Das Warten hat ein Ende – das RAAW Yalla 2023 ist nun verfügbar! Als erstes DH-Bike von RAAW verfolgt es strikt die Firmenpolitik und wurde auf lange Haltbarkeit und einfache Wartung konstruiert. Zudem könnt ihr Geometrie und Progression in unzähligen Varianten anpassen. Wir hatten die exklusive Chance, das Bike fast 1 Jahr zu testen.

RAAW Yalla 2023 | 200/198 mm (v/h) | 16,2 kg in Größe XL | 2.990 € (Frame-Kit) | 29″ | Hersteller-Website

Ein Downhill-Bike zu besitzen oder gar als Hersteller eins zu entwickeln, ist auf den schnellen Blick oft eine unvernünftige Entscheidung. Denn sind wir mal ehrlich: Betrachtet man die reine Fahrzeit, die man auf einem solchen Bike verbringt, und vergleicht sie mit der Zeit auf einem Trail- oder Enduro-Bike, ist das Ergebnis oft ernüchternd. Insofern man nicht gerade neben einem Bikepark lebt. Auch für die meisten Hersteller sind Downhill-Bikes nicht gerade die Topseller im Portfolio, und doch sind sie aus dem MTB-Bereich nicht wegzudenken. Der Grund dafür? Technologieträger, Racing, Prestige – und an oberster Stelle der Spaß, den man auf den härtesten Strecken und den dicksten Sprüngen mit den Dingern hat! Und auch wir erwischen uns regelmäßig, wie wir auf dem Weg durch den Bike-Keller kurz innehalten, einfach nur, um das Bike eine Zeit verliebt anzustarren, bis wir dann unserer eigentlichen Arbeit nachgehen. Eben wie beim sexy Sportwagen, der auf dem großen Parkplatz steht.

Wie wär`s mit sexy Bike auf sexy Sportwagen?

Für Ruben, dem Gründer und Ingenieur hinter RAAW, stand die Entwicklung eines Downhill-Bikes ganz oben auf der Wunschliste. Und dennoch hat es einige Jahre gedauert, bis nun endlich das neue RAAW Yalla nicht nur zu sehen, sondern auch zu kaufen ist. Der Vorteil daran? RAAW hat nicht nur viel Erfahrung in der Entwicklung von Bikes dazu gewonnen, sondern das Yalla wurde auch über ein Jahr lang in der Öffentlichkeit getestet und weiterentwickelt. Es hat eine ganze Downhill-Worldcup-Saison mit mehreren Fahrern hinter sich und ausgewählte Tester hatten die Chance, den Rahmen auf Herz und Nieren zu testen, bis er nun endlich zum Kauf erhältlich ist. Auch wir hatten die Chance, ein Yalla bereits eine ganze Saison – um genau zu sein, 10 Monate lang – zu testen und ihm auf den Zahn zu fühlen.

Bereits von Weitem lässt das Yalla auf seine Wurzel schließen und verfolgt dieselben Ansätze wie seine Geschwister Madonna und Jibb: simpler Look, einfache Wartung und großer Fokus auf Performance und Haltbarkeit. So überraschen die Key Facts nicht: 6066 Aluminium als Rahmenmaterial, ein klassischer Horst-Link-Hinterbau, externe Zugverlegung und groß dimensionierte Lager. Eine Besonderheit beim Yalla ist jedoch die ungewöhnlich große Verstellbarkeit, um das Bike perfekt auf euch und eure Vorlieben anpassen zu können. So könnt ihr neben der Kettenstrebenlänge auch die Dämpfer-Progression, Tretlagerhöhe, den Lenkwinkel und den Reach anpassen. Es wundert auch nicht, dass das Yalla vorerst nur als Frame-Kit für 2.990 € verfügbar ist, vielmehr unterstreicht das damit nochmal seinen Wunsch-Piloten: Jemanden, der weiß, was er will, und das Know-how besitzt, ein solches Bike aufzubauen und auch richtig auf sich einzustellen.

