MAXXIS stellt mit 30.000 Mitarbeitern jährlich fast 50 Millionen Reifen für unterschiedliche Fahrzeuge her. Besonders im Fahrrad-Segment genießt der taiwanische Reifen-Gigant ein hohes Ansehen. Wirft man einen Blick auf viele neue Bikes, stellt man schnell fest: MAXXIS ist die am meisten verbaute Reifenmarke im High-End-Bereich. Und das nicht ohne Grund: Seit Jahren überzeugt die Marke mit starker Performance, großem Portfolio und cleveren Gummimischungen. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Zeit zu checken, ob MAXXIS nach wie vor die Messlatte setzt.
| Modell | Gewicht | Preis |
|---|---|---|
| ASSEGAI 3C MaxxGrip DH Casing 29 x 2,50 WT |
1.440 g | 84,90 € |
| Minion DHR 2 DualCompound DH Casing 29 x 2,40 WT |
1.373 g | 64,90 € |
| Minion DHR 2 3C MaxxTerra DH Casing 29 x 2,50 WT |
1.380 g | 79,90 € |
| Minion DHR 2 3C MaxxGrip DH Casing 29 x 2,40 DT |
1.268 g | 79,90 € |
| HighRoller 3C MaxxGrip Doubledown 29 x 2,40 WT |
1.268 g | 84,90 € |
| ASSEGAI 3C MaxxGrip Doubledown 29 x 2,50 WT |
1.401 g | 84,90 € |
| Minion DHR 2 3C MaxxTerra Doubledown 29 x 2,40 WT |
1310 g | 84,90 € |
| Shorty 3C MaxxGrip Doubledown 29 x 2,40 WT |
1.256 g | 84,90 € |
| DISSECTOR Gen. 1 3C MaxxTerra Doubledown 29 x 2,40 WT |
1.139 g | 84,90 € |
| DISSECTOR Gen. 2 3C MaxxTerra Doubledown 29 x 2,40 WT |
1.190 g | 84,90 € |
| Minion DHF 3C MaxxGrip Doubledown 29 x 2,50 WT |
1.316 g | 84,90 € |
| Minion DHR 2 3C MaxxGrip Doubledown 29 x 2,50 WT |
1.275 g | 84,90 € |
| ASSEGAI 3C MaxxGrip EXO+ Protection 29 x 2,50 WT |
1.211 g | 79,90 € |
| ASSEGAI 3C MaxxTerra EXO Protection 29 x 2,50 WT |
1.109 g | 74,90 € |
Die Karkassen im Überblick
MAXXIS hat für das Mountainbike-Reifen-Portfolio vier unterschiedlich aufgebaute Karkassen für verschiedene Einsatzzwecke in petto. Für Trail- und Enduro-Biker sind vor allem EXO, EXO+ und Doubledown interessant, aber es gibt natürlich auch eine noch stabilere Downhill-Karkasse im Portfolio. Aus welcher Karkasse euer Reifen besteht, kann an der Seitenwand abgelesen werden.
EXO
EXO bezeichnet bei MAXXIS die leichteste und flexibelste MTB-Karkasse, die aus einer einlagigen Karkassenkontruktion mit 120 TPI Gewebedichte besteht. Wenig überraschend bietet die EXO-Karkasse mit den geringsten Durchschlagschutz im Testfeld. Positiv anzumerken ist aber, dass sie in Sachen Durchstich auf der Lauffläche dank Zusatzgewebe an der Seitenwand überdurchschnittliche Werte erreicht und die Konstruktion wenig Gewicht auf die Waage bringt. Für schwerere Fahrer ist die Karkasse im abfahrtsorientierten Einsatz dennoch vor allem am Hinterrad nicht zu empfehlen. Auch für leichte Fahrer ist der Einsatz nur am Vorderrad ratsam.
EXO+
Die robustere EXO+ Karkasse unterscheidet sich von der EXO-Version anhand zweier Merkmale: Zum einen besteht das Karkassenmaterial aus einem gröberen 60-TPI-Gewebe, zum anderen befindet sich eine Butyleinlage über dem Reifenwulst. Gegenüber der EXO-Karkasse kann die etwas schwerere EXO+ Karkasse mit mehr Schutz beim Durchschlag punkten, während das Ergebnis beim Durchstichversuch ähnlich (gut) ausfällt. Für das Vorderrad ist sie damit eine gute Wahl. Für leichtere Fahrer oder reine Trail-Einsätze kann sie auch am Hinterrad eingesetzt werden.
