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Neue Enduro Linie von Hayes vorgestellt – Manitou Mezzer Pro Federgabel und Mara Pro Dämpfer, sowie neue Ringle Bubba Naben

Die brandneue Manitou Mezzer Pro Federgabel ist das neue Flaggschiff in Manitous Lineup. Mit 140 bis 180 mm Federweg bei der 27,5” und 29” Version soll sie sowohl an potenten Trailbikes, als auch am Enduro zum Einsatz kommen. Passend dazu, der Manitou Mara Pro Dämpfer mit zahlreichen Tuning-Möglichkeiten. Bei den Naben ist die legendäre Ringle Bubba zurück.

Manitou Mezzer Pro Federgabel

Die 1.050 € teure Manitou Mezzer Pro ist eine komplette Neuentwicklung, um den Anforderungen an eine Enduro-Federgabel gerecht zu werden. Sie liefert zwischen 140 mm und 180 mm Federweg sowohl für 27,5” als auch in der 29” Version. Intern lässt sich der Federweg in 10 mm Schritten an das Bike und die persönlichen Vorlieben anpassen. Manitou setzt auf 37 mm Standrohre und das Reverse Arch-Casting, bei dem die Gabelbrücke auf der Rückseite liegt. Dadurch solle die Mezzer Pro 28 % steifer als die Konkurrenz sein und in der 27,5” Version gerade einmal 2000 g wiegen.

Bei der Dämpfung setzt Manitou auf die geschlossene MC2-Kartusche mit Bladder. An ihr lassen sich extern sowohl Highspeed als auch Lowspeed-Compression einstellen.

Bei der Luftfeder kommt Manitous bewehrte Dorado Air-Feder mit IRT zum Einsatz. Durch die dritte IRT-Feder lässt sich der Gegenhalt im mittleren Federweg ohne großen Einfluss auf die Endprogression der Gabel einstellen.

Die Dorado Air-Feder wird auf der Unterseite der Mezzer befüllt. Beim Abziehen der Dämpfer Pumpe soll laut Manitou kein Öl austreten können und der Bremsscheibe gefährlich nahekommen
Die Gabelbrücke ist auf der Rückseite der Gabel. An ihr lässt sich ein spezieller Fender befestigen.
Kleiner will keiner: An der Mezzer Pro kommt ein 180 mm Postmount zum Einsatz.

Manitou Mara Pro Dämpfer

Wie auch die Mezzer Pro Federgabel ist der Manitou Mara Pro-Dämpfer vor allem für Enduro Bikes entwickelt worden. Er ist in allen gängigen Einbaumaßen und sowohl als Trunnion, oder Eyelet-Version erhältlich. Die Luftfeder des 610 € teuren Dämpfers lässt sich mit verschiedenen Air-Cans mit unterschiedlichem Volumen an den jeweiligen Hinterbau und den Einsatzzweck des Bikes anpassen. Der eigentliche Clou des Dämpfers sind aber die zwei voneinander unabhängigen Dämpfungskreisläufe: Work und Party-Mode.

Der Work-Mode soll den Dämpfer im Uphill ruhig stellen. Über Shims kann die Plattform an den Hinterbau, aber vor allem auch an die persönlichen Vorlieben angepasst werden. Von Lockout bis hin zu viel Traktion für technische Uphills soll dadurch möglich sein.

Steht der Hebel auf Party, wird das Dämpfungsöl durch einen anderen Dämpfungskreislauf gedrückt. Bei ihm lassen sich sowohl High als auch Lowspeed-Compression extern einstellen. Auch der Party-Mode lässt sich ohne Spezialwerkzeug umshimmen und an das Bike anpassen.

Um das Ansprechverhalten noch weiter zu verbessern, ist der neue IFP im Ausgleichsbehälter aus einem weichen Material. So kann der Dämpfer schon minimal einfedern, bevor sich der IFP bewegt. Außerdem konnte der benötigte Druck im Ausgleichsbehälter auf 150 PSI reduziert werden. So lässt sich der Service am Mara auch ohne Spezialwerkzeug erledigen.

Ringle is back – Die Bubba-Nabe

Mit der Bubba-Nabe meldet sich Ringle am Nabenmarkt zurück. In der Super Bubba Straight-Pull Variante wird es die Nabe nur in den neuen SunRingle Duroc Laufrädern geben. Wer sich seinen Laufradsatz lieber selbst zusammenstellt, findet mit der Bubba (530 € Nabensatz) aber eine Nabe, die mit klassischen J-Bend Speichen aufgebaut wird. Sie ist mit dem klassischen Shimano, oder dem Sram XD Freilauf kompatibel. Auf einen Micro-Spline Freilaufkörper, der für die neue Shimano XTR benötigt wird, müssen wir noch warten. Bei der Einbaubreite setzt Ringle auf Boost (12×148) und Super-Boost (12×157) am Hinterrad und Boost (15×110) am Vorderrad.

Beim Freilauf kommt das Clock’d-System zum Einsatz. Bei ihm sind 6 Sperrklinken verbaut. Je nach Konfiguration ergeben sich 4° oder 8° Eingriffswinkel. Bei 4° greifen immer nur drei Sperrklinken, während bei der 8°-Konfiguration immer alle 6 Sperrklinken greifen, um die Kraft optimal zu übertragen.

Unser erster Eindruck

Wir hatten bereits die Möglichkeit die Manitou Mezzer Pro, den Mara Pro und die Bubba-Nabe für kurze Zeit auf dem Trail zu testen. Der erste Eindruck ist dabei bereits sehr positiv. Für einen ausführlichen Test müssen wir aber noch deutlich mehr Zeit auf ihnen verbringen. Das Gute: Mezzer, Mara und Bubba sind bereits auf dem Weg zu uns.

Mehr Infos unter: hayesperformance.com


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Text: Fotos: Christoph Bayer