Warum träumen, wenn man es auch einfach machen kann? Die Wurzeln des ENDURO-Magazins – oder besser gesagt des MAG41 – liegen im Downhill-Racing und nach 10 Jahren ist es höchste Zeit, für eine Saison zu ihnen zurückzukehren – mit weniger Skills, ohne Fitness, aber geilem Material und Bier ohne Ende! Biep, biep, bieeeeep!

Erinnert ihr euch noch an die guten alten Zeiten? Damals als ihr noch jung und wild wart? Dinge einfach gemacht, anstatt sie nur gedacht habt? Wir uns nur zu gut … Aber über die Jahre haben sich die Dinge geändert, wir sind seriöser geworden – oder haben zumindest versucht, weniger risikoreich und weniger wild durchs Leben zu gehen.
Dieses Jahr feiert das ENDURO-Magazin sein 10. Jubiläum und anstatt das zu machen, was jeder an einem Jubiläum machen würde – nämlich einen Rückblick feiern –, haben wir uns gedacht: Warum in der Vergangenheit schwelgen, wenn man sie auch einfach erneut erleben kann? Der perfekte Zeitpunkt also, nicht nur an die alten Zeiten zurückzudenken, sondern sie für eine Saison auch wieder aufleben zu lassen. Let’s go racing!

Warum träumen, wenn man es auch einfach machen kann?“

Ein paar Nächte später stand der Plan: drei Mann, drei Bikes, ein Haufen Ausrüstung, den wir uns früher niemals hätten leisten können, und ein lokales Downhill-Rennen (mehr packt der Trainingsstand unserer Körper nämlich nicht mehr … ). Prost!

Das MAG41 und die Geschichte hinter der ENDURO-Geschichte

Vor 10 Jahren wurde das ENDURO-Magazin gegründet oder besser gesagt, in solches umbenannt. Davor trug unser Magazin den Titel MAG41 und hatte seinen Fokus im Downhill-Rennsport. Geblieben sind von unseren Wurzeln nur die Nummer, die den heutigen Verlagsnamen „41 Publishing“ – unter dem wir inzwischen vier Magazine publizieren – prägt, und eben der Adrenalinspiegel im Blut. Neben der redaktionellen Arbeit fürs MAG41 hatten wir damals kurzerhand ein Rennteam gegründet, was sich innerhalb weniger Monate zum erfolgreichsten deutschen Downhill-Team entwickelt hat. Neben der Teilnahme bei unzähligen European- und World-Cup-Rennen haben wir 2011 die Deutsche Meisterschaft in der Elite-Klasse gewonnen, sowie Silber und den Junioren-Titel. Das Team rund um Noah Grossmann, Benny Strasser, Ferdinand Brunold und Magazin-Gründer Robin Schmitt existiert so natürlich nicht mehr, aber das braucht es ja auch nicht. Wie es der Zufall so will, feiert auch der iXS Cup dieses Jahr ein Jubiläum. 20 Jahre Downhill-Renngeschichte und ein super Anlass, die Partys miteinander zu kombinieren. Weil doppelt eben besser ist ;)

Das 41 Dream Team für die Saison 2022 – Erlebnisse statt Ergebnisse

Da wir Dinge gerne selbst in die Hand nehmen, war es naheliegend, unser frisch gebackenes Rennteam aus den eigenen Reihen zu besetzen. Ganz vorne mit dabei ist MAG41-Gründungsmitglied und Ex-Team-Manager Robin Schmitt. Doch hat er damals nicht nur das Downhill-Rennteam geleitet, sondern auch als Teamfahrer unzählige iXS-Cup-Rennen und einige World Cups bestritten. Sprich, ordentlich Rennerfahrung ist vorhanden. Zudem existiert das Gerücht, dass niemand besser seinen Kopf ausschalten kann, sobald das nervenzerreißende Piepen im Starthaus beginnt.