Doubledown (DD)
Bei der Doubledown-Karkasse ist der Name Programm: Es handelt sich um einen zweilagigen Karkassenaufbau mit 120 TPI Gewebedichte. Auch hier kommt zudem eine Butyleinlage in der Seitenwand zum Einsatz. Dadurch sollen sich Doubledown-Reifen als ideale Begleiter für harte Enduro-Kurse erweisen. Mit ca. 200 g Mehrgewicht gegenüber einem Reifen mit EXO+ bietet die DoubledownKarkasse ein messbares Plus an Pannenschutz – sowohl beim Durchschlag- als auch beim Durchstichversuch. Daher eignet sie sich uneingeschränkt auch am Hinterrad, wo man gegenüber der EXO+ Karkasse auf der deutlich sichereren Seite ist.
Downhill Casing (DH Casing)
Die robusteste Karkasse bei MAXXIS ist zweilagig aufgebaut, besteht jedoch aus gröberen 60-TPI-Gewebeschichten. Beim Pannenschutz kann das Downhill Casing in allen Disziplinen punkten. Vor allem im Durchschlag übertrifft es die bereits solide Doubledown-Karkasse nochmal deutlich. Für den harten Enduro-Einsatz ist sie bei schwereren Fahrern auch am Hinterrad eine gute Wahl, da sie bei relativ wenig Mehrgewicht im Vergleich zur Doubledown-Karkasse einen noch solideren Schutz bietet.
Die Gummimischungen im Überblick
Bei MAXXIS werden im MTB-Segment Einfachmischungen (SuperTacky und MPC), Zweifachmischungen (DualCompound) und die bekannten Dreifachgummimischungen (3C) eingesetzt. Letztere gibt es in drei Untervarianten: 3C MaxxSpeed, 3C MaxxTerra und 3C MaxxGrip. Die Bezeichnungen der Dreifachmischungen sowie der Einfachmischung SuperTacky stehen stets gut sichtbar auf der Reifenflanke, während bei Reifen mit MPC- oder DualCompound keine Hinweise zur Gummimischung auf den Reifen gedruckt sind. Die Einfachgummimischungen von MAXXIS sieht man jedoch selten.
MAXXIS Performance Compound (MPC)
Die erste Einfachmischung bei MAXXIS hört auf den Namen MPC für MAXXIS Performance Compound. Gemeint ist damit eine Allround-Mischung, die Grip mit langer Lebensdauer vereinbaren soll.
SuperTacky (ST)
Bei Super Tacky handelt es sich um die griffigste MAXXIS-Einfachmischung. Mit einer geringen Rebound-Geschwindigkeit des weichen Gummis ist die Super-Tacky-Mischung für den Freeride- und Downhill-Einsatz konzipiert worden.
DualCompound
Bei Reifen mit DualCompound besteht die Lauffläche des Reifens aus zwei verschiedenen Gummimischungen, die – je nach Einsatzzweck – unterschiedlich angeordnet werden sowie eine andere Mixtur an Gummihärten aufweisen. DualCompound ist also nicht gleich DualCompound: Ein Downhill-Reifen mit DualCompound besteht aus zwei anderen Mischungen als ein XC-Reifen mit DualCompound.
3C MaxxTerra
Alle MAXXIS Dreifachgummimischungen (3C) kombinieren eine harte Basisschicht mit darüberliegenden mittelharten Stollen auf der Lauffläche und weichen Seitenstollen. Die 3C MaxxTerra-Variante soll gute Rolleigenschaften mit gutem Grip kombinieren und sich damit als die goldene Mitte für Trail-Einsätze herausstellen. Der geringe Rollwiderstand auf den Mittelstollen macht sich nicht nur bergauf, sondern auch auf flowigen Strecken mit weniger Gefälle positiv bemerkbar. Die sehr guten Rolleigenschaften bestätigen sich im Labortest. Ob Trail oder Enduro: Unserer Erfahrung nach ist die MaxxTerra-Mischung ideal eingesetzt am Hinterrad, wo sie den idealen Kompromiss aus Langlebigkeit, Grip und Dämpfung liefert. Aber auch am Vorderrad schlägt sich MaxxTerra dank der weicheren Außenstollen durchaus solide.
