Haibike Heet RX 650b

Fährt was das Zeug hält, doch leider nicht das Rennen mit – Enduro Mag Chef Max Schmitt auf dem Haibike Heet RX mit 650B Laufrädern

Im Rahmen des Bike-Festivals findet in Willingen der vierte Lauf der Specialized-SRAM Enduro Series statt. Wir haben die Gelegenheit genutzt und brandneues 2014er-Material auf den Strecken hart hergenommen. Oder es zumindest versucht. Vom Hörensagen und Selbsterfahren ist eines klar: Für die über 400 Teilnehmer aus 10 Nationen heißt es treten was das Zeug hält!

Specialized Sram Enduro Series Willingen

Weicher, feuchter Waldboden: Robin gräbt sich mit den neuen Mavic Laufrad-Reifen-System Crossmax Enduro durch den Willinger Wald – auf dem YT Wicked 650B mit Rock Shox Pike.

Auf dem rund 43 Kilometer langen Kurs ist eine Höhendifferenz von lediglich 1160 Metern zu absolvieren. Technisch sind die meisten nicht – anstrengend aber dennoch. Für die Topfahrer heißt es, schnelle Reifen montieren und alles geben! Schließlich ist der weiche Waldboden mit kleinen Wurzelfeldern kaum gefährlich für Platten. Steine und Geröll wie in Riva sucht man hier vergeblich oder besser gesagt findet man hier nicht!

PM Specialized-SRAM Enduro Series:

Wer die Serie verfolgt hat weiß, dass bereits der zweite Lauf bei einem BIKE Festival ausgetragen wurde. Anfang Mai ging es dazu nach Riva del Garda in Italien und dort erwartete die Teilnehmer eine ziemlich anspruchsvolle Runde. Zu absolvieren waren 31 Kilometer mit 1600 Höhenmetern und das dort typische Terrain hat viele an die Leistungsgrenze gebracht. Von Anfang an war klar, dies würde wohl das obere Ende der Fahnenstange in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad sein. Bei dem nun bevorstehenden Stopp beim BIKE Festival in Willingen steht nun ein völlig anderes Terrain zur Verfügung. Diesmal geht es im Mittelgebirge des Sauerlandes auf einen Kurs mit etwa 43 Kilometer Länge und einer zu absolvierenden Höhendifferenz von 1160 Metern. Allein schon diese Daten erlauben eine erste Einschätzung in die Richtung, dass es nicht ganz so anstrengen zu werden scheint. Außerdem verlangt der Untergrund, meistens bestehend aus Waldboden, natürlich den Fahrern nicht so extreme Anstrengungen ab. Nicht heißen soll dies allerdings, dass es ein Spaziergang wird, schließlich handelt es sich immer noch um ein ernstzunehmendes Rennen innerhalb einer der angesehensten Enduro Serien dieser Saison. Am Ende wird auch hier natürlich nur der gewinnen können, der sein Training auf diese Disziplin angepasst hat und über die notwendigen Fähigkeiten verfügt.

Zu den wohl größten Anwärterinnen der über 40 gemeldeten Teilnehmerinnen zählen sicherlich die Siegerin der ersten beiden Rennen Anneke Beerten (NED – Specialized Factory Team) und die Siegerin des letzten Rennens Ines Thoma (GER – Canyon Factory Team). Aber auch andere wohl bekannte Namen finden sich in der Startliste, zum Beispiel Antje Kramer (GER – Giant/SRAM), Anita und Carolin Gehrig (SUI – Specialized Twins) oder auch Laura Brethauer (GER – Cube Action Team).

In der Kategorie Men stehen ebenso viele Kandidaten für den Sieg in der Liste. Beispielsweise der momentan Zweitplatzierte der Gesamtwertung, André Wagenknecht (GER – Cube Action Team) sowie die direkt dahinter platzierten Markus Reiser (GER – Cannondale/Infocus) und Petrik Brückner (GER – Rose Vaujany Team).

Auf jeden Fall steht ein weiteres Highlight der Serie auf dem Programm und definitiv wird es ein ebenso spannendes und aufregendes Rennen wie die anderen zuvor. Das Festival bietet sicherlich den optimalen Rahmen und obwohl natürlich eine entspannte Atmosphäre beim Enduro herrscht, gibt es noch genügend ringsherum, so dass es nicht langweilig wird, auch für Zuschauer nicht!


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Über den Autor

Robin Schmitt

Robin ist einer der zwei Verlagsgründer und Visionär mit Macher-Genen. Während er jetzt – im strammen Arbeitsalltag – jede freie Sekunde auf dem Bike genießt, war er früher bei Enduro-Rennen und ein paar Downhill-Weltcups erfolgreich auf Sekundenjagd. Nebenbei praktiziert er Kung-Fu und Zen-Meditation, spielt Cello oder mit seinem Hund (der eigentlich seiner Freundin gehört!), bereist fremde Länder und testet noch immer zahlreiche Bikes selbst. Progressive Ideen, neue Projekte und große Herausforderungen – Robin liebt es, Potenziale zu entdecken und Trends auf den Grund zu gehen.