Gut zwei Monate nach dem erfolgreichen Auftakt in Punta Ala findet an diesem Wochenende der zweite Stopp der European Enduro Series statt – diesmal gastiert die hochkarätige Serie im schweizerischen Flims und fordert die Fahrer mit gänzlich anderem Terrain. Wir sind vor Ort und waren heute beim Training und beim Prolog dabei – hier findet ihr die besten Bilder des Tages, den Bericht vom kompletten Rennen, das dieses Jahr im Rahmen des Trailfox Bikefestivals stattfindet, gibt es morgen.

Zentrum des Geschehens: Im durchgestylten RockRessort in Laax finden sich Race-Office und Event-Area.
Zentrum des Geschehens: Im durchgestylten RockRessort in Laax finden sich Race-Office und Event-Area.

Aus Meereshöhe wird Baumgrenze, mediteran wird gegen alpin getauscht: Zwar ist die circa 23 Kilomter lange Runde, welche die Starter in Flims zu bewältigen haben, von der Art der befahrenen Strecken grundverschieden zu Punta Ala, die Anzahl der zu vernichtenden Tiefenmeter bewegt sich jedoch auf gleichem – hohen Niveau: gut 1900 Höhenmeter werden in Flims am Renntag unter die Stollen genommen. Eine Gondel vor Stage 1 nimmt den Fahrern dabei einiges an Arbeit ab, dennoch müssen gut 800 Höhenmeter aus eigenen Kraft überwunden werden.

Alpines Terrain bestimmt das Rennen in Flims, Stage 1 startet auf über 2300 Metern Höhe - hinauf geht es mit der Gondel.
Alpines Terrain bestimmt das Rennen in Flims, Stage 1 startet auf über 2300 Metern Höhe – hinauf geht es mit der Gondel.
Auf den weiter unten gelegenen Stages warteten friche, griffige Waldböden auf die rund 260 Fahrer des Rennens.
Auf den weiter unten gelegenen Stages warten frische, griffige Waldböden auf die rund 260 Fahrer des Rennens.
Lines Checken, Haftungsgrenzen austesten - Petrik Brückner beim Training
Lines Checken, Haftungsgrenzen austesten – Petrik Brückner beim Training
Auch Ludovic May vom Canyon Factory Enduro Team gibt ordentlich Gas.
Auch Ludovic May vom Canyon Factory Enduro Team gibt ordentlich Gas.
Schotterkurve beim Prolog - der kurze Rundkurs forderte neben Kurventechnik vor allem Tretstärke.
Schotterkurve beim Prolog – der kurze Rundkurs forderte neben Kurventechnik vor allem Tretstärke.
Nachdem dem Abschnitt mit den Spitzkehren führte die Prolog-Strecke flach durch ein Parkhaus - René Wildhaber gibt alles!
Nachdem dem Abschnitt mit den Spitzkehren führte die Prolog-Strecke flach durch ein Parkhaus – René Wildhaber gibt alles und wird mit der Bestzeit belohnt!

Mit nur 1:21.256 ging die schnellste Zeit des Prologes an René Wildhaber, gefolgt von seinem Namensvetter Marcel Wildhaber und Landsman Mirco Widmer. Schnellste Dame war Ines Thoma vor Meggie Biharrd und Flims-Local Anita Gerig. Die kompletten Ergebnislisten findet ihr hier (PDF).


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!