Mit dem Team ROSE Vaujany ging am vergangenen Wochenende ein weiteres deutsches Team bei der Megavalanche in Alp D’Huez an den Start .
David Schmied (GER/24) und Manuel Schatz (GER/24), die eigentlich aus dem
XC-Bereich kommen versuchen sich seit letzter Saison immer häufiger auch an großen Endurorennen. Lest hier wie sie sich beim Downhill-Marathon Klassiker in Frankreich geschlagen haben!

Manuel Schatz fühlte sich auf dem staubigen Untergrund sichtbar wohl.
Manuel Schatz fühlte sich auf dem staubigen Untergrund sichtbar wohl.

David Schmied (GER/24) vom Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS fuhr bei einem der berühmtesten Downhill-Marathons der Welt auf Platz 13. Mit diesem Ergebnis war Schmied bester Deutscher und konnte dennoch im Ziel nicht ganz zufrieden schauen. Sein Teamkollege Manuel Schatz (GER/27) fuhr bei seiner ersten Teilnahme eines solch großen Events ebenfalls ein starkes Rennen und kam auf Position 33 ins Ziel. Der auf 3.330 Meter gelegene Pic Blanc dient als Startplatz für eines der berüchtigtsten Downhillrennen der Welt.

Auf dieser Höhe starten die 320 fürs Megavalanche-Finale qualifizierten Sportler in einem Massenstart hinunter ins Tal. Dabei gilt es auf dem Weg nach l’Alp d’Huez 2.600 Höhenmetern zu vernichten, die zu Beginn noch auf einer Eisbedeckten Gletscherzunge absolviert werden müssen. Genau hier verspielte David Schmied, trotz der Startreihe A, sein Top-10 Ergebnis: „Ich war mir sicher, dass es auf der riskanten Linie einen Sturz geben würde und habe mich für die längere und langsamere entschlossen. Das war einfach eine Fehleinschätzung meinerseits und um hier auf Weltniveau bestehen zu können, hätte ich da mehr Risiko gehen müssen“, so der 24-jährige, der am Start die etwas weniger vereiste Hangseite wählte. Schmied verlor damit rund 20 Positionen und was noch entscheidender war, den Sichtkontakt zur Spitze. Der Münchner konnte gegen Rennende zwar nochmals Positionen gut machen, jedoch war im staubigen unteren Streckenteil der Zeitabstand bereits zu groß. Letztendlich kam er nach einer Fahrzeit von 42 Minuten knapp drei Minuten hinter dem Sieger Remy Absalon (FRA/31) auf Position 13 ins Ziel.
„Dieser Platz ist international ein wirklich gutes Resultat, zudem war David erneut bester deutscher Abfahrer. Aber ich denke es wäre hier möglich gewesen, dass er allen beweist; David kann auch international auf die Podestplätze fahren“, so seine Teamchefin Kerstin Thum zum Abfahrtsrennen in Frankreich.

Für Manuel Schatz war die Reise in die französischen Alpen ein Abenteuer, denn der Berufsoldat, der erst seid diesem Jahr in den Trikots der Profimannschaft unterwegs ist, stand noch nie in seiner Karriere bei solch einem bedeutenden Event am Start.
„Ich kannte den Berg vom Trainingslager in Vaujany aber wenn du dich aus über 2.000 Sportler durchsetzen musst, ist das schon etwas Anderes. Für mich war die Quali fürs Finale die erste Hürde. Die habe ich gut gemeistert und mit Platz 33 kann ich am Ende einen recht zufriedenen Heimweg antreten“, so Schatz zu seiner ersten Megavalanche.

Text & Bilder: ROSE Vaujany PR


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