägt schwer zu Buche. Das ist deutlich unter Durchschnitt und bei einem Bike in dieser Abfahrtskategorie nicht zeitgemäß. Das günstigste Modell wiegt 16,5 kg und mit 5.499 € wäre hier am falschen Ende gespart.

Denn unsere Empfehlung gilt dem 1.000 € teureren Lapierre Spicy CF 7.9. Das Bike für 6.499 € kommt mit top FOX Performance Elite-Fahrwerk. Das verzichtet an der Front nur auf die Kashima Beschichtung – bei gleicher Einstellbarkeit wie die Factory-Serie –, während am Heck zusätzlich noch auf den High-Speed Rebound verzichtet werden muss. Die Defizite sind zu verkraften und kaum spürbar auf dem Trail. Die Shimano XT-Schaltgruppe wird mit SLX-Bremsen kombiniert, die zuverlässig und robust sind. Wer mehr über die Bremse wissen möchte, kann in unserem großen Scheibenbremsen-Test nachlesen. Einziger Wermutstropfen ist auch hier die kurze Dropperpost mit nur 130 mm in M, die unbedingt ein Upgrade bedarf. Mit einem Gewicht von 16,1 kg geht das Handling auch off-trail absolut in Ordnung.

Wer auf die Top-Ausstattung mit SRAM/RockShox-Paket Wert legt, kommt am Team-Modell nicht vorbei. Das setzt an der Front auf die dicke RockShox ZEB Ultimate und hinten kommt der voluminöse Vivid Air Shock zum Einsatz. Das Fahrwerk ist eine Instanz für hohe Steifigkeit und gleichbleibende Performance. Bei der Schaltung setzt Lapierre hier – unpassend zum Preis – auf die nicht-elektrische SRAM X01 Eagle. Zu den SRAM CODE-Bremsen gesellen sich DT Swiss EXC 1501 Carbon-Laufräder, um das Gewicht zu drücken. So landet der Zeiger der Waage bei nur 15,8 kg – dafür erleichtert das Bike euer Portemonnaie auch um satte 10.000 €.
Die Geometrie des neuen Lapierre Spicy CF 2024
Das neue Lapierre Spicy CF ist in 5 Größen verfügbar: Die Palette reicht von Größe XS für Fahrer ab 152 cm bis XL für mindestens 188 cm große Piloten. Gerade die kleinste Größe ist für die erfolgreichste Fahrerin des Lapierre Zipp Collective Isabeau Cordurier, eine willkommene Neuerung gegenüber dem Vorgängermodell, für das die Modelle erst bei Größe S begannen. Die Geo-Werte des Bikes sind in die Moderne gewandert: Der Sitzwinkel wurde auf 78° steiler gemacht und der Lenkwinkel beträgt nun flache 63,5°. Der Reach des Bikes beträgt in Größe M moderate 460 mm und wächst auf bis zu 505 mm in Größe XL. Ebenfalls ein gelungenes Feature und mit High-Pivot-Auslegung noch relevanter sind die mitwachsenden Kettenstreben. Ab Größe M wachsen sie um je 5 mm von 444 bis 454 mm. Durch einen zusätzlichen Flip-Chip in der unteren Dämpferanlenkung kann das Bike außerdem für die Verwendung mit einem 29”-Hinterrad adaptiert werden.

Größe | XS | S | M | L | XL |
---|---|---|---|---|---|
Oberrohr | 543,5 mm | 570,4 mm | 596,4 mm | 617,3 mm | 644,2 mm |
Sattelrohr | 370 mm | 370 mm | 400 mm | 430 mm | 460 mm |
Steuerrohr | 100 mm | 110 mm | 115 mm | 120 mm | 130 mm |
Lenkwinkel | 63,5° | 63,5° | 63,5° | 63,5° | 63,5° |
Sitzwinkel | 78° | 78° | 78° | 78° | 78° |
Kettenstrebe | 440 mm | 440 mm | 440 mm | 445 mm | 450 mm |
Tretlagerhöhe | 335 mm | 335 mm | 335 mm | 335 mm | 335 mm |
Radstand | 1.200 mm | 1.229 mm | 1.256 mm | 1.283 mm | 1.318 mm |
Reach | 410 mm | 435 mm | 460 mm | 480 mm | 505 mm |
Stack | 627 mm | 636 mm | 641 mm | 645 mm | 654 mm |
Das Lapierre Spicy CF 8.9 im Test auf den Trails in Morzine
Das Spicy CF in der Low-Pivot-Variante zeigt sich bergauf gut ausgewogen. Man sitzt integriert im Bike, ohne übermäßig viel Druck auf den Händen zu spüren. Der Antrieb ist neutral und das Bike wippt nicht übermäßig stark – der Griff zum Dämpfer-Lockout ist nicht notwendig.

