iXS ist eine Schweizer Marke, die sich auf Kleidung und Protektoren für Motocross und Mountainbike spezialisiert hat. Der FLOW EVO+ Knieschoner sticht zunächst mit seiner olivgrünen Farbe aus dem Testfeld heraus. Er gehört mit 143 g zu den leichtesten im Test und ist sehr kompakt. So findet sich ober- und unterhalb des entnehmbaren Protektors nur sehr wenig Stoff.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Gewicht pro Schoner 143 g | Preis 89,90 € | Zertifizierung Level 1 | Protektor entnehmbar ja
Befestigung Klettverschluss Kniekehle | Laborergebnis 20 kN bei 3,6 ms | Hersteller-Website

Auf der Vorderseite ist ein festerer Stoff, hinten nur leichtes Mesh. Um den Schoner an Ort und Stelle zu halten, befinden sich ein Silikonband am Oberschenkel und ein Klettverschluss in der Kniekehle. Preislich liegt der FLOW EVO+ mit 89,90 € im Mittelfeld und auch die Level 1-zertifizierte Schutzwirkung von 20 kN bei 3,6 ms ist in etwa auf dem Durchschnitt des Tests.

Der Klettverschluss in der Kniekehle ist schön kurz und kann auf der ganzen Länge angeklettet werden. Top!
Der Protektor des iXS ist sehr kurz und drückt auf das Schienbein.
Am Oberschenkel wird der FLOW EVO+ lediglich durch ein dünnes Silikonband gehalten.

Der iXS FLOW EVO+ auf dem Trail

Durch die kleinen Ausmaße des iXS FLOW EVO+ fällt das An- und Ausziehen richtig easy. Der sehr kurze Schnitt ist anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig und mit Shorts kann es auch eine Lücke zwischen Hose und Schoner geben. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran und dann verschwindet der FLOW EVO+ mit seinem hohen Tragekomfort schnell aus dem Bewusstsein. Als einziges Modell im Test hat er einen sinnvollen Kniekehlen-Strap. Dieser ist angenehm kurz, sodass man den Schoner damit ordentlich festziehen kann. Da die Klett-Fläche über die ganze Länge des Straps geht, kann man ihn so ganz nach seinen Proportionen und Vorlieben einstellen. Damit sitzt der Schoner gut, egal ob bei ausgedehnten Pedaliereinheiten oder langen Abfahrten im alpinen Gelände. Ein Wermutstropfen ist jedoch, dass er bei manchen Testern beim Treten stark am Schienbein gerieben hat und so für lange Climbs am besten heruntergezogen werden sollte.

Tops

  • sicherer Sitz
  • sinnvoller Kniekehlen-Strap

Flops

  • drückt auf Schienbein
  • sehr kurzer Schnitt ist Geschmacksache

Mehr Informationen findet ihr unter ixs.com.

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Alle Knieschoner im Test: 100% Teratec Plus (Zum Test) | Alpinestars Paragon Plus (Zum Test) | AMPLIFI Havok (Zum Test) | Chromag Rift Knee Guard (Zum Test) | Fox Launch D3O (Zum Test) | Ion K Lite (Zum Test) | iXS FLOW EVO+ | Leatt AirFlex Pro (Zum Test) | Ortema GP5 Knee Protector (Zum Test) | Pearl Izumi Elevate Knee Guard V1 (Zum Test) | POC Joint VPD 2.0 Knee (Zum Test) | Rapha Trail Knee Pad (Zum Test) | Scott Soldier 2 (Zum Test) | Troy Lee Designs Stage (Zum Test)


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Text: Simon Kohler Fotos: Mike Hunger

Über den Autor

Simon Kohler

Simon liebt Geschwindigkeit. Als Downhill Skater ist er lange Zeit Rennen gefahren und mit seinem Longboard Alpenpässe runtergeknallt. Inzwischen hat er vier gegen zwei Reifen eingetauscht und heizt jetzt mit seinem Mountainbike auf Trails und Bikepark Lines. Bei verschiedensten Roadtrips durch die Alpen hat er seither einige der feinsten Trails Europas ausgekostet. Da er einige Zeit in Österreich gelebt hat, kennt er zudem die lokalen Bikeparks wie seine Westentasche. Durch sein Ingenieurstudium und seine Liebe zum Detail ist er ein echter Technik-Nerd und testet jetzt als Redakteur die aktuellsten Bikes und Parts auf Herz und Nieren. Als Frühaufsteher und selbsterklärter Müsli-Connaisseur lebt er sein Leben frei nach dem Motto „Powered by Oats. And also Legs.“