USWE AIRBONE 15
USWE versucht mit dem alternativen Tragesystem „No more dancing monkey“ neue Wege in der Form der Schulter- und Bauchgurte zu gehen. Anstelle der normalen Schultergurte werden hier Schulter- und Bauchgurt kombiniert und über einen runden Klippverschluss auf dem Brustbein fixiert. Leider funktioniert dieses System nur für Männer und für Frauen mit wenig Oberweite.
Bei der Bestückung mit unseren Daytrip-Gegenständen kommt der kleinste und leichteste, aber auch teuerste Rucksack unseres Tests an seine Grenzen – dennoch bekommt man alles unter, mit 3 l sogar 0,5 l mehr Wasser als für den AIRBORNE 15 angegeben sind. Voll bepackt wölbt sich das Rückenteil allerdings stark, da es keinerlei Verstärkungen oder Versteifungen eingebaut hat.
Trotz des Festziehens der Klettstraps lässt sich ein Hin- und Her- bzw. Hoch- und Runterschütteln des Rucksacks nicht vermeiden. Mit der Füllung einer Tagestour ist der USWE AIRBORNE 15 leider überfordert, in der kleineren Ausführung – mit 2-Liter-Trinkblase und nur dem Nötigsten an Gepäck für die Hausrunde – ist dieses Konzept aber mehr als geeignet. Dort kann es seine Stärken voll ausspielen: viel Bewegungsfreiheit, kein Druck am Bauch, blitzschnelle Befestigung.
Der USWE AIRBORNE 15 hat uns als Daypack nicht überzeugt, das Tragesystem passt deutlich besser zu minimalistischen Race-Packs. Zu viele Einschränkungen machen das Tragen unkomfortabel und schränken den Spaß auf dem Trail ein. No Dancing Monkey gilt nur bei leichter Beladung.
Gewicht: 708 g
Volumen: 15 l
Preis: 149 €
Mehr info: www.uswe-sports.com
+ viel Bewegungsfreiheit
– nur für leichtes Gepäck und nur eingeschränkt für Frauen geeignet
– keine Regenhülle
– drückt zu sehr auf den Brustkorb, wenn er fest am Rücken sitzen soll