Team-Mitglied Nummer 2 hat ebenfalls reichlich Rennerfahrung, aber ohne je in einem großen Team gefahren zu sein, und zum Unmut seiner Eltern hat er in seiner Kindheit erst jeden Penny gespart und dann verbraten – zusammen mit dem ganzen Konfirmationsgeld. Inspiriert wurde Ben Topf schon als kleiner Bub von Filmen wie Halb 7 und Halb 8. So war es selbstverständlich, dass er die lokale Rennszene rund um Bad Tabarz so richtig aufgemischt hat. Heute – als Chefredakteur von GRAN FONDO und DOWNTOWN – sieht die Welt schon ganz anders aus. Aber Ben ist sich sicher, dass er trotz des neuen Fokus – der primär auf Asphalt- und Schotterwegen liegt – noch ordentlich am Gashahn ziehen kann. Zudem verlässt Ben nach jahrelanger, toller und erfolgreicher Zusammenarbeit diesen Sommer den Verlag und was gibt es Besseres, als die Zeit mit einer geilen Downhill-Party abzuschließen?

Peter Walker
Ben Topf
Robin Schmitt

Als letzter und jüngster im Bunde rundet Peter Walker das Team ab. Gemessen an der Anzahl der Rennen hat er zwar am wenigsten Erfahrung, doch nimmt man die eigentliche Rennzeit zusammen, können sich die anderen beiden Team-Mitglieder warm anziehen. Mit seinem eigentlichen Fokus auf Enduro-Rennen und dem Ruf als Bikepark-Rat hat Peter in den letzten Jahren mehr Zeit auf dem Mountainbike verbracht, als Ben und Robin gemeinsam. Nach 16 Monaten im „Himmel auf Erden“ aka Whistler sind große Sprünge und fiese Gaps genau seine Stärke. Gruß geht also raus an die Streckenbauer ;)

Nach 10 Jahren fernab des DH-Rennzirkus haben wir – allen voran Robin und Ben – keine Peilung, wo wir landen werden und ob wir es überhaupt noch können. Die Erinnerungen an die gestopften Shuttle-Orgien auf den Rennen, die Pinkeleinheiten vor Aufregung vor dem Rennlauf, das Biep, Biep, Bieeeeep im Startturm, die Jubelschreie in der Fankurve, das Geballer auf dem Bike und das erleichterte Gefühl, heile im Ziel angekommen zu sein – natürlich mit einer guten Zeit … – all das ist noch irgendwo in unseren Köpfen.
Aber zugegeben, wir machen das Rennteam, weil wir Bock drauf haben, nicht weil wir Rennen gewinnen wollen oder uns irgendetwas beweisen möchten. Uns geht es damit wie vielen, die Bock auf geiles Material haben und sich an Erlebnissen statt Ergebnissen erfreuen. Selbstverständlich treten wir deshalb in der Hobby-Klasse – sprich, mit weniger Trainingszeit und größerem Fokus auf Spaß – an.

Regel Nummer 1: Was wir nicht können, kompensieren wir mit geilem Material.“

All the gear, no idea? Das Setup unserer Träume

Mountainbiken – und ganz besonders Downhill fahren – ist purer Luxus. Setzt man dann noch die Ressourcen eines Factory-Teams – oder eben die Möglichkeiten, die man als renommiertes Magazin hat – oben drauf, gibt es keine Ausreden mehr. Und so gerne wie wir von geilen Bikes träumen, hätten wir sie gerne. Also: gedacht, getan!

Die Bikes unserer Träume

RAAW DH Prototype | 200/198 mm Federweg (v/h) | 29” | 16,2 kg

Das neue Downhill-Bike von RAAW hat zwar schon offiziell das Licht der Welt erblickt, befindet sich aber noch in einem Prototypen-Zustand und wird erst im nächsten Jahr zu kaufen sein. Es besticht mit einem verdammt geilen, cleanen Look und geraden Linien. Aufgebaut wurde es nach den individuellen Wünschen von Peter mit den feinsten Parts aus dem Hause SRAM, RockShox, DT Swiss und Michelin. Was will man mehr?

Tortenboden
220 mm große SRAM HS2-Bremsscheiben an Front und Heck.
Ein bisschen Bling-Bling
Bis aufs kleinste Detail finden sich eloxierte Teile am Bike. Bis dato wussten wir auch nicht, dass es selbst Spreizfedern in so einem Look gibt.
Dream Team
Der neue RockShox Super Deluxe DH-Luftfederdämpfer sorgt für eine smoothe Reise.
It’s a match
Das rote SRAM DH-Schaltwerk und die DT Swiss 240er-Naben passen perfekt zusammen.
Winke, winke
Das Michelin-Männchen hat gut lachen auf den DT Swiss EX511er-Felgen.

