Ausgabe #034 Test

The Lab: MET Roam Helm Test

In der Kategorie „The Lab“ präsentieren wir spannende Produkte, die wir für euch ausprobiert haben. Manche waren monatelang im Einsatz, andere haben wir nur kurz abgecheckt. Diesmal verraten wir euch, wie sich der MET Roam Helm im Test geschlagen hat.

Unser UK-Tester Trev hamstert Helme und hat in seinem Schuppen mehr davon als Kim Kardashian Schuhe, aber es gibt einen, den er immer wieder aus dem Regal nimmt: den MET Roam. Für ihn spricht eine Menge, aber es gibt zwei Hauptgründe, warum Trev sich so oft für das schwarz-rote Teil entscheidet. Erstens, so wie bei jedem Helm, die Passform: Der MET Roam ist in drei Größen erhältlich und hat ein auf drei Arten verstellbares Safe-T Orbital-System. Dadurch kann man nicht nur den Umfang und die Höhe einstellen, sondern auch die Breite der hinteren Kontaktpunkte. Trev ist mit einer sehr außergewöhnlichen Kopfform gesegnet, und dieses System hat selbst ihm erlaubt, einen großartigen Sitz zu erreichen. Die 362 g Gewicht sind auf dem Kopf kaum spürbar und die dünne, aber hochgradig komfortable Polsterung hält die Helmschale nah am Schädel und verstärkt die Sicherheit und Stabilität.


Der MET ROAM ist ein robuster Helm mit tiefgezogenen Seiten und hoher Schutzwirkung.
Die Weitenverstellung lässt sich auch in der Höhe anpassen und bietet viel Komfort
Der MET ROAM bietet viel Platz und Halt für Goggles

Der zweite Grund, warum Trev den Helm liebt: Er hält die optimale Balance zwischen Funktion und Schutzwirkung. Trevors Hometrails sind ein Mix aus DH-Tracks und steilen Singletrails, aber keiner fährt dort mit einem Fullface-Helm. Der MET Roam fühlt sich mit seinen 22 Ventilationsöffnungen und saugfähigen Polstern bergauf leicht und luftig an, bietet aber trotzdem eine Menge Material und ist um das hintere Viertel des Helms auch etwas gewichtiger als die meisten Konkurrenten. Er gehört zu der Sorte von Helmen, mit denen man ein wenig härter fährt oder manche Kurve ein Stück weiter innen nimmt! Das große Visier beeinträchtigt die Sicht nicht und ermöglicht es, Goggles auch darunter zu tragen – ein eleganter Touch, wenn ihr auf diese Art der Sichtoptimierung steht.

Fazit

Ein Helm ist nur so gut wie sein Sitz und der MET Roam bietet mehr Einstellmöglichkeiten als die meisten anderen. Dank seinem supercoolen Style und der stabilen Bauweise lässt der MET Roam euch selbstbewusst die verrücktesten Linien wählen, ohne euer Gehirn bergauf über den Siedepunkt zu pushen.

Stärken

  • supercooler Look
  • großartiges Visierdesign
  • auf drei Arten verstellbar

Schwächen

  • teuer

Tester: Trev
Dauer: 5 Monate
Mehr Infos: met-helmets.com

Preis: 170 €
Gewicht 362 g

Dieser Artikel ist aus ENDURO Ausgabe #034

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