Das Specialized Stumpjumper Evo 2021 wirkt auf den ersten Blick deutlich weniger radikal als sein Vorgänger. Auf dem Trail legt es aber nochmal eine ordentliche Schippe drauf und schreit nach Rock ‘n’ Roll! Wie schafft es das Bike, auf dem Trail so eine Party abzufeiern?

Specialized S-Works Stumpjumper Evo | 160/150 mm Federweg | 29” (Mixed möglich) | 10.499 € (ab 4.499 €) | Hersteller-Website

Das neue Stumpjumper EVO 2021 im Detail

Das Specialized Stumpjumper EVO hat in den letzten Jahren für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Die radikale Geometrie mit super flachem Lenkwinkel und sehr tiefem Tretlager sorgte für jede Menge Gesprächsstoff. Allerdings gab es das Rad nur in zwei Größen. Das neue Stumpjumper EVO 2021 ist deutlich weniger radikal, passt dafür aber besser ins bestehende bzw. zukünftige Line-up von Specialized. Es ist in sechs Größen von S1–S6 verfügbar, besitzt 160 mm Federweg an der Front und 150 mm am Heck. Die einzige Ausnahme ist das Rad in S1, hier kommen nur 150 mm an der Front und 145 mm am Heck zum Einsatz.

Das neue Stumpy Evo ist deutlich vielseitiger als sein radikaler Vorgänger. Doch wer will, kann sich auch hier ein echtes Monster erschaffen – genau wie den UAZ Buchanka.

Alle Stumpjumper Evo-Modelle rollen serienmäßig auf 29”-Laufrädern, das Rad kann aber auch auf ein Mixed-Setup mit 27,5”-Hinterrad umgebaut werden. Möglich ist das durch einen optional erhältlichen Umlenkhebel. Bereits serienmäßig lässt sich die Geometrie des neuen Stumpy Evo umfangreich anpassen. So besitzt das Rad nicht nur einen Flip-Chip an der Kettenstrebe, mit dem sich die Tretlagerhöhe variieren lässt, sondern verfügt auch über einen Winkel-Steuersatz, mit dem der Lenkwinkel zwischen 63–65,5° verstellt werden kann.

An der Kettenstrebe lässt sich die Tretlagerhöhe um 7 mm verstellen, von ohnehin schon tiefen 35 mm auf satte 42 mm Absenkung
Am Steuerrohr lässt sich der Lenkwinkel mit verschiedenen Lagerschalen um 2° variieren

Auch wenn das Rad optisch sehr dem bisherigen Stumpjumper ähnelt, hat Specialized neben der Geometrie auch den Hinterbau stark überarbeitet. Die Kennlinie des neuen Stumpy ist progressiver und die Raderhebungskurve weiter nach hinten gerichtet. Außerdem ist der Federweg auf 150 mm gestiegen. Specialized setzt weiterhin auf das bekannte Sidearm-Design, mit einer extra Strebe im Hauptrahmen um eine optimale Steifigkeit zu gewährleisten. Die ohnehin schon geniale SWAT-Box ist 15 % größer als beim bisherigen Stumpjumper. Außerdem bietet Specialized eine 650-ml-Trinkblase an, welche perfekt in die Box passt – genial! Wie von Specialized mittlerweile gewohnt, kommt auch beim Stumpy EVO ein dicker Kettenstrebenschutz zum Einsatz, der Geräusche effektiv dämpft. Die Züge laufen in extra Hüllen im Hauptrahmen, um nerviges Klappern zu verhindern.

Die SWAT-Box ist noch immer ein geniales Feature
Auch das neue Stumpjumper EVO 2021 setzt auf das Sidearm-Design für eine optimale Steifigkeit am Hauptrahmen. Außerdem passt Specialized das Carbon-Lay-up bei jeder Rahmengröße an. So ist ein S1-Rahmen weniger steif als ein S6-Modell.
Der extra Schutz soll verhindern das sich Steine zwischen Hauptrahmen und Hinterbau einklemmen
YEAH! Ein geschraubtes Tretlager. Immer wieder ein Grund zur Freude.
Ein leises Bike ist ein geiles Bike – am Stumpjumper EVO dämpft ein dicker Kettenstrebenschutz jedes Klappergeräusch

Dein Style entscheidet, nicht deine Beinlänge

Statt S, M, L, XL heißt es bei Specialized S1, S2, S3 usw. Dank kurzer Sitzrohre kann man als Fahrer das Rad anhand seines Fahrstils, nicht anhand der Beinlänge wählen.