Specialized Demo Race | 200/200 mm Federweg (v/h) | Mullet | 17,1 kg

Was sollen wir sagen? Das MAG41-Racing-Team war 2012 komplett auf Specialized-Bikes unterwegs. Naheliegend also, dass Robins Träume mit einem großen S angefangen haben. Die schnelle Farbe – die schön mit Gabel und Dämpfer match – gibt extra Warp-Speed auf dem Trail und das Mullet-Setup des Demo Race passt perfekt zu Robins Fahrstil. Außerdem zählt das Demo als Klassiker unter den Downhill-Bikes und wir wissen alle, wie viele Legenden schon auf solch einem Bike saßen.

Das Material der Träume
Das große S leitet den Weg ins Tal. Wie früher eben ;)
Wer liebt ihn nicht?
Der Hinterbau des Specialized Demo ist und bleibt ein Hingucker. Bei Robin parkt das Bike unter der Woche übrigens im Büro.
Geschmackssache
S3 war die Größe der Wahl für ein flinkes und dennoch laufruhiges Handling.
Die 7 Stufen zum Erfolg
SRAMs DH-Schaltwerk liefert 7 Gänge auf dem Weg ins Tal.
Wie in alten Zeiten
Specialized Demo und Anbauteile von SRAM waren schon damals das Mittel der Wahl. Nur die Ankle-Socks sind jetzt Geschichte ;)

Trek Session 9 X01 | 200/200 mm Federweg (v/h) | 29” | 17,3 kg

Der neueste Shit und das erfolgreichste Downhill-Race-Bike der letzten Saison. Also eigentlich perfekt für uns ;) Mit high Pivot-Hinterbau und glitzerndem Lack rollt Ben an den Start. Gewohnt ist er noch Bikes mit 26” und Schläuchen. Das Bike sollte also definitiv ein großer Schritt in die richtige Richtung sein und vor allem bei High Speed so geil abliefern!

Hype the pivot
Durch den hohen Drehpunkt wird der Radstand mit zunehmendem Federweg länger.
Paintjob goals
Minimalistisches Branding an der Front und ein subtil aufregender Paintjob.
Mehr Bums
Bens Rennrad-Beine brauchen ordentlich Gegenhalt aus dem Fahrwerk. Somit gibts 25 % Progression am Heck.
Wie auf Schienen
Michelin DH34 war die erste Wahl für die harten Bikepark-Strecken.
Carbon und Kondition
Cleanes Cockpit und schillernder Look, wenn Ben auf dem Session Platz nimmt.

Die Ausrüstung unserer Träume

Auch wenn bei der Wahl des Rahmens jeder seinen ganz eigenen Traum hatte, war die Frage der passenden Komponenten und Ausrüstung schnell geklärt. Aber seht selbst:

Wie man bereits beim Anblick der Bikes erahnen kann, unterstützen uns die Amerikaner mit Europasitz im fränkischen Schweinfurt bei der Komponentenwahl unserer Bikes. RockShox spendiert schnelle BoXXer Ultimate-Gabeln und die passenden Dämpfer dazu. SRAM sorgt mit DH-Antrieb und den CODE RSC-Vierkolbenbremsen sowohl für Vortrieb als auch für Verzögerung.

Blau-Gelb, fett und nett winkend ist die Devise bei unserer Reifenwahl. In den letzten Jahren hat sich die für den Bike-Bereich eher unbekannte Reifenmarke in unsere Herzen gefahren und somit war es selbstverständlich, dass unsere Race-Bikes auf Gummis von Michelin rollen. Zur Auswahl stehen DH22, DH34 oder eine Mud-Variante. Wir hoffen aber schwer, dass wir Letztere nie montieren müssen ;)

Die Klamotten-Marke Rapha wirft bei den meisten Mountainbikern noch Fragezeichen im Kopf auf, während Roadies und Gravel-Jünger die stilprägende Marke aus London seit ihrer Geburtsstunde feiern. Ein schlichter und bequemer Look, geile Farben und ein Outfit, das man im Bikepark eher selten bis gar nicht antrifft. Da wir eh schon ausreichend auffallen, war eine schlichte Wahl und minimalistisches Branding genau richtig für uns.

Die Wahl unserer Kopfbedeckung bedarf vermutlich am wenigsten Erklärung. Troy Lee Designs neuer D4-Carbon-Helm im Stealth Look und Oakley Airbrake-Brillen sind schon jeher die Accessoires der Wahl für den zeitlosen und stilsicheren Downhiller in der Liftschlange – und zudem eine verdammt gut funktionierende Kombination.

