Neues entdecken gehört zu unserem Sport: Ganz gleich ob das die bisher unbekannte Abfahrt auf der Feierabendrunde oder eine epische Abfahrt in den Alpen ist – wir leben für diese Momente. Für uns Biker ist die ganze Welt ein einziger, großer Spielplatz voller neuer Abenteuer in dem wir stets auf der Suche nach neuen Trails sind. Wo “normale Menschen” nur Wälder, Steine und Wanderwege sehen, blicken wir auf Trails, Linien und Absprünge. Auch unser Team hat dieses Jahr wieder jede Menge neue Trails entdeckt – hier sind ihre Highlights!

Robin Schmitt, Director, Stuttgart (GER)

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Jede Menge erstklassige Trails verstecken sich in den Wäldern Innerleithens
Jede Menge erstklassige Trails verstecken sich in den Wäldern Innerleithens

Dass Schottland mit leckerem Whisky, weiten Landschaften und beeindruckender Architektur punkten kann, war mir bereits klar. Doch dass die Trails im Tweed-Valley so unglaublich gut sind, das hat mich überrascht. Eng, verwinkelt und spaßig – auf scheinbar endlosen Trails zirkelt man um Bäume, pflügt durch weichen Waldboden und slidet über unzählige nasse Wurzeln.

Good times!
Good times!

Mit breitem Grinsen sowie Schlamm im Gesicht, bewegt man sich stets am Limit. Unzählige, dicht aufeinander folgenden Wellen erfordern Fein-Gefühl für maximalen Flow. Hier sind in Pumptrack-Skills gefordert! Wer diese beherrscht pumpt besser durch den Wald als es jemals Arnold Schwarzenegger in der Muckiebude getan hat. Querhänge und steile Sektionen, die durch den anhaltenden Regen eine Extra-Portion “Slip & Slide” erhalten haben, krönen den Trailspaß. In Schottland verschiebt man seine Grenzen und darüber hinaus – doch wenigsten fällt man meist recht weich. Und falls nicht, hilft am Abend ein guter Whisky…

Trev Worsey, Chief Editor UK, Innerleithen (UK)

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Long Term Test Focus SAM-

Mich auf ein eindeutiges Highlight festzulegen fällt mir dieses Jahr schwer. Ich hatte das Glück, jede Menge beeindruckende Orte zu besuchen. Doch vermutlich sind es die Trails rund um Boulder City in den USA, die mich am meisten beeindruckt haben. Nachdem wir auf der Interbike viel zu lang in den unterirdischen, nur von Kunstlicht erhellten Casino-Katakomben von Las Vegas verbracht hatten, war ich kurz vorm Durchdrehen.

Long Term Test Focus SAM--3

Umso überraschter war ich dann, als wir in Boulder aus dem Bus stiegen und von zerklüfteten Felsformationen und großartigen Trails durch scharfkantige Steinfelder empfangen wurden! Ok, bei meinem Bike waren die Bremsengriffe vertauscht, es war abartig heiß und ich hab mich ein paarmal gut abgepack – und trotzdem waren die Tage in Boulder der Hammer! Die anspruchsvollen Trails dort haben einen schizophrenen Charakter: Mal geht es spaßig und mit Vollgas bergab, dann folgen wieder fiese Sprünge ohne Blick auf die Landung. Alles auf und neben dem Trail war entweder heiß oder stachelig – manchmal auch heiß und stachelig! Trotzdem, oder vielleicht auch genau deswegen war das Biken dort der perfekte Ausgleich zum südenbehafteten Las Vegas und auf jeden Fall eine bleibende Erinnerung, genauso wie die Narbe am Ellbogen.

Aaron Steinke, Web Director, Stuttgart (GER)

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Gut 16 000 km habe ich dieses Jahr auf dem Weg zu Rennen und Bike-Trips zurückgelegt, viele neue Gebiete kennen gelernt und jede Menge spaßige Trails entdeckt. So zum Beispiel Terlago, wo das erste Rennen der Specialized-SRAM Enduro Series stattfand: Trotz schlechtem Wetter sind mir die abwechslungsreichen Trails dort, nur wenige Kilometer nördlich des Gardasees in bester Erinnerung geblieben!

Perfect day!

Ein von Aaron Steinke (@aaron_enduromag) gepostetes Foto am

Aber dennoch: Jahreshighlight waren einige “Bike & Hike” Touren rund um Garmisch, dem Heimrevier von unserem Fotografen Christoph: Knackige Anstiege gefolgt von langen Tragepassagen brachten uns zu fantastischen, technischen Abfahrten – Herrlich!

Jim Buchanan, UK Editor, Shrewsbury (UK)

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Trailspaß vom Feinsten!
Trailspaß vom Feinsten!

Ich bin schon immer viel in Vereinigten Königreich unterwegs und kenne zudem zahlreiche Orte noch von früher, als ich noch Downhill gefahren bin. Einer davon ist Innerleithen. Doch als ich dieses Jahr zu meinem ersten Enduo World Series-Rennen dort war, lernte ich komplett neue Trails kennen. Und was für welche! Steiler und fieser als alles was ich selbst früher mit dem Downhiller gefahren bin! Doch nicht nur ihr krasses Gefälle sondern auch die fetten Felsen, engen Kurven und rutschigen Wurzeln treiben den Puls ordentlich nach oben. Das Motto lautet: Wer die vordere Bremse auch nur berührt, macht einen Abgang! Holy Moly!

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Joe Parkin, Chief Editor USA, Chicago (USA)

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Ich war dieses Jahr auf einigen spannenden Trips: Mit Crosscountry-Bikes im Bikepark Crested Butte, Fatbike-Camping in der Wüste Arizonas, das erste Mal auf den Slickrocks in Moab und schnelle Runden mit alten Kumpels in Winter Park – um nur einige zu nennen. Doch mein absolutes Jahreshighlight war der Top of the World Trail in Whistler. Ich bin die Strecke zwar schon zuvor gefahren, doch ihn zusammen mit meiner Frau (sie war das erste Mal dort) und einiger ihrer Kollegen zu fahren, hat eine der weltbesten Abfahrten noch besser gemacht!

Hannah Roether, Trainee, Freiburg (GER)

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Meine Entdeckung des Jahres ist nicht ein einzelner Trail, sondern die Trailcenter in Irland und Schottland als Konzept. In Deutschland und unseren Nachbarländern gibt es zwar Bikeparks, nicht aber weitläufige Trail-Netze ohne Liftunterstüzung, mit legalen und ausschließlich für Mountainbiker gebauten Wegen. Nicht nur die Trails sind der Hammer, man darf sogar für wenig Geld auf den Parkplätzen übernachten, fast immer gibt es sanitäre Anlagen – beste Voraussetzungen für Roadtrips! Wenn man dann noch das Glück hat, auf ein paar Locals zu treffen, die einen die versteckten Abschnitte zwischen den offiziellen Trails zeigen, will man nie mehr weg. Wie rückständig einem dagegen die Mountainbike-Tourismus Infrastruktur bei uns vorkommt! Die Trailcenter der Iren und Briten sind definitiv noch so manche Reise wert.


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!