Testbericht: Der Schwalbe Dirty Dan Matschreifen
Enduristen sind meist auf der Suche nach dem besten Kompromiss. Bezogen auf Reifen heißt dies, bester Rollwiderstand bei möglichst gutem Grip und Pannensicherheit.
Mit rund 920 Gramm ist der Schwalbe Dirty Dan FR in 2.35“ sicherlich kein Leichtgewicht – aber was nützt ein gut rollender, mit Schlamm zugesetzter Leicht-Reifen, der kaum Grip unter widrigen Bedingungen bietet? Richtig. Nämlich nichts. Für den Winter „schraubte“ Tester Dan(iel) deshalb seinen “dirty” Namensvetter auf und erlebte ein wahres Wunder.
Mit seinen groben, tief in den Boden greifenden Stollen, garantiert dieser Schwalbe-Reifen nicht nur Sicherheit bergab, sondern ist auch bei matschigen Bergauffahrten äußerst hilfreich: Wo die Kumpels kläglich versagten und im wahrsten Sinne des Wortes „durchdrehten“, zog Daniel – trotz Amselwaden – souverän vorbei.
Außerdem: Im Schlamm ist Rollwiderstand relativ, hier zählen Grip, Führung und ein nicht allzu schwammiges Gefühl im lateralen Grenzbereich, wenn es zwischen durch auf hartem Untergrund zur Sache geht. Mit den seitlichen Curve-Claws ist für einen sanften Übergang gesorgt, von Wegknicken keine Spur! Dank softer Vertstar Gummimischung grippt der Dirty Dan auch bestens auf Stein und führt sicher über Wurzeln.
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