Schnelle Bikes, schnelle Autos?! Auch wenn ein Porsche nicht unbedingt das erste Fahrzeug ist, bei dem man an Bike-Trips denkt, so ist das ein oder andere Modell schon in unseren Träumen vorbeigefahren. Und darum geht es ja! Ein Sportwagen zum Sport machen? Ja klar – und wie es der Zufall will, hat uns Porsche gleich drei Modelle bereitgestellt: den legendären 911, den geräumigen Panamera und den ultraschnellen, vollelektrischen Taycan Turbo S. Letzterer erzeugt ziemlich sicher ähnliche Fliehkräfte beim Beschleunigen, wie wenn die Weltcup-Elite mit Warp-Speed durch den Anlieger fliegt. Die gelegentlichen Ladestopps waren so schnell vergessen und die Chance auf einen Powernap im Yakima-Dachzelt haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Außerdem hätten wir nie damit gerechnet, dass man an einer Ladestation so coole Leute treffen kann und das gemeinsame Warten hat immer für witzige Gespräche gesorgt.

Schnellladen, schnell schlafen
Why not … der Taycan lädt zwar schneller als jedes andere E-Fahrzeug, dennoch haben wir uns den Spaß nicht nehmen lassen, unser Dachzelt für 10 Minuten an der Ladesäule aufzustellen. Powernap und so …

Zugegeben, mit den Dachzelten hat sich der Spaß auf der Autobahn in Grenzen gehalten, aber vom Rasen auf öffentlichen Straßen halten wir eh nicht viel. Und nach ein paar Tagen auf dem Downhill-Bike tut so eine entspannte Autofahrt – die man mit einer Burmester-Soundanlage schön genießen kann – auch richtig gut.

Camping-Vibes: Egal, ob Renn- oder Bikepark-Wochenende – am besten verbringt man die Nächte im Fahrerlager, wo man neue Freundschaften schließt und bei einem kühlen Blonden (oder zwei) den Tag ausklingen lässt … wie bei unserem Landrover-Road-Trip haben wir auch diesmal wieder auf die Yakima-Dachzelte gesetzt. Der Vorteil dieses Mal: Der Weg ins Dachzelt – das wie bereits erwähnt auf einem Porsche montiert ist – war wesentlich kürzer und die Arbeitshöhe zum Aufbauen des Zeltes extrem angenehm.

Der Masterplan für eine unvergessliche „Saison“

Wie gesagt … eigentlich war diese Saison gar nicht geplant. Wir sind alle busy genug, unsere Magazine mit unterschiedlichsten Storys aus der ganzen Welt, respektive Europa, zu bestücken. Deshalb fällt unsere Rennsaison etwas knapper aus und vor allem kann das gesamte Team nicht überall gemeinsam auftauchen. Nachdem dann auch noch der Stopp in Bad Wildbad – der für uns sozusagen ein Heimspiel gewesen wäre – ausgefallen ist, fiel die Wahl auf den iXS Downhill Cup Bad Tabarz als Saisonhighlight.

Jungfernfahrt – same same, but different

Da wir alle schon seit Längerem nicht mehr auf einem richtigen Downhill-Bike saßen, und wenigstens einmal gemeinsam Biken gehen wollten, war die Entscheidung auf ein Vorbereitungswochenende schnell gefallen. Da wir zudem gute – sprich wurzelige – Trainingsbedingungen und eine entspannte Camping-Atmosphäre gesucht haben, war die Wahl des Reiseziels schnell klar und nach einem Ladestopp (Taycan mit Dachzelt!) und ein paar Kaffee der Bikepark Brandnertal erreicht. Da unser Setup schnell für Gesprächsstoff und eine Menge cooler Camping-Bekanntschaften gesorgt hat, ging es erst spät und mit reichlich Promille ins exquisite Yakima-Bett auf unserem Porsche. Wie man das halt so macht … Dass wir dann vor Aufregung nicht sofort einschlafen konnten, hat dem nächsten Morgen zwar nicht gerade gutgetan, gehört aber eben auch zu unserer (realen) Vorbereitung. Anfängliche Orientierungsschwierigkeiten und der gelegentliche Griff ins Leere – auf der Suche nach der Dropper-Remote – waren dennoch schnell überwunden und die alte Geschwindigkeit wiedergefunden. Fahrradfahren verlernt man eben nicht und kennt ihr das Gefühl, wenn man schon in kurzer Zeit einen riesigen Fortschritt macht? Wie in alten Zeiten eben? Genau so ging es uns im Brandnertal, denn nirgendwo kommt man schneller zu Tiefenmetern als im Bikepark mit Liftunterstützung.
So sind wir viele Jahre später wieder zu unseren alten Wurzeln zurückgekehrt und haben die vergangene Zeit mit neuen Erfahrungshorizonten erweitert und neu aufleben lassen.

