Chromag ist ein Hersteller, der direkt im Mountainbike-Mekka Whistler sitzt. Er ist vorwiegend bekannt für Bike-Parts wie Lenker, Vorbauten oder Pedale, führt aber auch ein großes Sortiment an Bekleidung. Der Rift-Knieschoner hat ein schlankes, unauffälliges Design und besteht rundum aus leichtem Mesh, nur vorne auf dem fest vernähten Protektor befindet sich verstärktes Material. Mit 147 g gehört der Rift zu den leichtesten Schonern im Test, preislich liegt er mit 101,95 € etwas über dem Durchschnitt.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Gewicht pro Schoner 147 g | Preis 101,95 € | Zertifizierung Level 1 | Protektor entnehmbar nein
Befestigung Gummiband | Laborergebnis 19 kN bei 3,0 ms | Hersteller-Website

Er ist zertifiziert für Schutzlevel 1 und lässt eine Restkraft von 19 kN bei 3,0 ms durch. Damit liegt das Modell von Chromag gleichauf mit einem Großteil der getesteten Schoner. Der Rift kommt komplett ohne Klettverschlüsse aus und wird mit seinem Slip-on-Design einfach über das Bein gezogen. Um ein Verrutschen zu verhindern, sind kleine Silikon-Streifen an Ober- und Unterschenkel sowie ein schmales Gummiband in der Kniekehle angebracht.

Der Rift kommt ohne Klettverschlüsse aus und sitzt dennoch sehr gut.
Vorne auf dem Protektor ist festeres Material angebracht.
Durch sein flaches Profil trägt der Rift kaum auf und trägt sich so auch unter langen Hosen sehr angenehm.

Der Chromag Rift auf dem Trail

Der Chromal Rift ist relativ eng geschnitten und man benötigt dadurch etwas mehr Kraft, um ihn anzuziehen. Sitzt er dann aber über dem Kniebereich, rutscht er nicht und bleibt auch an langen Tagen im Sattel oder bei holprigen Abfahrten, wo er hingehört. Durch sein sehr flaches Profil trägt er kaum auf und lässt sich angenehm tragen. Bei manchen Testern saß der Aufdruck auf der Innenseite jedoch genau auf der Kniescheibe, was beim Pedalieren dann etwas an der Haut gezogen hat. Durch das dünne Mesh-Material ist er relativ luftig, das feste Material auf der Vorderseite lässt jedoch kaum Luft durch, weshalb man darunter spürbar schwitzt.

Tops

  • niedriges Gewicht
  • sehr flaches Profil

Flops

  • Aufdruck auf der Innenseite kann an der Haut ziehen

Mehr Informationen findet ihr unter chromagbikes.com.

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Alle Knieschoner im Test: 100% Teratec Plus (Zum Test) | Alpinestars Paragon Plus (Zum Test) | AMPLIFI Havok (Zum Test) | Chromag Rift Knee Guard | Fox Launch D3O (Zum Test) | Ion K Lite (Zum Test) | iXS FLOW EVO+ (Zum Test) | Leatt AirFlex Pro (Zum Test) | Ortema GP5 Knee Protector (Zum Test) | Pearl Izumi Elevate Knee Guard V1 (Zum Test) | POC Joint VPD 2.0 Knee (Zum Test) | Rapha Trail Knee Pad (Zum Test) | Scott Soldier 2 (Zum Test) | Troy Lee Designs Stage (Zum Test)


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Text: Simon Kohler Fotos: Mike Hunger

Über den Autor

Simon Kohler

Simon liebt Geschwindigkeit. Als Downhill Skater ist er lange Zeit Rennen gefahren und mit seinem Longboard Alpenpässe runtergeknallt. Inzwischen hat er vier gegen zwei Reifen eingetauscht und heizt jetzt mit seinem Mountainbike auf Trails und Bikepark Lines. Bei verschiedensten Roadtrips durch die Alpen hat er seither einige der feinsten Trails Europas ausgekostet. Da er einige Zeit in Österreich gelebt hat, kennt er zudem die lokalen Bikeparks wie seine Westentasche. Durch sein Ingenieurstudium und seine Liebe zum Detail ist er ein echter Technik-Nerd und testet jetzt als Redakteur die aktuellsten Bikes und Parts auf Herz und Nieren. Als Frühaufsteher und selbsterklärter Müsli-Connaisseur lebt er sein Leben frei nach dem Motto „Powered by Oats. And also Legs.“