Schon seit einigen Jahren bezeichnet Specialized die Rahmengröße mit S1, S2, S3 usw. Dabei steht „S“ für Style-Specific Sizing. Sprich: Als Fahrer kann man je nach Vorliebe zwischen verschiedenen Rahmengrößen wählen. Im Idealfall stehen einem bis zu drei mögliche Rahmengrößen zur Auswahl. So kann man als Fahrer, der andere Bikes mit Rahmengröße M fährt, zum Bike in S3 greifen, um einen guten Allrounder zu erhalten. Wünscht man sich ein agileres Handling, kann man zum S2-Modell greifen, für mehr Laufruhe hingegen zum S4. Möglich machen das kurze Sitzrohre von lediglich 385–465 mm Länge, welche für viel Bewegungsfreiheit auf dem Rad sorgen. Besonders kleine oder große Fahrer haben natürlich etwas weniger Auswahl.

Je nach Körpergröße kann man zwischen bis zu drei Rahmengrößen wählen. Mit 180 cm haben wir uns für den Test für die Version in S4 entschieden. Hier hat sich das Rad als super Allrounder präsentiert. Agiler wird’s mit S3, laufruhiger mit S5.

Voll anpassbar – Bis zu 12 verschiedene Geometrie-Optionen beim neuen Stumpjumper

Wie bereits erwähnt, besitzt das neue Stumpjumper EVO nicht nur einen Flip-Chip in der Kettenstrebe, mit dem sich die Tretlagerhöhe um 7 mm variieren lässt, man kann auch über verschiedene Steuersatzschalen den Lenkwinkel in drei Positionen von 63–65,5° verstellen. Das ergibt bereits sechs verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten. Obendrein kann man das Rad mithilfe eines extra Umlenkhebels auch mit einem 27,5”-Hinterrad fahren, was die Optionen nochmal verdoppelt. Um jetzt den Rahmen nicht komplett zu sprengen, präsentieren wir euch das Factory-Setting, mit dem das Bike serienmäßig ausgeliefert wird.

Wer will, kann den Rocker-Link tauschen und das neue Stumpy EVO dann auch mit einem 27,5”-Hinterrad fahren.

Das Rad ist in insgesamt sechs Größen verfügbar. Mit einer Körpergröße von 180 cm haben wir zum Bike in S4 gegriffen. Hier ist der Reach mit 475 mm gut gewählt. Der Sitzwinkel ist im Vergleich zum Vorgänger mit knapp 77° deutlich steiler. Die Kettenstreben sind in Größe S4 438 mm lang, wachsen bei S5 und S6 dann auf 448 mm. Das Tretlager ist mit einem Drop von 35 mm im High-Setting schon auffallend tief und flacht sich in Low-Setting nochmal um 7 mm ab. Alle Modelle besitzen eine Federgabel mit 44 mm Offset.

Hier die Geometriedaten auf einen Blick:

Größe S1 S2 S3 S4 S5 S6
Oberrohr 538 mm 564 mm 590 mm 623 mm 647 mm 679 mm
Sattelrohr 385 mm 385 mm 405 mm 425 mm 445 mm 465 mm
Steuerrohr 95 mm 95 mm 105 mm 115 mm 125 mm 135 mm
Lenkwinkel 64,5° 64,5° 64,5° 64,5° 64,5° 64,5°
Sitzwinkel 78,0° 77,6° 77,2° 76,9° 77,0° 77,0°
BB Drop 40 mm 35 mm 35 mm 35 mm 35 mm 35 mm
Kettenstreben 438 mm 438 mm 438 mm 438 mm 448 mm 448 mm
Radstand 1.167 mm 1.191 mm 1.216 mm 1.247 mm 1.285 mm 1.319 mm
Reach 408 mm 428 mm 448 mm 475 mm 498 mm 528 mm
Stack 613 mm 617 mm 626 mm 635 mm 644 mm 654 mm

Die fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten des Stumpjumper EVO 2021 im Detail

Das neue Specialized Stumpjumper EVO ist in fünf Ausstattungsvarianten zu Preisen von 4.499 €–10.499 € erhältlich. Zugegeben: Das ist viel Geld. Der Grund dafür ist, dass es das Bike vorerst nur als Carbon-Version gibt. Die Modelle Comp, Expert, Pro und S-Works setzen alle auf ein Luftfahrwerk mit FOX 36-Federgabel und DPX2-Dämpfer. Je nach Modell natürlich in einer unterschiedlichen Güte-Klasse. Positiv: Alle Bikes kommen mit Vierkolbenbremsen und besitzen, bis auf das Comp-Modell, auch 200 mm große Bremsscheiben an Front und Heck. Außerdem kommen Sattelstützen mit viel Hub zum Einsatz sowie eine überarbeitete Reifen-Kombo aus Butcher und Eliminator. Hier sorgt jetzt eine weichere Gummimischung für mehr Grip.