3C MaxxGrip
Auf der Suche nach maximalem Grip führt bei MAXXIS kein Weg am 3C MaxxGrip vorbei. Diese Dreifachmischung bietet den höchsten Grip und die größten Dämpfungseigenschaften und damit die bestmögliche Abfahrts-Performance. Vor allem am Vorderrad sind diese Eigenschaften sehr zu schätzen. Am Hinterrad muss man sich dagegen mit deutlich mehr Rollwiderstand plagen. Fast 20 Watt (!) mehr bedeutet es im Falle eines Minion DHR II-Reifens mit 2,5” Breite und DH-Casing, wenn man MaxxGrip statt MaxxTerra wählt.
Mit Ausnahme vom reinen Downhill-Einsatz lautet unsere Empfehlung daher immer, einen Reifen mit MaxxTerra-Mischung am Hinterrad mit einem Reifen mit MaxxGrip-Mischung am Vorderrad zu kombinieren. Dort montiert, greifen Reifen mit 3C MaxxGrip auf der Bremse, in Kurven, unter staubigen oder feuchten Bedingungen ebenso wie auf hartem Untergrund richtig zu. Auch das Dämpfungsverhalten der weichen Gummimischung ist enorm und spürbar höher als bei MaxxTerra. Der höhere Verschleiß ist nicht zu verhindern, hält sich aber in Grenzen. So macht die MaxxGrip-Gummimischung auch längere und härtere Bikepark-Einsätze mit, ohne alle zwei Tage ausgewechselt werden zu müssen.
Die Profile im Überblick
ASSEGAI
Der ASSEGAI ist der Signature-Reifen von DH-Legende Greg Minnar und hat daher den Namen eines Jagdspeers eines südafrikanischen Volkes erhalten. Wichtig für euch: Mit dem ASSEGAI seid ihr bei allen Bedingungen auf der sicheren Seite und erhaltet einen sehr guten Allrounder fürs Vorderrad. Seine Seitenstollen können sich tief in weiche Böden eingraben und knicken in Anliegern trotzdem erst spät weg. Bei den Mittelstollen wechseln sich massive Zentralblöcke mit Doppelblöcken ab. Beim Bremsen macht dem ASSEGAI so schnell kein anderer Reifen etwas vor – selbst bei harten Bremsungen auf dem Schräghang hält er souverän die Linie. Kein Wunder also, dass die Kombi aus ASSEGAI am Vorderrad mit Minion DHR II am Hinterrad sich so gut wie überall wiederfindet. Passend dazu bietet MAXXIS den ASSEGAI in allen erdenklichen Varianten an: von EXO- bis DH-Karkasse, von DualCompound bis zum 3C MaxxGrip. In den Breiten von wahlweise 2,5” oder 2,6” rollt der ASSEGAI in den Laufradgrößen 27,5” und 29” vom Band. Auch Tan-Walls sind beim ASSEGAI möglich.
HighRoller 3
Schaut man sich die Eigenschaften in den Einsatzgebieten an, wird schnell klar: Der HighRoller 3 ist ein interner Konkurrent zum ASSEGAI. Laut MAXXIS soll sich der HighRoller 3 zwischen dem Allrounder ASSEGAI und dem Matschreifen Shorty einreihen.
