Bei bestem Wetter trainierten heute die 230 Teilnehmer der Specialized-SRAM Enduro Series in Leogang/Saalbach die fünf (bei den Amateuren vier) Stages des z.T. äußerst anspruchsvollen Rundkurses zwischen Leogang und Saalfelden. Zahlreiche verwurzelte und verblockte Steilstücke forderten auch die Besten unter den Fahrern, während die nicht so Routinierten an einigen Stellen ihr Bike auch mal Schieben mussten.

Im Anschluss an das Training konnten sich die Teilnehmer das erste Mal beim Prolog messen. Hier hieß es im Anschluss an eine steile Wiesenschrägfahrt eine 4X-ähnliche Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Während des Prologs einsetzender Regen ließ das Startstück zunehmend matschiger und rutschiger werden, was besonders den zuletzt startenden Pros zu schaffen machte. Wir geben euch mit einigen Bildern einen Überblick über den heutigen Tag!

Das atemberaubende Panorama begleitete die Teilnehmer auf allen Stages...
Das atemberaubende Panorama begleitete die Teilnehmer auf allen Stages…
... und ließ selbst die Transferetappen zum Genuss werden.
… und ließ selbst die Transferetappen zum Genuss werden.
Ludwig Döhl auf einem der zahlreichen Wurzelstücke
Ludwig Döhl auf einem der zahlreichen Wurzelstücke
Die vielen verblockten Steilstücke forderten gleichermaßen Unterarme und Konzentration
Die vielen verblockten Steilstücke forderten gleichermaßen Unterarme und Konzentration
Flowige Trailabschnitte mit epischer Aussicht sorgten  für viel Freude bei den Teilnehmern
Flowige Trailabschnitte mit epischer Aussicht sorgten für viel Freude bei den Teilnehmern
Ohne beherztes Umsetzen war diese Spitzkehre in der dritten Stage nicht zu meistern
Ohne beherztes Umsetzen war diese Spitzkehre in der dritten Stage nicht zu meistern
Beim Prolog machte zunehmend rutschiger Schlamm den Fahrern zu schaffen...
Beim Prolog machte zunehmend rutschiger Schlamm den Fahrern zu schaffen…
...und sorgte auch bei den Lizenzfahren für die ein oder andere Bodenprobe
…und sorgte auch bei den Lizenzfahren für die ein oder andere Bodenprobe
Das hohe Tempo auf der 4X-ähnlichen Strecke ließ teilweise viel Airtime aufkommen
Das hohe Tempo auf der 4X-ähnlichen Strecke ließ teilweise viel Airtime aufkommen
Annecke Beerten fuhr nach einem unglücklich gelandeten Table von der Strecke, erreichte aber trotzdem die Bestzeit. Zur eventuellen Strafzeit war uns bei der Berichterstellung noch nichts bekannt.
Annecke Beerten fuhr nach einem unglücklich gelandeten Table von der Strecke, erreichte aber trotzdem die Bestzeit. Zur eventuellen Strafzeit war uns bei der Berichterstellung noch nichts bekannt.
Bei den Amateuren brachte die noch trockene Strecke viel Spaß
Bei den Amateuren brachte die noch trockene Strecke viel Spaß
James Shirley mit viel Speed im Anlieger
James Shirley mit viel Speed im Anlieger

Am schnellsten bewältigte den Prolog Rüdiger Jahnel, ein Fahrer der Master-Klasse, mit einer Zeit von 1 min 10,5 s. Bei den Pro Men gewann Fabian Scholz, gefolgt von André Wagenknecht und Petrik Brückner. Alle drei fuhren mit einem Abstand von unter 0,3 Sekunden ins Ziel! Bei den Damen fuhr Anneke Beerten mit 4,5 Sekunden Abstand die beste Zeit (könnte allerdings noch eine Strafe wegen Verlassen des Kurses kassieren), Zweite wurde Birgit Braumann, gefolgt von Antje Kramer.

Update: Anneke Beertens Prologzeit fällt auf Grund ihres Ausflugs ins Grüne unter die 100%-Regel. Ihr wird also die doppelte Prolog-Bestzeit angerechnet. Damit gewinnt nun Birgit Braumann den Prolog der Pro Women, gefolgt von Antje Kramer und Laura Brethauer.

Text: Tobias Döring Bilder: Hanno Polomsky


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