Kein Mensch tritt jemals zweimal in denselben Fluss, denn es ist nicht derselbe Fluss und er ist nicht derselbe Mensch.“ – Der griechische Philosoph Heraklit

Wir haben bereits gelernt und ein klares Ziel vor Augen

„Ich will der Beste sein“, „Ich fahre, um zu gewinnen – mir egal, ob DH oder Rally“… Hört man einigen Profis zu, ist Rennsport zwangsläufig immer mit Bestleistung, Konkurrenzdenken, Sieger- oder Verlierer-Sein verbunden. Und klar, damals vor über 10 Jahren ging es uns auch um gute Ergebnisse, darum, schneller zu sein als die anderen. Heute ist das anders. Einerseits, weil wir uns auf dem Gebiet nichts mehr wirklich beweisen müssen und woanders erfolgreich sind. Andererseits aber vor allem deshalb, weil über die Jahre in uns die Erkenntnis gereift ist, dass man nicht alles für andere – egal, ob für die Erwartungen von Eltern und Freunden oder die Ergebnisliste – tun muss. Denn am besten werden die Dinge, die man für sich selber tut: Warum also nicht seine eigenen Träume verfolgen und so Rennen fahren, wie man es selbst will? Und in diesem Sinne machen wir genau das Gleiche wie vor über 10 Jahren, aber es fühlt sich komplett anders an. Dass es sich lohnt, für seine Träume einzustehen, Neues zu schaffen und auch mal anzuecken, haben wir über das letzte Jahrzehnt seit Gründung des ENDURO-Magazins bestens gelernt. Denn nur so bleibt man jung, entwickelt sich weiter und nimmt sein eigenes Leben und seine eigene Zukunft selbst in die Hand. Mit Mut, Lockerheit und mentaler Flexibilität kommt man deutlich weiter – denn nicht alles muss ständig perfekt sein. Einen Traum versuchen zu verwirklichen, ist mehr wert, als ihn nur zu träumen.

Folgt euren Träumen – vor allem, wenn ihr die einmalige Chance dazu bekommt. Für unser 10-jähriges ENDURO-Jubiläum wollen wir nicht nur die alten Zeiten zelebrieren, sondern sie auch neu interpretieren. Mit einem geilen Team, dem Equipment unserer Träume und einem klaren Ziel vor Augen: keep it fun! Wir sehen uns beim iXS Cup Bad Tabarz.


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Text: Peter Walker Fotos: Ben Topf, Peter Walker, Robin Schmitt, Noah Benjamin

Über den Autor

Peter Walker

Peter ist nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Mit ernsthaften Bike- und Schrauber-Skills, seiner Motocross-Historie, diversen EWS-Teilnahmen und über 150 Bikepark-Tagen in Whistler – ja, der Neid der meisten Biker auf diesem Planeten ist ihm gewiss – ist für Peter kein Bike zu kompliziert und kein Trail zu steil. Gravel und Rennrad kann er übrigens auch! Das für unsere redaktionelle Arbeit wichtige Thema Kaufberatung hat Peter in Vancouvers ältestem Bike-Shop von der Pike auf gelernt und setzt sein Know-how auch im journalistischen Alltag um. Wenn er nicht gerade die Stuttgarter Hometrails auf neuen Test-Bikes unsicher macht, genießt er das Vanlife mit seinem selbst ausgebauten VW T5. Dass er dazu noch ausgebildeter Notfallsanitäter ist, beruhigt seine Kollegen bei riskanten Fahrmanövern. Zum Glück mussten wir Peter bislang nie bei seinem Spitznamen „Sani-Peter“ rufen. Wir klopfen auf Holz, dass es dazu auch nie kommen wird!