Wer ist eigentlich dieser Uphill? Als waschechte Park Rat verlierst du keinen Schweißtropfen, wenn du mit dem Lift oder auf der Pickup-Ladefläche den Traileinstieg erreichst. Denn für dich zählt nur eins: Laps, Laps und noch mehr Laps. Du findest Flow auf allen Trails, die der Bikepark zu bieten hat und fliegst mit viel Style am liebsten quer durch die Luft.

Bikepark ≠ Bikepark! Was für den einen der Trail mit großen Sprüngen ist, mag für den anderen der perfekte Run zum Einfahren und Aufwärmen sein. Nirgendwo kommen so unterschiedliche Skill-Level zusammen wie in einem Bikepark. Dank großem Streckenangebot und smarter Beschilderung der Schwierigkeitsgrade können in den besten Parks dieser Welt dennoch alle zusammen Spaß haben. Flowline, Jump-Trail, steile Tech-Line oder World Cup Downhill-Track? Für dich gibt es kein Entweder-oder, du findest Flow auf allen Trails! Als waschechte Park Rat kennst du den Berg wie kein anderer und kombinierst die offiziellen Strecken mit den Secret-Lines zu deiner perfekten Lap mit allem, worauf du Bock hast. Außerhalb des Bikeparks bekommt man dich nur selten zu Gesicht. Falls doch, bist du auf einer Freeride-Expedition oder beim Schaufeln deines Homespots: Hauptsache, der Nervenkitzel passt.

Beim Ballern im Park bist du immer auf der Suche nach der besten statt der schnellsten Zeit. Im Partytrain mit deinen Buddies surft ihr spielerisch und verdammt stylish über die Trails und feuert euch gegenseitig lautstark an: „Send it BRO!“ Ein Cocktail aus Adrenalin, Angst, Gruppenzwang und Schwerelosigkeit auf der Jumpline lässt euch eure Limits pushen und so manche Nahtoderfahrung als Hero-Moment wahrnehmen. Am Ende eines Tages mit unzähligen Laps – fettes Dankeschön an die Erfinder des Lifts – brennen dir nicht nur die Unterarme, sondern vor allem die Mundwinkel vom ständigen Grinsen.

Ist der Drop zu hoch, hast du noch nicht genügend Erfahrung oder Mut. Das ideale Bike ist in der Lage, noch viel härtere Trail-Features wegzustecken, als du dir in deinen kühnsten Träumen ausmalen kannst. Um deine Limits möglichst sicher zu pushen, muss vor allem eines passen: dein Selbstvertrauen! Und genau das kann ein sicheres Bike mit richtig fetten Reserven für die „Oh Shit“-Momente durch die Decke treiben. Klar, neben einer abfahrtsorientierten Geometrie tragen vor allem Fahrwerk, Bremsen und Reifen zur Performance im Bikepark bei, während Schaltung, Sattelstütze und Co. eine untergeordnete Rolle spielen. Auch wenn du eher zur Kategorie „Fliegengewicht“ zählst, sind kraftvolle Bremsen mit großen Scheiben ein Muss, um auf langen Runs nicht zu überhitzen. Obendrein können gute Bremsen Armpump verhindern. Wie viel Federweg dein Bike hat, spielt übrigens eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist, dass es dir neben ordentlich Reserven genug Gegenhalt zum Pushen und Springen liefert. Auch nicht jeder Reifen ist für den Bikepark geeignet: Ganz unabhängig vom Profil oder der Marke muss es vor allem eine stabile und pannensichere Karkasse sein, sodass der Reifen in Anliegern auf der Felge bleibt und die Felge im Rockgarden geschont wird. Hier gilt: Zuverlässigkeit ist King! Denn dank Lift oder Shuttle kommst du auf unzählige Runs in einer Saison und verlangst deinem Bike bzw. den Komponenten so einiges ab.

Tipps für Park Rats

Crashs sind genauso wie ewig lange Schlangen vor dem Lift ein echter Spielverderber im Bikepark. Dennoch gehören sie oft zur Realität. Unser Rezept gegen Liftschlangen: Nimm dir unter der Woche frei zum Ballern und hol die Arbeit einfach am Wochenende nach. Gegen einen Wegrutscher im Anlieger haben wir leider kein Rezept … Shit happens. Glücklicherweise kann man Stürzen lernen und richtig zu stürzen ist eine wahre Kunst! Protektoren im Bikepark sind Pflicht – Knieschoner sind dabei das absolute Minimum. Worauf es dabei ankommt, verrät unser Vergleichstest, bei dem wir den besten Heavy-Duty Knieschoner gesucht haben.

Doppelbrücken-Federgabeln sind nicht nur den Downhill-Boliden vorbehalten. Auch einige super spannende E-Mountainbikes wollen mit richtig viel Federweg den Liftbetreibern Konkurrenz machen. Ob E-Mountainbikes wirklich was für den Bikepark sind, zeigt das Duell der Gravity-Kings.

Du wohnst in Zentraleuropa und willst den ganzen Sommer über die Bikeparks der Alpen rocken? Dann kann die Gravity Card die ideale Kostenbremse gegen die Ebbe in deinem Geldbeutel sein. 23 Bikeparks in sechs Ländern warten darauf, mit nur einem Saisonticket von dir erobert zu werden.

Für dich gibt es außerdem noch folgende Empfehlungen und Tipps aus unserer Redaktion:

Bike-Empfehlungen: Diese Bikes passen zur Park Rat – lies dir unsere Testberichte durch, um mehr zu erfahren!


Darf's vielleicht ein E-Mountainbike sein?

Wartungsarbeiten am Lift?! Mit dem richtigen E-Mountainbike können dir lange Schlangen am Ticketschalter und überfüllte Shuttle Pickups egal sein. Unser Schwestermagazin E-MOUNTAINBIKE hat einige spannende Bikes getestet, mit denen du im Park ballern kannst. Spoiler Alert: Auf fetten Jumps gehen diese E-Mountainbikes so richtig ab!