Nico Lau (FRA) und Ines Thoma (GER) weden ihrer Favoritenrolle im zweiten Stopp der European Enduro Series 2015 voll und ganz gerecht und entscheiden die Elite Klasse der Männer und Frauen für sich. Die flirrende Hitze und staubigen Trails bringt die ‚Bike Republic Sölden’ am heutigen Sonntag, 05. Juli, bis an ihre Grenzen.

Nico Lau charging hard
Nico Lau hart am Gas
Ines Thoma could not be stopped, taking a comfortable win
Ines Thoma war unstoppbar und sicherte sich souverän den Sieg

Ines Thoma ist zurück und hat den zweiten Stopp der EES 2015 in Sölden heute für sich entscheiden können. „Die Hitze war durch die vielen Liftshuttles gut auszuhalten und die Stages hier in Sölden waren wirklich der Hammer“, so Thoma im Interview. Die Deutsche Lisa Policzka und die Schweizerin Monika Büchi waren ihr dabei dicht auf den Fersen, aber Thoma konnte ihre Favoritenrolle voll und ganz verteidigen. Nico Lau (FRA) hat seinen Mitstreitern ebenso keine Chance gelassen und souverän die Men Elite Class vor Michal Prokop (CZE) und Markus Reiser aus Deutschland gewonnen (GER). Im Ziel war Lau mit dem Ergebnis höchst zufrieden und fasziniert von den schnellen und technischen Trails in Sölden, welche ein perfektes Training für den nächsten Stopp der EWS in Frankreich darstellten.

Markus Reiser had to settle for third place, a strong result for the Focus rider
Markus Reiser fährt sich auf einen guten dritten Platz
Michal Prokop maintained his position in the overall with a strong 2nd place
Michal Prokop wurde zweiter und konnte so seine Position im Gesamtranking halten

Benedikt Purner (AUT) hat einmal mehr sein Können unter Beweis gestellt und war ganz oben auf dem Podium in der Klasse Men Master 30+. Seinem Heimatland Tirol prophezeit er außerdem mit der ‚Bike Republic Sölden’ eine glänzende Zukunft in der internationalen Bikeszene. Daniela Michel aus der Schweiz dominierte in der Klasse Women Master und Kevin Maderegger aus Österreich konnte die Klasse Men Junior für sich entscheiden. Junioren Enduro Europameister Daniel Schemmel belegte hinter seinem Landsmann Platz 2 der Juniorenwertung.

Stage 1 of the 2nd EES in Sölden Tyrol,
Stage 1 der zweiten EES des Jahres in Sölden
Mike Schuler from SUI in stage 1
Mike Schuler aus der Schweiz
last years champion Robert Williams worked his way to a respectable 5th place
Der Gewinner der letztjährigen Serie Robert Williams erreichte einen respektablen fünften Platz

Aufgrund der unerträglichen Hitze war es dieses Wochenende nicht möglich direkt vom Gletscher zu starten, aber die Fahrer und Organisatoren waren trotzdem mehr als zufrieden mit den Stages. Die flirrende Hitze trocknete die Trails vollkommen aus und die Teilnehmer mussten sich auf den staubigen Trails und den hochalpinen Stages unter Beweis stellen. Technische und felsige Abschnitte wechselten sich mit der flowigen ‚Teäre Line’ und schnellen Sektionen ab. Ein Rennen wovon jeder Endurist nur träumen kann.

„Das ist Enduro“, so beschrieben die meisten Fahrer die Trails in Sölden. Mit der neu gegründeten ‚Bike Republic Sölden’ hat die Region ein außergewöhnliches Terrain geschaffen, in dem Enduro-Fahrer auf jedem Level ihr Können unter Beweis stellen können und vor allem Spaß beim Biken in der traumhaften Bergkulisse der Ötztaler Alpen haben.

Men's ELITE ceremony
Siegerehrung der Elite Men Kategorie
Women's ELITE ceremony
Siegerehrung der Elite Damen

Der zweite Stopp der EES 2015 überzeugte mit einer großartigen Atmosphäre, vielen Zuschauern und hochsommerlichen Temperaturen. Das hochalpine Gelände und das sonnige Wetter sorgten für einen spektakulären Event mit sportlichen Highlights und steigern die Vorfreude auf den nächsten Stopp der European Enduro Series, welcher vom 25. bis 26. Juli am Reschenpass, im 3-Länder Eck, Halt macht.

Die vollständigen Ergebnisse findet ihr hier.

Weitere Infos und alle Ergebnisse der Serie gibt es untern
http://europeanenduroseries.com
https://www.facebook.com/europeanenduroseries

Text: Trailsolutions Fotos: Manfred Stromberg | Felix Oesterle


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!