Der Rahmen des RAAW Yalla 2023 im Detail

RAAW ist einer der wenigen Hersteller, die bei ihren Bikes noch auf eine externe Zugführung setzen. Das zeigt deutlich, dass Performance und Handhabung – sprich Servicearbeiten – einen größeren Stellenwert als Optik und Design haben. Gleichzeitig bedeutet das aber nicht, dass kein Wert auf einen cleanen Look gelegt wurde. Denn alle Leitungen sind sauber mit kleinen Klemmungen am Rahmen befestigt und laufen gut erreichbar an ihren Wirkungsort – etwas versteckt, dafür aber in schönen Linien. In der Nähe des Steuersatzes sind zudem die Anschlaggummis für die Gabel direkt am Rahmen angebracht und dienen zusätzlich als Klemmung für die Leitungen. So kann nichts eingeklemmt werden – top!

Anschlaggummi und Kabelführung in einem. So wird nichts eingeklemmt und ihr spart euch die Bumper an der Gabel.

Ein großzügiger und bis zum Kettenblatt vorgezogener Kettenstrebenschutz sorgt für Ruhe am Hinterbau und ein 5 mm dicker Kunststoffschutz am Unterrohr bewahrt euren Rahmen vor fiesen Steinschlägen. Zudem wurde beim Entwickeln des Rahmens darauf geachtet, dass keine kleinen offenen Stellen entstehen und so euer Yalla wenig Dreck sammelt und sich nach einem schlammigen Tag leicht wieder reinigen lässt. Lediglich die Verbindung zwischen Sitz- und Unterrohr und das große Hauptlager sammelt gerne mal etwas Schmutz, der sich aber mit z. B. einer Zahnbürste wieder einfach entfernen lässt. Verwechselt sie halt nach ein paar After-Ride Bier nicht ;)

Die Ausstattung unseres Custom RAAW Yalla 2023

Da das RAAW Yalla, wie bereits erwähnt, nur als Frame-Kit erhältlich ist, haben auch wir uns mithilfe anderer Hersteller ein Custom-Bike ganz nach unseren Wünschen aufgebaut. Für Unentschlossene gibt´s jetzt eine Empfehlung der Redaktion ;)

Als Basis dient der in Größe XL 4.400 Gramm schwere Yalla-Rahmen – das sind lediglich 200 Gramm mehr als der Rahmen des Madonna im RAAW-Portfolio in derselben Größe. Dank der im Vergleich zu einem Enduro-Bike abgespeckten Ausstattung – ohne Sattelstütze, große Kassette usw. – hat es unser Aufbau auf schlanke 16,2 kg geschafft. Und das, obwohl wir zusätzlich CushCore PRO an Front und Heck montiert hatten, um das Bike für die fiesesten Einsätze zu wappnen. Kombiniert haben wir die Tire-Inserts allerdings mit den Fillmore-Ventilen von Reserve, die dank der Metallstifte auch mit Inserts noch gut funktionieren. Bei der Reifenwahl haben wir auf die DH22-Modelle von Michelin mit weicher Magi-X DH-Gummimischung gesetzt. Sie besitzen eine extrem robuste Karkasse und lassen so super niedrige Luftdrücke zu. Zudem bieten sie eine gute Dämpfung und einen relativ langsamen Rebound. Das gibt Grip, erfordert allerdings auf z. B. Jump Trails ein Extra an Sprungkraft. Mit einem Fahrergewicht von 98 kg sind wir auf den meisten Strecken 22 psi an der Front und 24 psi am Heck (1,5 bzw. 1,6 bar) gefahren. Für sehr harten Boden haben wir am Heck gelegentlich auf einen Michelin DH34 gewechselt. Aufgezogen waren die Reifen auf einem Laufradsatz, den uns DT Swiss gebaut hat. Hier haben wir eine EX 511 Alu-Felge mit 240er-Naben kombiniert.

