Yeti Cycles – das klingt nach Colorado, nach Kult, nach Rennsport. Jetzt steht das erste Yeti Light-E-MTB am Start. Will das Yeti MTE mit dem neuen TQ HPR60-Motor wieder ein Race-Bike sein wie das 160E? Oder eher ein potenter Allrounder mit ordentlich Rückenwind und Reichweite. Und auf dem Trail? Der Test gibt Aufschluss!

Yeti MTE TQ 2025 Test EMTB WEB 2153
Yeti MTE T3 X0 Transmission | TQ HPR60/580 Wh | 160/145 mm (v/h)
20,14 kg in Größe L | 12.500 € | Hersteller-Website

„Der völlig faire, unfaire Vorteil“ – der Claim, mit dem die Kultschmiede Yeti ihr brandneues Light-E-MTB bewirbt, klingt ein wenig nach „Witz komm’ raus, du bist umzingelt!“ Dennoch macht die Marketing-Abteilung des US-Bikeherstellers klar, worum sich beim zweiten E-MTB von Yeti alles drehen soll: um den kleinen, leichten und unauffälligen TQ-Motor, der das Yeti MTE erst auf den zweiten Blick als E-MTB erkennen lässt. Und obwohl Yeti stark im Rennsport verwurzelt ist, stand Race vermutlich nicht im Pflichtenheft des ersten Light-E-MTBs der für ihre charakteristische Farbe „Turquoise” bekannten Bike-Brand aus Colorado. Denn Yeti setzt auf die jüngste Generation des TQ-Antriebs namens HPR60, die mit ihren jetzt 60 Nm und 350 W nach wie vor ein typischer Minimal-Assist-Antrieb ist. Bekannt ist Yeti auch für eine hohe Fertigungsqualität und gesalzene Preise. Satte 12.500 € soll unser Testbike in der T3-Ausstattung – übrigens nicht die teuerste Version – kosten. Dafür bekommt ihr einen Vollcarbon-Rahmen als Full-29er (aber mit Mullet-Option) mit 160 mm Federweg vorne und 145 mm am Heck.

Das neue Yeti MTE T3 2025 Light-E-MTB im Detail

Ja, wir sind E-MOUNTAINBIKE und ja, wir testen E-Mountainbikes! Denn auch wenn es schlankere E-MTBs mit TQ-Antrieb gibt, muss man auch beim Yeti MTE schon ganz genau hinschauen, um es als erstes Light-E-MTB der Kultmarke zu identifizieren. Am ehesten gibt sich das im schlichten Design gehaltene Bike durch sein etwas dickeres Unterrohr als E-Bike zu erkennen. Denn hier versteckt sich die mit 580 Wh größte Akku-Option, die TQ bisher für seine HPR-Antriebe zu bieten hat und die für ordentlich Reichweite sorgen soll. Der neue TQ HPR60 schmiegt sich hingegen genauso unauffällig um den Tretlagerbereich wie der minimal kompaktere und wenige Gramm leichtere TQ HPR50. Worin sich der aktuelle, im Yeti MTE verbaute TQ HPR60 von seinem Vorgänger unterscheidet und wie er sich auf dem Trail und beim Reichhöhentest schlägt, erfahrt ihr in unserem Test zum TQ HPR60.

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Wenn ihr wissen wollt, wie sich das erste Light-E-MTB von Yeti im Gelände fährt und was es für 12.500 € wirklich kann, dann lest den ganzen Test in unserem Schwestermagazin E-MOUNTAINBIKE.


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Text: Julian Schwede, Robin Ulbrich, Patrick Gruber Fotos: Peter Walker