Ausgabe #040 Test

MET Elfo-Kinderhelm im Test

In der Kategorie „The Lab“ präsentieren wir spannende Produkte, die wir für euch ausprobiert haben. Manche waren monatelang im Einsatz, andere haben wir nur kurz abgecheckt. Diesmal verraten wir euch, wie sich der MET Elfo-Kinderhelm im Test geschlagen hat.

Der Menschheit ist ja schon Erstaunliches gelungen: Sie hat den Luftraum erobert, den Mond betreten, die Pole erreicht … Doch diese Errungenschaften sind nichts im Vergleich zur schwierigsten Aufgabe von allen: dem Versuch, ein Kleinkind zum Tragen eines Fahrradhelms zu bewegen. Als bikeverrückter Vater sind für Trev zwei Dinge wichtig: wie er seinem einjährigen Sohn die Liebe zum Radfahren nahebringt und wie dieser dabei möglichst sicher ist. Der MET Elfo passt Köpfen zwischen 46 und 53 cm Umfang; Trevs Sohn Brook trägt seinen Elfo, seit er 8 Monate alt ist. Dank der variabel verstellbaren Innenschale hat er darin noch ordentlich Platz zum Wachsen. Der Elfo hat viele Features, die man auch an Helmen für Erwachsene findet: eine In-Mold-Konstruktion, ein integriertes Visier, eine anti-allergene Polsterung und Insektennetze über den Belüftungsöffnungen. Doch am beeindruckendsten ist das intelligente Verstellsystem. Mit dem Safe-T E-twist-Verschluss lässt sich der Helm sanft, aber sicher an den Kopf anpassen.

Durchdachtes Design
Der MET Elfo ist so geformt, dass er keinen Kontakt mit den Fontanellen hat, den empfindlichsten Stellen eines Kleinkinderkopfs.
Sinnvoll geformt
Der hintere Teil des MET Elfo ermöglicht aufrechtes Sitzen im Kindersitz.
Weiche Schale
Die Innenschale des Elfo ist weich und kinderleicht einzustellen ‒ essenziell, wenn man Dramen vermeiden möchte.

Das Anziehen und Anpassen des Helmes ging stets geschreifrei vonstatten und ist sehr einfach. Man muss einfach nur den Helm auf dem Kopf platzieren und am Einstellrad drehen, um den Sitz zu optimieren. Der Elfo ist speziell für Kleinkinder entwickelt – der Helm hat keinen Kontakt mit den Fontanellen, den empfindlichen weichen Stellen auf den sich entwickelnden Kleinkinderköpfen. Der hintere Teil des MET Elfo ist so geformt, dass die Kinder in einem Fahrradsitz aufrecht sitzen können, der Kopf also nicht nach vorn gedrückt wird. Natürlich ist Stürzen mit einem Kleinkind keine Option, und der Helm wird daher hoffentlich nie gebraucht. Aber wenn es doch passiert, ist er absolut essenziell. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass sich euer Kind von Klein auf an das Tragen eines Helms gewöhnt. Es gibt ihn in zehn coolen Farboptionen, ihr könnt also eine aussuchen, die eurem Kind richtig gut gefällt. Außerdem hat der Elfo ein integriertes blinkendes Rücklicht, das man zu Unterhaltungszwecken und als Motivationshilfe einsetzen kann ‒ macht Lust, den Helm zu tragen. Sobald Brook aus dem Elfo herauswächst, wird ihm Trev den MET Genio kaufen, das nächstgrößere Modell für Kopfumfänge von 52 bis 57 cm.

Der MET Elfo ist ein großartiger Helm für ganz kleine Shredder. Das Team von MET hat auch in seine Kinderhelme viel Forschung und Sorgfalt gesteckt, insbesondere in den Schutz der Fontanellen. Der Elfo bekommt ein klares „Daumen hoch“ von unserem einjährigen Tester Brook!

Tops

  • weiche, leicht verstellbare Schale
  • Form am Hinterkopf optimiert für
  • Kindersitze
  • kein Kontakt mit den Fontanellen

Flops

  • keine, alles super

Tester Der kleine Brook
Testdauer 4 Monate
Preis 38 €
Gewicht: 230 g
Mehr Info met-helmets.com


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als ENDURO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die Mountainbike-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Text & Fotos: