Wenn man mit Bikern über Helmlampen ins Gespräch kommt, fällt oft schon im ersten Atemzug die Marke Lupine. Die Firma aus der Oberpfalz produziert und entwickelt seit mehr als 25 Jahren hochwertige Lampen – made in Germany. Was die neue Lupine Blika R7 so alles kann, haben wir für euch auf und neben dem Trail getestet.

Lupine Blika R7
Leicht, klein und hell ist sie: Die Lupine Blika R7 für 438 € inkl. Akku mit 6,6 Ah und Bluetooth-Fernbedienung.

Max. Leistung 2.100 lm
Akku 6,6 Ah
Preis 438 €
Leuchtdauer (max. Stufe) knapp 3 h
Gewicht Leuchte, FrontClick, 6,6-Ah-Akku, Bluetooth-Fernbedienung, Kabel, 348 g

Anders als bei ihrem Vorgänger, der Piko R, hat Lupine bei der Blika einen weiteren Spot in der Mitte der Leuchte hinzugefügt und die Leuchtstärke auf 2.100 Lumen angehoben. Zusätzlich hat sie weitere Updates bekommen wie ein Grün- und Rotlicht, eine neue Bedientastatur mit zwei individuell belegbaren Tasten, ein dimmbares Leselicht und eine Nah- sowie Fernlichtfunktion. Mit der Lupine Light Control 2.0-App kann man die Lampenknöpfe, aber auch die zwei Tasten der Bluetooth-Fernbedienung individuell belegen. Das FrontClick-Schnellwechselsystem ist auch für die Blika erhältlich. Das ermöglicht dem Multisportler, noch einfacher von Helm- auf Stirnlampe zu wechseln, da kein Ein- und Ausfädeln der Straps mehr nötig ist. Um auch in extremen Einsatzbereichen zu bestehen, ist die Blika stoßfest und bis zu 2 m wasserdicht. Ihr könnt sie nicht nur im bekannten Schwarz, sondern auch mit eloxierten Lampenköpfen in Rot oder Blau kaufen. Der Preis liegt inkl. Bluetooth-Fernbedienung und 6,6-Ah-Akku bei 438 €.

Was bringt die Lupine Blika R7 auf und abseits des Trails?

Mit einem 3M-Klebepad kann man den FrontClick-Lampenhalter in Sekundenschnelle am Helm fixieren. Der alternativ erhältliche 3,3-Ah-Akku kann entweder direkt an der Rückseite des Helmes befestigt oder wie sein großer Bruder mit 6,6 Ah dank einem Verlängerungskabel im Rucksack verstaut werden. Bei diesem Test haben wir uns für den großen Akku entschieden – und waren begeistert: Er hat eine Leuchtdauer von knapp 3 h in der maximalen Stufe. Am Helm montiert, spürt man den Lampenkopf mit seinen gerade mal 83 g kaum. Möchte man die Leuchtstufen ändern, kann man das direkt an der Lampe oder über die zwei Tasten der Bluetooth-Fernbedienung tun. Die Remote wird mit einem kleinen Gummiriemen spielerisch leicht am Lenker befestigt.

Lupine Blika R7
Lupine Blika R7
Die Lupine Blika besitzt mit ihren 3 Spots eine Leuchtstärke von max. 2.100 Lumen
Lupine Blika R7
Der Smartcore-Akku hat eine Kapazität von 6,6 Ah und wird über ein Verlängerungskabel im Rucksack verstaut

Im maximalen Leuchtbereich bringt die Lupine Blika R7 durch den neuen dritten Spot noch mehr Leuchtstärke auf den Trail. Kombiniert mit den beiden äußeren Spots wird so nicht nur der Randbereich präzise ausgeleuchtet – der Lichtkegel strahlt jetzt auch noch weiter in die Ferne. Durch die zusätzliche Leuchtweite haben nun auch schnelle Biker noch mehr Trail-Spaß. Wer sich für den kleineren Smartcore-Akku mit 3,3 Ah entscheidet und ihn am Helm fixiert, kann ihn durch mehrmaligen Tastendruck als Rück- oder Lauflicht verwenden.

Doch auch abseits des Trails macht die Blika eine gute Figur. Wir haben sie beim Trailrunning, aber auch auf einer Skitour getestet. An ein Lupine-Stirnband eingeklickt, reicht meist die kleinste Stufe aus, damit man auch abends seinem Lieblingssport nachkommen kann.

Fazit

Für uns ist die Lupine Blika R7 eine Lampe für jeden, der gerne draußen Sport macht und sich nicht von dem bisschen Winterdunkelheit abhalten lassen will. Egal ob auf dem Bike, den Tourenski, oder beim Nightrun – die Leuchte ist in Sekundenschnelle montiert und hat mit ihren individuell steuerbaren Leuchtstufen die passende Ausleuchtung für jeden Einsatzbereich parat. Die Blika ist leicht, klein und hell. Genau so sollte eine Lampe sein! Der Preis ist wie bei allen Lupine-Lampen nicht günstig, aber bei dieser hohen Qualität durchaus vertretbar.

Stärken

+ Lampenkopf sehr leicht
+ hochwertige Verarbeitung
+ lange Akkulaufzeit

Schwächen

– hoher Preis


Falls euch der Preis für die Blika zu hoch ist, dann werft einen Blick auf die günstigere Lupine Piko in unserem Helmlampen-Vergleichstest: Der Weg ins Licht – 6 MTB-Helmlampen im Test.

Mehr Informationen zur Lupine Blika R7 findet ihr unter lupine.de

Lupine Blika R7

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Text: Fotos: Valentin Rühl