Konzipiert ist er als Intermediate-Reifen für den Downhill- und Enduro-Einsatz. Durch die Größe und Abstände der Stollen bringt der Reifen vor allem bei feuchtem Untergrund viel Grip und eine gute Selbstreinigung mit und übertrifft in diesen Bedingungen den ASSEGAI. Gleichzeitig knicken die stabilen Seitenstollen in harten Anliegern nicht ab, was dem HighRoller 3 dennoch gute Allround-Eigenschaften beschert, auch wenn der ASSEGAI in trockenen Kurven noch etwas besser funktioniert. So ist der MAXXIS HighRoller 3 ebenfalls ein starker Allrounder mit besonderen Stärken bei feucht-matschigen Bedingungen, die er besonders in den Zwischensaisons und im Winter ausspielen kann. Bei gleicher Karkasse und Gummimischung bietet er laut Labor sogar etwas bessere Rolleigenschaften als ein ASSEGAI. Der HighRoller 3 wird im Gegensatz zu anderen MAXXIS-Modellen jedoch mit deutlich weniger Variantenvielfalt verkauft. Bei den Karkassen stehen euch drei zur Verfügung: EXO+, DD und DH – eine EXO+ Karkasse gibt es nicht. Bei der Gummimischung und der Breite ist die Auswahl jedoch klar vorgegeben: MAXXIS bietet ausschließlich die weiche 3C MaxxGrip-Mischung und 2,4” Breite an.
Minion DHF
Never change a running system? Seit 2001 gibt es den DHF schon, was ihn zu einem absoluten Urgestein macht. Seine Bezeichnung DHF ergibt sich aus der Zusammensetzung von „Downhill“ (DH) und „Front”. Dem Namen nach ist er also der Spezialist fürs Vorderrad. Er eignet sich jedoch auch sehr gut am Hinterrad, sowohl am Trail- als auch am Enduro-Bike. Das vergleichsweise runde Erscheinungsbild des großvolumigen Reifens trügt nicht – im Vergleich zum DHR II lässt er sich etwas leichter in Schräglage bringen. Unser Favorit ist die 2,5” breite Version, die noch einmal deutlich voluminöser ist als der 2,4er Minion DHR II. Bremstraktion ist am Minion DHF dank seiner massiven Mittelstollen ausreichend vorhanden. Auch der DHF zeichnet sich durch eine enorme Variantenvielfalt aus. Neben allen vier Karkassenvarianten gibt es den Reifen selbst mit Einfach-Gummimischungen und kleineren Laufradgrößen wie 20”, 24” und 26”. In der 29”-Variante gar bis zu einer Breite von 3,0”.
Minion DHR II
Die zweite Generation des Minion DHR wird seit 2012 unverändert angeboten und nutzt die Seitenstollen des legendären DHF. Einst wurde der DHR (Downhill Rear) als Spezialist für Downhill-Hinterräder entwickelt. Doch eigentlich ist er ein Allround-Reifen, der ein absoluter Liebling in unserer Redaktion und darüber hinaus ist. MAXXIS beschreibt den Minion DHR II treffenderweise als „Do-it-all-and-everywhere Gravity-Reifen“, bei dem übrigens weder der Einsatzzweck noch die Position am Vorder- oder Hinterrad in Stein gemeißelt ist. Dementsprechend gibt es ihn in fast jeder erdenklichen Größe, Karkassen-Version und Gummimischung. Mit der Dreifachmischung MaxxTerra oder der günstigeren DualCompound-Mischung erzielt der Minion DHR II selbst mit dicker DH-Karkasse einen niedrigen Rollwiderstand und wird in diesem Aspekt hausintern nur noch vom DISSECTOR um ca. 4 Watt unterboten. Die weiche MaxxGrip-Mischung rollt hingegen wesentlich schlechter. Doch auch die Performance kommt nicht zu kurz: Die vom DHF entliehenen, breiten und gut abgestützten Seitenstollen können nahezu nicht umknicken – das erzeugt in Anliegern und auf hartem Untergrund ein super direktes Fahrgefühl. Die einzige Frage ist: Wann bringt MAXXIS den Minion DHR III raus?