Die 160 mm Federweg in Front werden von einer FOX 36-Federgabel kontrolliert. Die einzige Ausnahme ist das LTD-Modell, das über eine RockShox ZEB verfügt.
Alle Stumpjumper EVO-Modelle kommen mit einem 12-fach Antrieb …
… und besitzen kraftvolle Vierkolbenbremsen. Bis auf das COMP-Modell sogar alle mit 200-mm-Scheiben an Front und Heck.
Specialized hat seine eigenen Reifen nicht nur im Profil überarbeitet. Der Butcher GRID Trail T9 besitzt eine deutlich weichere Gummimischung. GRID Trail bezeichnet die Karkasse, T9 die Mischung.

Preislich am attraktivsten ist sicherlich das Expert-Modell für 5.499 €, das bereits mit einer GRIP2-Federgabel, einem SRAM X01-Antrieb und CODE RS-Bremsen ausgestattet ist. Außerdem gibt es eine LTD-Version des Stumpjumper EVO für 5.699 €, die über einen Stahlfederdämpfer und eine RockShox ZEB-Federgabel verfügt.

Alle Modelle kommen serienmäßig mit einem SWAT-Minitool. Beim S-Works ist es super schön im Gabelschaft integriert, bei den Modellen Comp, Expert, und Pro befindet es sich am Flaschenhalter.

Hier die verschiedenen Modelle auf einen Blick:

Specialized S-Works Stumpjumper EVO | 10.499 €

Federgabel FOX FLOAT 36 Factory GRIP2 150/160 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPX2 Factory 150 mm
Schaltung SRAM XX1 Eagle AXS 1×12
Bremsen SRAM Code RSC, 4-Kolben 200/200 mm
Sattelstütze RockShox Reverb AXS (S1: 100 mm, S2: 125 mm, S3: 150 mm, S4-S6: 170 mm)
Lenker Roval Traverse SL Carbon 800 mm
Vorbau Deity Copperhead
Felgen/Naben Roval Traverse SL 29/Roval Traverse SL
Reifen Butcher GRID TRAIL casing 29 x 2.3″/Eliminator, GRID TRAIL casing 29 x 2.3″


Specialized Stumpjumper EVO Pro | 7.999 €

Federgabel FOX FLOAT 36 Factory GRIP2 150/160 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPX2 Factory 150 mm
Schaltung SRAM X01 Eagle 1×12
Bremsen SRAM Code RSC, 4-Kolben 200/200 mm
Sattelstütze Fox Transfer Factory (S1: 125 mm, S2/S3: 155 mm, S4-S6: 175 mm)
Lenker Roval Traverse SL Carbon 800 mm
Vorbau Deity Copperhead
Felgen/Naben Roval Traverse Carbon 29/DT Swiss 350
Reifen Butcher GRID TRAIL casing 29 x 2.3″/Eliminator, GRID TRAIL casing 29 x 2.3″


Specialized Stumpjumper EVO Expert | 5.499 €

Federgabel FOX FLOAT 36 Performance Elite GRIP2 150/160 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPX2 Performance Elite 150 mm
Schaltung SRAM X01 Eagle 1×12
Bremsen SRAM Code RS, 4-Kolben 200/200 mm
Sattelstütze X-Fusion Manic (S1: 100 mm, S2: 125 mm, S3: 150 mm, S4/S5: 170 mm, S6: 190 mm)
Lenker Specialized Trail 7050 alloy 780 mm
Vorbau Alloy Trail Stem
Felgen/Naben Roval Traverse 29 Alloy/Roval
Reifen Butcher GRID TRAIL casing 29 x 2.3″/Eliminator, GRID TRAIL casing 29 x 2.3″