Die dicken Michelin-Schlappen mit CushCore Tire-Insert haben für genau 0 Pannen in 10 Monaten verholfen.
Auch die DT Swiss EX511 Felgen, welche auf 240er Naben gespeicht sind, haben unseren Test unversehrt überlebt.

Als Fahrwerk dient eine RockShox BoXXer Ultimate-Gabel mit 200-mm-Federweg und dem neuen RockShox Super Deluxe Ultimate DH-Luftdämpfer ohne hydraulischen Bottom-out, der 198 mm Federweg verwaltet. Mit den Infos über Fahrstil, Einsatzgebiet und Progression des Hinterbaus hat RockShox einen LN L1 0L2 Tune für den Dämpfer gewählt. Das bedeutet einen linearen Rebound, sprich mehr Dämpfung bei zunehmender Ausfedergeschwindigkeit, und eine Highspeed Druckstufe passend zur Übersetzung des Hinterbaus. In der linearen Luftkammer sind zudem 0 Tokens in der negativen und 2 Tokens in der positiven Kammer verbaut. Wir sind den Hinterbau hauptsächlich mit 25 % Progression gefahren.

Der RockShox Super Deluxe Ultimate DH-Luftdämpfer hat den Federweg am Heck verwaltet.
Unser Go-to-Setting für die meisten Strecken: 25% Progression mit mittlerer Tretlagerabsenkung.
220er HS 2-Bremsscheiben haben unser Yalla wieder zum Stehen gebracht.
7 Gänge reichen auf dem Weg zum Lift und der gelegentlichen Kurbelumdrehung vor dem Absprung.

Gebremst wird mit einer SRAM CODE Ultimate Vierkolbenbremse und 220-mm-Bremsscheiben an Front und Heck. Die Bremse unterscheidet sich – bis auf die zur Gewichtsersparnis verbauten Titanschrauben – nicht von den RSC-Modellen. Montiert sind die Bremsen an einem auf 790 mm gekürzten TRUVATIV DESCENDANT DH Alu-Lenker mit 25 mm Rise. Wir haben den 50 mm langen DESCENDANT Directmount-Vorbau ohne Spacer auf der Gabelbrücke montiert. Auch die Griffe stammen aus der DESCENDANT-Serie und sind dank ihrer Dicke besonders für große Hände geeignet. Die sieben Gänge werden mit einem SRAM X01 DH-Schaltwerk auf einer XG 795 Mini Block-Kassette geschaltet. Zum Schutz für das Kettenblatt haben wir eine MRP G5-Kettenführung inklusive Bashguard montiert.

RAAW Yalla 2023

Specifications

Fork RockShox BOXXER Ultimate 200 mm
Rear Shock RockShox Super Deluxe Ultimate DH 198 mm
Brakes SRAM CODE Ultimate 220/220 mm
Drivetrain SRAM X01 DH 1x7
Stem Truvativ Descendant Direct Mount 50 mm
Handlebar Truvativ Descendant DH 790 mm
Wheelset DT Swiss Custom 29"
Tires MICHELIN DH 22 Racing Line / MICHELIN DH 22 Racing Line 2,4"/2,4"

