Fazit
Mit dem neuen Stumpjumper ist Specialized mal wieder ein hervorragendes Trailbike gelungen, das eindrucksvoll beweist, was mit einem Bike dieser Federwegsklasse möglich ist. Mit seinen cleveren Features und liebevollen Details setzt das neue Stumpy Akzente, die es von der Masse abheben. Schrauber freuen sich über die geniale Zugführung, das geschraubte Tretlager und den gut erreichbaren Dämpfer ohne proprietäre Standards. Die einzigartige SWAT-Luke im Unterrohr ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal und wird von den cleveren Tools am Rahmen bzw. im Steuerrohr hervorragend unterstützt. Vor allem überzeugt aber das hervorragende Fahrverhalten auf dem Trail, denn echte Schwächen sucht man hier vergebens.
Aber welches der drei Bikes ist nun das Richtige? Alle drei Modelle haben durchaus ihre Berechtigung, das normale Stumpjumper bleibt jedoch das vielseitigste Bike der Trail-Familie. Das Stumpjumper ST empfiehlt sich mit seinem spritzigem Fahrverhalten für alle, deren Hometrails nicht zu anspruchsvoll sind oder die ein direktes Fahrgefühl bevorzugen. Mit dem Stumpjumper EVO zeigt Specialized Mut zu radikalen Geometrien, die Zielgruppe für diese Trail-Waffe ist allerdings eher schmal, denn viele potenzielle Fahrer dürften mit dem Enduro besser bedient sein.
Mehr Infos auf der Specialized Website
Text: Moritz Dittmar Bilder: Moritz Dittmar, Harookz/Specialized
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