Specialized Stumpjumper EVO Comp | 4.499 €

Federgabel FOX FLOAT 36 Rhythm GRIP 150/160 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPX2 Performance 150 mm
Schaltung Shimano SLX M7100 1×12
Bremsen Shimano SLX M7120, 4-Kolben 200/200 mm
Sattelstütze X-Fusion Manic (S1: 100 mm, S2: 125 mm, S3: 150 mm, S4/S5: 170 mm, S6: 190 mm)
Lenker Specialized 6061 alloy 780 mm
Vorbau Alloy Trail Stem
Felgen/Naben Roval 29/Shimano MT400
Reifen Butcher GRID TRAIL casing 29 x 2.3″/Eliminator, GRID TRAIL casing 29 x 2.3″


Specialized Stumpjumper EVO LTD | 5.699 €

Federgabel RockShox Zeb Select Plus DebonAir 150/160 mm
Dämpfer RockShox Super Deluxe Select Plus Coil 150 mm
Schaltung SRAM X01 Eagle 1×12
Bremsen SRAM Code RS, 4-Kolben 200/200 mm
Sattelstütze OneUp, Dropper Post-V2 (S1: 120 mm,S2/S3: 150 mm, S4: 180 mm, S5/S6: 210mm)
Lenker Specialized Trail 7050 alloy 780 mm
Vorbau Deity Copperhead
Felgen/Naben Roval Traverse 29/Roval Traverse
Reifen Butcher GRID TRAIL casing 29 x 2.3″/Eliminator, GRID TRAIL casing 27.5 x 2.3″

Fahrspaß ab der ersten Kurbelumdrehung – Das Stumpjumper EVO 2021 auf dem Trail

Wir hatten die Möglichkeit, das brandneue Stumpjumper EVO einen Tag auf den verschiedenen Trails rund um Saalbach Hinterglemm zu testen. Aufgrund der kurzen Testdauer sind wir das Rad im Standard-Setting, also mit hohem Tretlager und der mittleren Lenkwinkel-Einstellung gefahren. Mit einer Körpergröße von 180 cm haben wir uns für das Bike in Größe S4 entschieden. Am Hinterbau sind wir das Rad mit rund 30% SAG gefahren, Begleitet wurden wir in Saalbach unter anderem von Fanie Kok, dem Kopf hinter dem Soil Searching Programm, mit dem Specialized Trail-Builder weltweit unterstützt. Wenn ihr mehr über Soil Searching und Fanie erfahren wollt, solltet ihr unbedingt unsere Geschichte über ihn lesen. Mit dabei hatte Fanie einen UAZ Buchanka, das passende Auto für einen Trail-Builder.

Fanie ist der Kopf hinter dem Soil Searching Programm von Specialized, das Trail-Builder weltweit unterstützt. Gäbe es keine Trails, hätten wir keinen Spaß mit unseren Bikes. Daher an dieser Stelle ein großer Shout Out an ihn und alle Trail-Builder. Cheers!

Da wir an unserem Test-Tag nahezu ausnahmslos mit dem Lift bergauf unterwegs waren, konnten wir die Uphill-Eigenschaften nur sehr kurz testen. Allerdings fiel dabei schon bei einem mittig montierten Sattel die zentrale Sitzposition auf. Die Zeiten, in denen man den Sattel nahezu zwangsläufig nach vorne schieben musste, um nicht zu weit über dem Hinterrad zu sitzen, sind vorbei. Das Rad sackt auch bei steilen Anstiegen nicht weg und wippt auch kaum. Anders als beim Vorgänger kann man sich den Griff zur Plattformdämpfung hier nahezu immer sparen. Er lohnt sich nur bei langen, monotonen Anstiegen, bei denen man durch den reduzierten SAG noch etwas zentraler sitzt. Insgesamt klettert das Stumpjumper EVO deutlich angenehmer und komfortabler als das bisherige Stumpjumper ohne den EVO Zusatz – top!

Uphills meistert man mit dem Stumpjumper EVO entspannt und gelassen. Der Hinterbau ist effizient und die Geometrie gelungen.

Aufsteigen und abgehen, lautet seit jeher die Devise, wenn man auf ein Stumpjumper steigt. Eine Eingewöhnungsphase war dank der ausgewogenen Geometrie in der Vergangenheit nicht nötig und ist es auch beim neuen EVO nicht. Als Fahrer fühlt man sich vom Start weg super sicher auf dem Rad und steht angenehm integriert zwischen den Laufrädern. Durch die weniger extreme Geometrie, verglichen zum bisherigen EVO, hat man sehr guten Grip auf beiden Laufrädern und das Rad fährt sich gutmütig und berechenbar. Richtungswechsel setzt das neue Stumpy EVO direkt und präzise um. In engen Sektionen ist das Rad angenehm agil. Schnelle Linienänderungen fallen einfach und so lässt sich super mit dem Trail spielen.