Technical Data

Size M, L, XL

Specific Features

Toolmount
Flip-Chip
Progression Chip

Die variable Geometrie des RAAW Yalla 2023

Verfügbar ist das neue Yalla in drei Rahmengrößen von M bis XL und soll so eine Körpergröße von 167 cm bis 199 cm abdecken. Alle Rahmen sind für die Verwendung mit 29”-Laufrädern vorgesehen und die Kettenstreben wachsen über die Größen mit, um eine gleichbleibende Balance zu erreichen. Zudem könnt ihr via Flip-Chip an der Steckachse die Kettenstrebenlänge um +/- 5 mm anpassen. Hierzu gibt es ein Steckachsensystem für die lange bzw. kurze Einstellung, welches ihr für 97,95 € im Online-Shop von RAAW kaufen könnt. Die passende Bremsaufnahme, die es für jede Einstellung benötigt, ist im Lieferumfang dabei. Auch Headset-Schalen und verschiedene Dämpferaufnahmen gibt es hier für jeweils 56,95 € bzw. 44,95 € zur Auswahl. Ausgeliefert wird das Frame-Kit mit allen Variablen in der mittleren Einstellung. Durch die Headset-Cups können der Reach um +/- 5 mm und der Lenkwinkel um +/- 1° angepasst werden. An der Dämpferaufnahme stehen euch neun Möglichkeiten zur Verfügung. Hier lässt sich das Tretlager um +/- 3 mm senken bzw. anheben und die Dämpferprogression zwischen 22 %, 25 % und 28 % verändern. So habt ihr unzählige Möglichkeiten, auszuprobieren und das Yalla auf eure persönlichen Vorlieben und die unterschiedlichen Strecken anzupassen. Einziges Manko: Ihr müsst die ganzen Teile zum Einstellen extra kaufen. Aber vielleicht gibt es ja bald ein Set, welches alle Varianten beinhaltet.

Größe M L XL
Sitzrohr 400 mm 400 mm 400 mm
Steuerrohr 110 mm 110 mm 110 mm
Lenkwinkel 63° 63° 63°
Sitzwinkel 78° 78° 78°
Kettenstrebe 445 mm 450 mm 455 mm
BB Drop 26,5 mm 26,5 mm 26,5 mm
Radstand 1.270,1 mm 1.300,1 mm 1.330,1 mm
Reach 455 mm 480 mm 505 mm
Stack 639,9 mm 639,9 mm 639,9 mm
Helm Troy Lee Designs D4 Carbon | Goggle Oakley Airbrake MTB | Shirt Rapha Trail Long Sleeve Technical | Hose Rapha Trail Pants | Schuhe Unparallel Up Link

Unser Custom RAAW Yalla 2023 Downhill-Bike auf dem Trail

Da die Trail-Performance von einem Bike stark durch seine Ausstattung beeinflusst wird, ist es schwierig, einen präzisen Fahreindruck zu beschreiben. Und dennoch lässt unser Custom-Aufbau einige Schlüsse über das Fahrverhalten des Yalla zu.

Der Hinterbau strotzt vor Progression in Anliegern und Absprüngen und durch ausreichend Mid-Stroke-Support könnt ihr einfach an Kanten abziehen und ordentlich Airtime generieren, ohne zu viel Kraft zu verlieren. Dennoch spricht er feinfühlig an und generiert in Kombination mit dem Reifen viel Traktion, auch in offenen Kurven oder Off-Camber-Passagen. Solltet ihr allerdings viel auf Jump Trails unterwegs sein, raten wir euch zu anderen Reifen mit mehr Rebound oder mehr Luftdruck. Bei Bedarf kann natürlich auch die Progression des Hinterbaus dank der unterschiedlichen Aufnahmen verändert werden. Wir haben auf den meisten Trails auf 25 % Progression mit mittlerer Tretlagerhöhe gesetzt. Mit 28 % bekommt ihr ein gutes Stück mehr Feedback vom Untergrund serviert und das Gefühl von extra Reserven vermittelt. Auf schnellen und roughen Downhill-Strecken mit vielen Gaps und harten Landungen war das unser bevorzugtes Setup – wie z. B. auf der Downhill-Strecke in Schladming. Zudem hat hier das ganz niedrige Tretlager ein Plus an Sicherheit geboten, denn man bekommt das Gefühl, tiefer im Bike integriert zu sein und spart sich die Überschlagsgefühle, wenn es dann doch mal richtig steil wird.

Im Gegensatz zu Schladming haben wir auf der eher flachen Downhill-Strecke im Brandnertal auf das 25 % Setting mit mittleren Tretlager gesetzt. Hier mussten wir die Sprünge eher wegdrücken und hatten durch die vielen Wurzeln Schwierigkeiten, eine gute Traktion zu finden. Das weichere Heck saugte sich hier beim Anbremsen und in High-Lines besser am Boden fest und vereinfachte so das Handling.