DISSECTOR Gen. 1
Auch beim DISSECTOR schmückt sich MAXXIS mit einem großen Namen aus der DH-Szene: Troy Brosnan soll bei der Entwicklung maßgeblich beteiligt gewesen sein. Der Australier soll einen noch schneller rollenden Reifen für harte, trockene Untergründe, wie z. B. im Bikepark, gesucht haben. Und obwohl der DISSECTOR relativ große Abstände zwischen den Mittelstollen hat, rollt er dank der geringen Blockhöhe verdammt schnell. Sein niedriger Rollwiderstand von 32,4 Watt mit Doubledown-Karkasse und MaxxTerra-Mischung unterstreicht seine Fähigkeiten für genau diesen Einsatzzweck. Ganz ohne Kompromisse funktioniert das effiziente Abrollen jedoch nicht: Im harten Einsatz geht es am Hinterrad hier und da spürbar rutschiger zu. Besonders bei der Bremstraktion auf lockeren Untergründen müssen gegenüber anderen Reifen Abstriche gemacht werden. Hier fehlt es dem DISSECTOR an Stollenlänge. Auf den für den DISSECTOR vorgesehenen harten Untergründen vermittelt er besonders in Anliegern eine sehr gute Kontrolle, da die Stollen viel Druck abkönnen, ohne abzuknicken. Am Vorderrad ist der DISSECTOR auch in der 2,6” breiten Version nur als Spezialist für ganz harte und trockene Bikepark-Strecken geeignet. Hier mangelt es im direkten Vergleich mit grobstolligeren Reifen an Bremstraktion. Auch beim DISSECTOR kann zwischen allen vier MAXXIS-Karkassen gewählt werden. Im Angebot sind außerdem drei Gummimischungen DualCompound, 3C MaxxTerra und 3C MaxxGrip.

DISSECTOR Gen. 2
MAXXIS hat den DISSECTOR frisch aufgelegt und den mit Troy Brosnan entwickelten Reifen noch schneller gemacht. Der Labortest bescheinigt der Neuauflage im Vergleich zum Vorgänger einen um knapp 2 Watt niedrigeren Rollwiderstand. Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat sich allerdings auch die Bremstraktion etwas verringert. Damit ist der neue DISSECTOR nun noch stärker als Spezialist für harte, trockene Untergründe ausgelegt, wo der Reifen mit hoher Performance und Kontrollierbarkeit glänzt. Vermutlich hat MAXXIS hier bewusst eine stärkere Differenzierung mit dem Allrounder DHR II erzielen wollen, der ebenfalls gute Rolleigenschaften besitzt, aber besser bei gemischten Bedingungen funktioniert.
Shorty
Der Shorty der zweiten Generation ist MAXXIS Spezialist für lose Bodenbedingungen – egal ob für winterlich-nasse oder sehr staubige Bedingungen. Durch die gute Selbstreinigung ist die Traktion auch bei nassen und matschigen Bedingungen gleichbleibend. Der neue Shorty schneidet sich gekonnt durch Off-Camber-Sektionen und Pfützen und bietet auch auf nassen Wurzeln gute Traktion. Wird der Untergrund jedoch steinig oder sehr hart, neigen die langen Seitenstollen trotz der zusätzlichen Verstärkung zum Abknicken und vermitteln so ein etwas schwammiges Fahrgefühl. Kein Wunder also, dass der Shorty in Verbindung mit seiner MaxxGrip-Mischung und Doubledown-Karkasse den höchsten Rollwiderstand aller Reifen im Test erzeugt. Klare Empfehlung daher: Nur am Vorderrad montieren! Alle verfügbaren Modelle haben eine einheitliche Breite von 2,4”. Angeboten wird der Shorty mit EXO, Doubledown oder DH Casing. Auch hier fehlt ein Modell mit EXO+ Karkasse. Die EXO-Modelle sind im Gegensatz zu allen anderen Varianten mit 3C MaxxTerra-Mischung aufgebaut.
Unsere Empfehlung
Enduro – Vollgas (v/h): HighRoller 3 3C MaxxGrip Doubledown/Minion DHR II MaxxTerra DH Casing
Enduro – Allround (v/h): ASSEGAI 3C MaxxGrip Doubledown/Minion DHR II MaxxTerra Doubledown
Trail – Grip (v/h): HighRoller 3 3C MaxxGrip EXO+/Minion DHR II 3C MaxxTerra Doubledown
Trail – leicht rollend (v/h): Minion DHR II MaxxTerra EXO+/DISSECTOR 3C MaxxTerra EXO+
Alle weiteren Informationen findet ihr auf der Website von MAXXIS.
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Text: Lars Engmann Fotos: Peter Walker


