Vorschau: Finale der Specialized-SRAM Enduro Series in Leogang
Eins fehlt noch! Am übernächsten Wochenende geht es zum Finale der Specialized-SRAM Enduro Series nach Leogang/Saalbach Hinterglemm. Erwartet werden etwa 250 Teilnehmer aus 14 Nationen.
Nachdem die Specialized-SRAM Enduro Series nun schon deslängeren nicht aktiv war, steht jetzt der sechste Lauf und somit das Finale auf dem Programm. Hinter uns liegen in dieser Saison fünf hochkarätige Rennen mit den Auftaktveranstaltungen im italienischen Terlago und Riva del Garda, zwei schönen Stopps in Samerberg und Willingen sowie dem Auftritt in Kirchberg, der aber nun bereits zweieinhalb Monate zurück liegt. Jetzt erwacht die Serie also noch einmal für das Finale und die Bestimmung der Gesamtsieger. Erstmalig geht es dazu nach Leogang/Saalbach Hinterglemm, wohl zwei der bekanntesten Orte im Mountainbike Geschäft. Bisher ist diese Region im Salzburger Land noch nicht im Endurobereich auf der Bildfläche aufgetreten, das wird sich aber nun ändern.
In der Gesamtwertung führt in der Klasse Pro Men Fabian Scholz (GER – Focus Trail Team) mit einem deutlichen Vorsprung und wenn nichts schief geht, könnte er den Sieg nach Hause fahren. Aber der Konjunktiv ist in der Disziplin Enduro mehr als berechtigt, denn passieren kann viel. Denn bei einem Totalausfall von Scholz würde dem zweitplatzierten Ludwig Döhl (GER – Cube Action Team) bereits ein Platz unter den ersten sechs reichen, um sich an die Spitze zu setzen. Allerdings sollte dann nicht Petrik Brückner (GER – Radon Flow Team) vor ihm sein, sonst könnte sogar er sich vom momentanen dritten Platz noch nach ganz vorn schieben. Durch die sehr progressive Gestaltung der Punktvergabe sind die Plätze zwei und drei noch für viele möglich.
In der Pro Women Klasse ist aus der Punktetabelle eine sehr souveräne Führung von Anneke Beerten (NED – Specialized Racing) erkennbar. Mit vier Teilnahmen und vier Siegen könnte es für sie die Höchstpunktzahl geben, schließlich gibt es ein Streichresultat, was die Niederländerin bewusst für das Auslassen des Rennens in Willingen einkalkulierte. Nichtsdestotrotz ist ihr Raphaela Richter (GER – Radon Factory Enduro) dicht auf den Fersen, auch wenn sie im direkten Vergleich bisher immer den Kürzeren ziehen musste. Aber das dürfte für das junge Talent kein Problem sein, schließlich ist sie wohl die Überraschung des Jahres und vor ihr dürfte eine ziemlich erfolgreiche Karriere liegen. Wir konnten Raphaela Richter bereits im Rahmen der Specialized-SRAM Series interviewen. Hier geht es zu dem Interview. Auf dem dritten Platz rangiert momentan Birgit Braumann (AUT – TREK Gravity Girls), die im eigenen Land sicherlich auch mit einer guten Leistung glänzen möchte.
Die Anmeldung ist noch geöffnet. Wer also eines der letzten Rennen der Saison nicht verpassen will, sollte die Möglichkeit wahrnehmen.
Mehr Informationen und zur Anmeldung geht es auf: www.enduroseries.net
Text: SSES Pressemitteilung | Bilder: Axel Brunst & Boris Nachbauer
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