Mit unserem Setup hatte das Yalla eine ausgeglichene Balance zwischen Front und Heck und wir mussten selbst im Grenzbereich unser Gewicht nicht aktiv verändern. So steht ihr stets integriert und sicher im Bike und könnt euch aufs Shredden oder das Jagen eurer Kumpels konzentrieren. Die Länge der Kettenstrebe hat hier einen starken Einfluss und es lohnt sich, je nach Strecke und Vorliebe damit zu experimentieren. Besonders in engen Anliegern, wie man sie in Morgins findet, hatten wir massig Spaß mit dem kürzesten Setting und man konnte mit dem Snappy-Heck gut in die Anlieger halten.

Nach 10 Monaten Einsatz auf verschiedensten Strecken und bei übelsten Wetterbedingungen haben wir keinen Verschleiß an Lager, Bolzen oder sonstiger Hardware am Bike festgestellt. Insgesamt zweimal haben wir alle Lager neu gefettet, was dank der guten Erreichbarkeit flott erledigt ist. Zudem können beinahe alle Lager im Rahmen untereinander ausgetauscht werden und durch ihre Standard-Größe bekommt ihr im Fall der Fälle auch leicht Ersatz. Wir haben im Verlauf noch etwas Slappertape unterhalb des großen Hauptlagers angebracht, unter das in unserem Fall die Schaltzughülle geführt war, damit hier nichts reibt. Sonst sind alle Leitungen anstandslos geführt und geklemmt und das Yalla war auf dem Trail absolut leise.

Unser Fazit zum Custom RAAW Yalla 2023 Downhill-Bike

Das RAAW Yalla 2023 lässt dank seines cleanen Looks und dem Fokus auf Haltbarkeit und einfachem Service die Herzen der Downhill-Fans schneller schlagen. Durch die unzähligen Geometrie- und Progressions-Verstellungen sollte jeder das richtige Setup für sich finden. Einziges Manko: Ihr müsst noch den ein oder anderen Taler im RAAW-Shop liegen lassen. Auf den Downhill-Strecken habt ihr damit aber immer das passende Setup, um es richtig krachen zu lassen, und insgesamt ein Bike, das euch simpel und zuverlässig jede Strecke runter bringt.

Tops

  • alle Lager und Anbauteile sind einfach zu erreichen
  • unzählige Geometrie- und Progressions-Einstellungen
  • integrierter und sicherer Stand im Bike
  • Fahrwerk mit viel Progression und feinem Ansprechverhalten

Flops

  • Flip-Chips und Aufnahmen müssen extra erworben werden

Weitere Infos zum neuen RAAW Yalla 2023 findet ihr auf der Hersteller-Website .


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Text: Peter Walker Fotos: Mike Hunger, Ben Topf, Julian Schwede

Über den Autor

Peter Walker

Peter ist nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Mit ernsthaften Bike- und Schrauber-Skills, seiner Motocross-Historie, diversen EWS-Teilnahmen und über 150 Bikepark-Tagen in Whistler – ja, der Neid der meisten Biker auf diesem Planeten ist ihm gewiss – ist für Peter kein Bike zu kompliziert und kein Trail zu steil. Gravel und Rennrad kann er übrigens auch! Das für unsere redaktionelle Arbeit wichtige Thema Kaufberatung hat Peter in Vancouvers ältestem Bike-Shop von der Pike auf gelernt und setzt sein Know-how auch im journalistischen Alltag um. Wenn er nicht gerade die Stuttgarter Hometrails auf neuen Test-Bikes unsicher macht, genießt er das Vanlife mit seinem selbst ausgebauten VW T5. Dass er dazu noch ausgebildeter Notfallsanitäter ist, beruhigt seine Kollegen bei riskanten Fahrmanövern. Zum Glück mussten wir Peter bislang nie bei seinem Spitznamen „Sani-Peter“ rufen. Wir klopfen auf Holz, dass es dazu auch nie kommen wird!