Bremse auf! Das Stumpjumper EVO schreckt auch vor hartem Gelände nicht zurück.
Dank des progressiveren Hinterbaus steckt das Bike dicke Einschläge gut weg und bietet gleichzeitig angenehmen Gegenhalt.

Den größte Unterschied zu allen bisherigen Stumpy-Modellen merkt man beim Fahrwerk. War das alte Stumpjumper vielen aktiven Fahrern zu linear, begeistert das neue Modell mit viel Gegenhalt und einer gut gewählten Progression. Gepaart mit einem noch feinfühligeren Ansprechverhalten filtert das Rad Schläge deutlich souveräner weg und liefert mehr Grip und Traktion. Der Hinterbau nutzt den Federweg sehr effizient und am Ende einer Abfahrt ist der SAG-Ring am Ende der Kolbenstange, doch einen Durchschlag bemerkt man während der Fahrt nicht – top! Außerdem kann man sich an Kanten noch besser abdrücken und das Rad lässt sich ohne großen Kraftaufwand in die Luft ziehen. Das sorgt für massig Fahrspaß!

Rock ‘n’ Roll all Night and Party every day! Mit dem Stumpjumper EVO ist Fahrspaß garantiert!

Dank der 170 mm langen Sattelstütze in Kombination mit dem tiefgezogenen Oberrohr hat man auch im steilen Gelände viel Bewegungsspielraum. Die neuen Specialized-Reifen überzeugen mit gutem Grip und einem berechenbaren Handling – top!

Specialized Enduro oder Stumpjumper EVO?

Stumpjumper EVO oder Enduro? Eine Frage, die sich viele Käufer stellen werden. Für uns war das Stumpy nach einem Test-Tag bereits der bessere Allrounder.
Das Enduro ist für all die Fahrer interessant, die es richtig krachen lassen wollen.

Diese Frage werden sich sicher viele Fahrer stellen, die auf der Suche nach einem neuen vielseitigen Enduro-Bike sind. Mit seinem Update ist das neue Stumpy Evo deutlich potenter geworden und kann es dank des variablen Rahmens und dem schluckfreudigen Fahrwerk auch mit den fiesesten Trails aufnehmen. Gleichzeitig fährt sich das Rad auch auf flachen Trails noch spaßig und klettert komfortabler. Das macht es für die meisten Fahrer zum insgesamt besseren Allrounder, verglichen mit dem Enduro. Das Specialized Enduro dagegen legt bergab nochmal eine Schippe drauf. Es ist bergab noch laufruhiger und souveräner und vor allem für all die Fahrer interessant, welche entweder richtig harte Trails hinter der Haustür haben oder jedes Wochenende im Bikepark verbringen.

Helm Giro Tyrant | Goggle Oakley Airbrake | Jacke ION Hybrid Traze Select | Hose Specialized Demo Pant

Unser erstes Fazit zum neuen Specialized Stumpjumper EVO 2021

Dieses Bike rockt! Das neue Specialized Stumpjumper EVO brennt auf dem Trail ein echtes Feuerwerk ab und begeistert mit seinem top Fahrwerk und dem gelungen Mix aus hoher Laufruhe und super spaßigem Handling. Außerdem strotzt das Bike voller smarter Detaillösungen und innovativen Ideen, wie z. B. den sehr kurzen Sitzrohren, der SWAT-Box oder den Geometrie-Verstellmöglichkeiten. Wer auf der Suche nach einem echten Do-it-All Enduro-Bike ist, das auf ausgedehnten Touren bis hin zu Vollgas-Bikepark-Tagen eine gute Figur macht, sollte sich dieses Bike genauer ansehen.

Tops

  • genialer Allrounder für jeden Trail
  • variable Geometrie
  • SWAT-Box noch immer der Hammer
  • durchdachte, stimmige Ausstattung

Flops

  • kein Alu-Modell

Mehr Informationen findet ihr unter specialized.com

An dieser Stelle noch einmal dicke Props an Steve Saletnik sowie das gesamte Team von Specialized für dieses Bike. In diesem Bild versteckt sich ein spezieller Gruß von Fanie an Steve.

Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als ENDURO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die Mountainbike-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Text: Fotos: Christoph Bayer, Valentin Rapp