Startet man auf flowigen Trails bergab, fühlt man sich schnell wohl. Das Bike positioniert euch zentral und tief, sodass eine ausgeglichene Gewichtsverteilung zwischen Front und Heck herrscht. Durch Anlieger und über Wellen lässt sich trotz der fast 180 mm Federweg noch effizient pushen und Tempo machen. Das Fahrwerk bietet in der Low-Pivot-Auslegung eine gute Portion Gegenhalt und man bekommt ausreichend Feedback vom Untergrund – das hilft beim Einschätzen der Traktion. Aber auch die Agilität des Bikes profitiert davon: Mit dem Spicy lässt sich schnell und präzise die Richtung ändern und zuverlässig vorgeben.


In rauen, wurzeligen Passagen bügelt das Fahrwerk dennoch zuverlässig über den Untergrund. Kleine, schnelle Schläge schluckt das Fahrwerk, ohne zu murren. Der weiche Schwalbe Ultra Soft-Vorderreifen hilft, im Nassen die Linie zu halten. Insgesamt vermittelt das Fahrwerk viel Sicherheit und das Bike sorgt so für hohes Selbstvertrauen, auch wenn es rau hergeht.


Aufgrund eines Unwetters konnten wir leider nur die Low-Pivot-Variante des neuen Lapierre Spicy CF 8.9 testen. Für Eindrücke zum High-Pivot-Bike müssen wir uns vorerst auf ein Interview mit EDR-Profi Adrien Dailly verlassen. Er ist in seinen ersten zwei Rennen in Finale Ligure und in Bielsko-Biała die Low-Pivot-Variante gefahren und hat für das Rennen in Leogang auf das Spicy in der High-Pivot-Variante gewechselt. Dadurch verfügt er über einen guten Vergleich der beiden Konfigurationen.

Im Uhpill ist das High-Pivot-Bike laut Adrien etwas ineffizienter. Die erhöhte Kettenreibung an der Idler-Umlenkrolle und die höhere Dämpferanlenkung sind der Grund dafür.
Vor allem auf rauen und bergab-lastigen Tracks ohne viele Traversen spielt laut Adrien das High-Pivot-Setup seine Stärken aus. Das Bike soll in dieser Auslegung noch laufruhiger sein und geschmeidiger über große Hindernisse gehen. Das ist auch der Grund, warum Dailly das Bike auf rougheren Strecken wie in Leogang – mit weniger flachen Traversen und Tretpassagen – in der High-Pivot-Variante gefahren ist. Dass hier dann auch die Agilität des Bikes etwas leidet und mehr Input für Richtungswechsel nötig ist, stört den Franzosen nicht. Im Umkehrschluss dürfte sich das Bike auf leichteren Trails in der High-Konfiguration dann etwas unterfordert zeigen.

FĂĽr wen ist das Lapierre Spicy CF 2024 das richtige Bike?
Das neue Lapierre Spicy CF richtet sich vor allem an Geeks und Racer, die tief im Thema Enduro-Bikes stecken. Durch die vielen Verstellmöglichkeiten und die innovative Fahrwerksanpassung bzw. Änderung des Drehpunkts ist das Bike eine ideale Wahl für Rider, die sich nicht eindeutig für oder gegen ein High-Pivot-Bike entscheiden möchten. Oder die beides testen wollen, um zu sehen, welche Variante ihnen besser gefällt. Auch Racer, die wie Adrien ihr Setup perfekt an die jeweiligen Gegebenheiten ausrichten wollen, bekommen mit dem Spicy maximale Anpassbarkeit. Das Spicy CF 8.9 ist eine ziemliche Allround-Waffe, sowohl für ausgedehnte Enduro-Runden, aber auch für harte Tage im Bikepark.
Wer mit Flip-Chips wenig anzufangen weiß, wird vom variablen Hinterbaukonzept wahrscheinlich überfordert sein. In solchen Fällen sollte man das Bike nur anschaffen, wenn man einen zuverlässigen Bikeshop in der Umgebung hat, der beim Umbau und der Feinabstimmung unterstützen kann.

Das Fazit zum neuen Lapierre Spicy CF 2024
Lapierre hat einen Gamechanger geschaffen. Das Konzept, den Hauptdrehpunkt des Hinterbaus einfach verändern zu können, ist neu und polarisiert aus gutem Grund. Das Spicy CF ist variabel wie kein zweites und überzeugt mit ausgewogenem Handling. Das progressive Heck begeistert durch das sensible Ansprechverhalten, zudem kann die gesamte Raderhebungskurve angepasst werden. Das ist beeindruckend und neu in der Bike-Welt. Hut ab, Lapierre!

Tops
- zwei Hinterbaukonzepte in einem Bike
- sensibles Ansprechverhalten und gute Endprogression
- alles fĂĽr den Umbau inklusive
- Staufach im Rahmen

Flops
- Klappe des Staufachs ist ständig Dreck ausgesetzt
Mehr infos unter: lapierrebikes.com

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Text: Julian Schwede Fotos: Pierre Vieira